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Kinderonkologie wird in Gießen wiederbesetzt

Kindernierenheilkunde soll in Marburg neu ausgeschrieben werden - Kooperation zwischen Marburg und Gießen wird auch in der Pädiatrie weiter intensiviert

Nr.  265 • 21. Dezember 2012


Die Kinderonkologie bleibt in Gießen erhalten. In Marburg soll eine neue Professur für Kindernierenheilkunde ausgeschrieben werden.  Diese wichtigen Entscheidungen  hat die Ständige Kommission für Forschung und Lehre gestern Abend getroffen.

Das Gremium, das aus Vertreterinnen und Vertretern der Philipps-Universität Marburg  (UMR) und der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) mit ihren beiden Medizin-Fachbereichen  sowie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM GmbH) besteht, hat sich darauf verständigt, dass die Professur für Pädiatrische Onkologie (Nachfolge von Prof. Dr. Alfred Reiter) am Standort Gießen wiederbesetzt werden soll.  Zur Vermeidung einer Vakanz der Professur während des Wiederbesetzungsverfahrens  hat der derzeitige Inhaber der  Professur, der regulär zum 30. September 2013 ausscheiden würde,  einen Antrag auf Verlängerung seiner Dienstzeit gestellt, über den das Präsidium der JLU nun abschließend entscheiden kann. Am Standort Marburg soll eine neue Professur für Pädiatrische Nephrologie ausgeschrieben werden.

Im Rahmen der strukturierten Kooperation in der Medizin wird derzeit an beiden Standorten ein pädiatrisches Gesamtkonzept  entwickelt. Im Bereich der Forschung werden Kooperationen mit dem Onkologie-Schwerpunkt am Standort Marburg ebenso angestrebt, wie die Besetzung einer in die Gießener Organisation eingebundenen   Professur in Marburg für den Fall, dass die Partikeltherapieanlage in Marburg  ihren Betrieb aufnimmt.