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Hansi Hamburger und Greta Grütze klären auf

Präventionstheaterstück der JLU gewinnt beim Wettbewerb „Was macht gesund?“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Nr. 72 • 31. März 2011

Die Gießener Hansi Hamburger und Greta Grütze haben einen Auftrag: Sie sollen Kinder für gesunde Ernährung begeistern. Ein Projektteam der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und des Tinko-Theaters hat die beiden Hauptakteure des 30-minütigen Theaterstücks „Hansi Hamburger und Greta Grütze – Abenteuer im Schlemmerwald“ erschaffen. Es ist eines der 15 Gewinnerprojekte im Wettbewerb „Was macht gesund?“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben hat.

Das Projektteam, bestehend aus der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Instituts für Agrarsoziologie und Beratungswesen M.Sc. Stephanie Hoy (Projektleiterin), den Leitern des Tinko Kindertheaters, Achim Weimar und Minke Bach, sowie Studierenden der Ernährungswissenschaften, erhält 10.000 Euro für die Umsetzung seines Präventionstheaterstücks zum Thema gesunde Ernährung und Bewegung.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2011 – Forschung für unsere Gesundheit wählte eine sechsköpfige Jury aus Kommunikationsprofis und Wissenschaftlern die bundesweit 15 besten Projektideen zur Vermittlung von Gesundheitsforschung aus. Gefragt waren kreative und originelle Ideen für öffentlichkeitswirksame Formate, die zeigen, welche Forschungsaktivitäten rund um die Gesundheit Studierende in Deutschland beschäftigen.

Das Projekt „Hansi Hamburger und Greta Grütze – Abenteuer im Schlemmerwald“ will das Interesse der Kinder für gesunde Ernährung und Bewegung wecken und ihnen ein Bewusstsein für gesunde und ungesunde Lebensmittel vermitteln. Dabei sollen Hansi Hamburger und Greta Grütze die Kinder zu altersgemäßer Selbstverantwortung im Umgang mit Ernährung und Bewegung anleiten.

Autor Achim Weimar wird zusammen mit drei Schauspielern des Tinko Kindertheaters Gießen und Studierenden der Ernährungswissenschaften ein Theaterstück für Grundschüler im Alter von sechs bis zehn Jahren entwickeln. Es soll in der Schule aufgeführt und um einen handlungsorientierten Workshop ergänzt werden. Die Aufgabe der studentischen Arbeitsgruppe ist neben der fachlichen Unterstützung des Autors auch die Gestaltung der Arbeitsmaterialen für den Workshop. Hierbei wirkt eine Diplom-Pädagogin unterstützend mit. In dem 45- bis 90-minütigen Workshop erarbeiten die Studierenden und die Schauspieler mit den Schülern folgende Fragen: Was ist Hunger? - Wie merke ich, dass ich hungrig bin?, Powersandwichs - Wie sieht ein gesundes Frühstücksbrot aus?, Clevere Durstlöscher - Gibt es gesunde Getränke für die Schule?, Schulmilch - Der „kuhle“ Pausensnack?, Kunterbunt - Schmecken saisonales Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit? Bewegte Pause - Gibt es kurze Spiele für mehr Bewegung in der Pause? Das entwickelte Stück soll von Schulen gebucht werden, um eine altersgerechte Auseinandersetzung mit gesunder Ernährung und Bewegung zu unterstützen.

Der Wettbewerb für Studierende „Was macht gesund?“ ist Teil des Wissenschaftsjahres 2011 – Forschung für unsere Gesundheit. Seit 2007 ist der Wettbewerb für Studierende Teil der Wissenschaftsjahre. Er soll den direkten Dialog zwischen Hochschulen und Öffentlichkeit stärken. Das Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung wird vom BMBF gemeinsam mit der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ausgerichtet. Im Mittelpunkt stehen die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder moderner Gesundheitsforschung.

  • Weitere Informationen

www.was-macht-gesund.de

  • Kontakt

M.Sc. Stephanie Hoy, Institut für Agrarsoziologie und Beratungswesen, FB09
Arbeitsgruppe „Kommunikation und Beratung“
Senckenbergstraße 3, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-37085, Fax: 0641 99-37089

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041