Inhaltspezifische Aktionen

Bessere Verfahren zur Erkennung von Prostatakrebs

Deutsche Krebshilfe bewilligt Forschungsprojekt zur Untersuchung des Prostatakarzinoms – Gesamtvolumen 133.200 Euro

Nr. 97 • 11. Mai 2009                        

 

Prostatakrebs ist inzwischen der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Wird der Tumor früh genug erkannt, stehen die Heilungschancen für die Betroffenen gut. Weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung dieser Krankheit sind jedoch nötig, damit die klinischen Diagnoseverfahren verbessert, Therapien frühzeitig eingeleitet und somit letztlich die Prognosen für die erkrankten Männer weiterhin verbessert werden können. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt ein Forschungsprojekt zur Untersuchung des Prostatakarzinoms, das vom Institut für Genetik (Fachbereich 08 – Biologie und Chemie) und von der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie (Fachbereich 11 – Medizin) der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam bearbeitet wird. Das Projekt wird mit einem Gesamtvolumen von 133.200 Euro gefördert.

 Die Förderung umfasst Gelder für Verbrauchsmaterialien in Höhe von 45.000 Euro sowie eine Stelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (bzw. eine Mitarbeiterin) für die Dauer von drei Jahren. Als Projektleiter fungieren Dr. Undraga Schagdarsurengin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Genetik (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Reinhard Dammann; Leiter Prof. Dr. Rainer Renkawitz) und Prof. Dr. Klaus Steger, Leiter des Forschungslabors der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie (Leiter Prof. Dr. Wolfgang Weidner) und der seit 2008 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Klinischen Forschergruppe KFO181/1 „Male factor infertility due to impaired spermatogenesis.“

 Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen molekularbiologische Untersuchungen zur Genetik und Epigenetik des Prostatakarzinoms durchgeführt werden. Die beiden Projektleiter erhoffen sich von den Ergebnissen ihrer Untersuchungen – nicht zuletzt auch durch den interdisziplinären Ansatz – neue Erkenntnisse über die Entstehung des Prostatakarzinoms, die künftig für die Entwicklung verbesserter klinischer Diagnoseverfahren genutzt werden können.

  •  Weitere Informationen:
www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb11/forschung/kfo_181

 

  • Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Steger

Leiter der Klinischen Forschergruppe KFO 181

- Reproduktionsmedizin -

Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie

Rudolf-Buchheim-Straße 7

35385 Gießen

Telefon: 0641 99-44534

Fax: 0641 99-44539

E-Mail: Klaus.Steger@chiru.med.uni-giessen.de