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Bundesverdienstkreuz für Literaturwissenschaftler Prof. Carsten Gansel

Ministerpräsident Sellering (Mecklenburg-Vorpommern) überreicht Verdienstorden in Schwerin

Nr. 71 • 12. Mai 2017

Ministerpräsident Erwing Sellering (Mecklenburg-Vorpommern) mit dem JLU-Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Carsten Gansel. Foto: Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern


Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Carsten Gansel von der Justus-Liebig-Universität Gießen ist in seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Erwin Sellering überreichte den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Prof. Gansel und drei weitere Geehrte. Prof. Gansel erhielt die Auszeichnung wegen seiner Verdienste um die deutsche Literatur.

Er gründete 1990 die Mecklenburgische Literaturgesellschaft in Neubrandenburg, deren Vorsitzender der Literaturwissenschaftler bis heute ist. Carsten Gansel ist zudem Mitbegründer des national wie international renommierten Uwe-Johnson-Literaturpreises und seit 2006 dessen Sprecher. Erst kürzlich hat der Gießener Literaturwissenschaftler mit dem von ihm herausgegebenen Band „Durchbruch bei Stalingrad“ für Furore gesorgt. Es war ihm gelungen, die 1949 vom russischen Geheimdienst konfiszierte Urfassung des großen Antikriegsromans von Heinrich Gerlach in russischen Archiven wiederzufinden. Ebenfalls 2016 erschien die von Carsten Gansel besorgte Neuedition der im Archiv aufgefundenen Originalfassung von Hans Falladas Welterfolg „Kleiner Mann - was nun?“.


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