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Feierliche Schlüsselübergabe für das Erwin-Stein-Gebäude

Am 13. April findet die Einweihung des sanierten Verwaltungsgebäudes der Justus-Liebig-Universität statt

Nr. 54 • 25. März 2010

Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltungs- und Service-Einrichtungen der Justus-Liebig-Universität (JLU) sind in das für 7,8 Millionen Euro sanierte Erwin-Stein-Gebäude in der Goethestraße 58 eingezogen. Am 13. April 2010 erfolgt nun die feierliche Schlüsselübergabe für das Gebäude, das nach dem hessischen CDU-Politiker und Juristen Erwin Stein benannt ist. Zu diesem Anlass kommt die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, nach Gießen. Der Präsident der JLU, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, hält die Begrüßungsrede und Dr. Michael Breitbach, Kanzler der JLU, erläutert die Namensgebung. Anschließend übergibt Thomas Platte, Direktor des Hessischen Baumanagements (HBM), die Schlüssel an den Präsidenten.

Das Erwin-Stein-Gebäude verfügt über eine Hauptnutzfläche von 4000 Quadratmetern. Seit Oktober 2009 waren schon große Teile der Verwaltung aus der Bismarckstraße, der Gutenbergstraße und der Ludwigstraße in die neuen Räumlichkeiten umgezogen. Den Anfang machte das Dezernat C (Personal). Es folgten das Dezernat D (Finanz- und Rechnungswesen/Beschaffung) als größte Umzugspartei sowie die Poststelle und die Druckerei. Danach zogen die Frauenbeauftragte, der Personalrat und die Schwerbehindertenvertretung ein. Der ebenfalls im Erwin-Stein-Gebäude beheimatete Studienservice umfasst das Studierendensekretariat, die Studienberatung und die Abteilung Internationale Studierende.

Namensgeber des Gebäudes ist der 1903 in Grünberg geborene hessische CDU-Politiker und Jurist Erwin Stein. Er war 1950 maßgeblich an der Verabschiedung des Gesetzes zur Errichtung der Justus-Liebig-Hochschule beteiligt. Außerdem setzte er sich stark für die Demokratisierung der Hochschulen in der Nachkriegszeit ein. Er gilt als einer der Väter der hessischen Landesverfassung. Von 1951 bis 1971 war Erwin Stein Richter am Bundesverfassungsgericht. Er starb 1992 in Annerod. Um Verwechslungen zu vermeiden, bekam das dort bereits bestehende Erwin-Stein-Haus der JLU die Ergänzung der Ortsangabe „… in Annerod“.

  • Termin:

13. April 2010, 15 Uhr
Goethestraße 58, 35390 Gießen

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041