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„Der Junge mit der Mundharmonika. Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit“

Erinnerungen von Zvi Cohen in der gemeinsamen Schriftenreihe der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der JLU und der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich erschienen – Zvi Cohen am 14. November 2019 zu Gast bei Markus Lanz

Nr. 221 • 7. November 2019

Zvi Cohen, Jörg Huber, Elisa Makowski: Der Junge mit der Mundharmonika. Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit. - Buchcover: Metropol-Verlag
Unter dem Titel „Der Junge mit der Mundharmonika. Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit“ erzählen die Autoren Zvi Cohen, Jörg Huber und Elisa Makowski vom Leben Zvi Cohens. Im Jahr 1931 in Berlin als Horst Cohn geboren, erlebte er als Jude die nationalsozialistische Verfolgung. Als 12-Jähriger wurde er mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert. Eindrücklich schildert er nun erstmals in deutscher Übersetzung, warum seine Mundharmonika ihm das Leben rettete und wie er im Februar 1945 mit dem Zug in die Schweiz entkam. Er berichtet auch vom Leben nach dem Überleben, von den Anfängen im Kibbuz und von der Notwendigkeit der Erinnerung. Dabei trifft er immer wieder auch auf junge deutsche Fußball-Nationalspieler, die ihn gemeinsam mit Delegationen des DFB besuchen.

Cohens Erinnerungen sind nun als achter Band in der gemeinsamen Schriftenreihe der AHL und der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich „Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur“ im Metropol-Verlag erschienen. Übersetzt wurde das Werk aus dem Hebräischen von Rachel Grünberger-Elbaz.

Zvi Cohen, Jörg Huber, Elisa Makowski: Der Junge mit der Mundharmonika. Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit. Aus dem Hebräischen von Rachel Grünberger-Elbaz. Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur, Band 8. Berlin: Metropol, 2019. 156 Seiten. ISBN: 978-3-86331-485-9   16,00 Euro.

Am 14. November 2019 wird Zvi Cohen auch zu Gast in der Talkshow von Markus Lanz sein. Die Sendung wird im ZDF um 23.15 Uhr ausgestrahlt.



Arbeitsstelle Holocaustliteratur

Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur besteht seit 1998 am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist eine interdisziplinäre Einrichtung, die sich mit den Texten der Holocaust- und Lagerliteratur literaturwissenschaftlich und -didaktisch auseinandersetzt. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Texte von Überlebenden des Holocaust.


  • Termin

Zvi Cohen am 14. November 2019 (23.15 Uhr) zu Gast bei Markus Lanz


  • Weitere Informationen

AHL: www.holocaustliteratur.de
Metropol-Verlag: metropol-verlag.de/?s=zvi+cohen&post_type=product


  • Kontakt

Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Charlotte Kitzinger
Bismarckstraße 37, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-29083
E-Mail:


Presse, Kommunikation und Marketing • Justus-Liebig-Universität Gießen • Telefon: 0641 99-12041