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Weiterer Baustein zur Stärkung der Willkommenskultur

Universität Gießen richtet Fachtutorienprogramm für internationale Masterstudierende ein – DAAD fördert Modellprojekt meet2succeed

Nr. 187 • 1. Dezember 2020

Willkommenskultur wird an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) großgeschrieben. Die Förderung von kultureller Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit ist ein zentraler Bestandteil ihrer Internationalisierungsstrategie „Zukunft durch Internationalisierung“. Vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote erleichtern internationalen Studierenden den Einstieg ins Studium an der Universität Gießen, begleiten sie während des Studiums und tragen dazu bei, den Studienerfolg zu sichern. Groß ist die Freude im Akademischen Auslandsamt (AAA) der JLU, dass künftig das Betreuungsangebot weiter ausgebaut werden kann: Ein Fachtutorienprogramm wird das Beratungs- und Unterstützungsnetz vervollständigen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt für das Gießener Modellprojekt meet2succeed im Programm STIBET II von 2021 bis 2023 Fördermittel in Höhe von 180.000 Euro bereit.

Im Programm STIBET II fördert der DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes „Modellprojekte zur Verbesserung der Willkommenskultur“ mit dem Ziel, die Integration und Betreuung ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen zu verbessern. Die JLU wird im Rahmen des Projekts meet2succeed ein Fachtutorienprogramm in englischsprachigen Masterstudienangeboten einrichten mit dem Ziel, die außerfachliche Beratung und Begleitung der internationalen Masterstudierenden zu stärken. Die Besonderheit des Programms liegt in der Kombination von fachtutorieller Begleitung und außerfachlicher Beratung, um den Studienerfolg internationaler Studierender zu verbessern.

Mit dem Modellprojekt meet2succeed wird die Unterstützung internationaler Studierender auf besondere Weise gestärkt: Erfahrene Studierende werden ihr Wissen und ihre Erfahrungen an internationale Studierende in niedrigen Fachsemestern weitergeben. „Ich bin sehr froh, dass wir dank der Förderung diese Begegnungen systematisch initiieren und begleiten können", sagt Julia Volz, Leiterin des Akademischen Auslandsamts der JLU. „Die Peer-Tutorinnen und -Tutoren werden nach ihren Fachkompetenzen ausgewählt und interkulturell geschult; das Tutorienprogramm wird regelmäßig an die aktuellen Bedarfe der Studierenden angepasst. So stellen wir sicher, dass dieses Unterstützungsangebot den Studienerfolg der internationalen Studierenden bestmöglich fördert."

Das Programm soll im Sommersemester 2021 starten. Die Projektkoordination wird in enger Abstimmung mit den Studiendekanaten und Studiengangsverantwortlichen der Fachbereiche Fachtutorien für fünf englischsprachige Studiengänge der JLU entwickeln, die auf die speziellen fachlichen Bedürfnisse internationaler Masterstudierender zugeschnitten sind.  

Die Fachtutorien und richten sich primär an diejenigen internationalen Studierenden, die aufgrund ihrer Sozialisation in den Herkunftsländern das deutsche Bildungs- und Hochschulsystem sowie die Rahmenbedingungen für ein Studium in Deutschland noch nicht gut kennen. Interkulturell geschulte Tutorinnen und Tutoren – geeignete Studierende desselben Faches in höheren Semestern – werden die Tutorials halten. Geplant sind – sofern dann wieder verstärkt möglich – Präsenzveranstaltungen und digitale Angebote.

  • Weitere Informationen

www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-infos-zu-daad-foerderprogrammen/stibet-ii/
www.uni-giessen.de/internationales



  • Kontakt


Leiterin Akademisches Auslandsamt der Justus-Liebig-Universität Gießen
Goethestraße 58
35390 Gießen
Telefon: 0641 99-12130
Fax: 0641 99-12139

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