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Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft besucht JLU

Prof. Otmar D. Wiestler informiert sich in Gießen über medizinische Schwerpunkte in der Herz-Lungen- und Infektionsforschung sowie über das Helmholtz International Centre for FAIR (HICforFAIR)

Nr. 58 • 29. April 2016

Prof. Dr. Otmar D. Wiestler (3.v.l.) beim Besuch an der JLU. Foto: JLU-Pressestelle / Rolf Wegst

Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, ist am Donnerstag zu seinem Antrittsbesuch an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) empfangen worden. Der Mediziner der Universität Heidelberg ist seit September 2015 im Amt und informierte sich in Gießen vor allem über die medizinischen Schwerpunktbereiche in der Herz-Lungen- und Infektionsforschung sowie über die JLU-Aktivitäten im Helmholtz International Centre for FAIR (HICforFAIR), einem Kooperationsprojekt der hessischen Exzellenzinitiative LOEWE für ein Beschleunigerzentrum in Darmstadt. Zuvor hatte Universitätspräsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee den Helmholtz-Präsidenten im Hauptgebäude der JLU empfangen.

Im Herz-Lunge-Exzellenzcluster ECCPS (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System) berichtete Koordinator Prof. Dr. Werner Seeger, der gleichzeitig Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) ist, von den Aktivitäten der renommierten Gießener Lungenforscher. Im Anschluss referierte Prof. Dr. Trinad Chakraborty, Sprecher des Standorts Gießen-Marburg-Langen des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF). Prof. Dr. Christian Fischer vom Institut für Theoretische Physik stellte anschließend HICforFAIR kurz vor und beschrieb den geplanten Weg vom LOEWE-Zentrum zum Helmholtz-Institut.

Es handelt sich bei HICforFAIR um eine Kooperation von drei hessischen Hochschulen – der Goethe-Universität Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt sowie der JLU – und des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), des GSI Helmholtz-Zentrums für Schwerionenforschung und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Gemeinsam wollen die Partner ihre Stärken in das zukünftige Beschleunigerzentrum FAIR - Facility for Antiproton and Ion Research - an der GSI einbringen. FAIR wird Antiprotonen- und Ionenstrahlen mit bisher unerreichter Intensität und Qualität liefern und eine noch nicht da gewesene Vielfalt an Experimenten ermöglichen, von denen die Physiker neue Einblicke in die Struktur der Materie und die Evolution des Universums erwarten.