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3. Gesundheitsrechtliches Praktikerseminar

Prof. Dr. Steffen Augsberg: "Das Transplantationsregistergesetz und die intensiv(iert)e Datennutzung in der Transplantationsmedizin"

Wann

25.01.2017 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Campus Licher Straße, HS 052 (Neubau)

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

0641/99-21091

Teilnehmer

Alle Interessierten.

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Die Transplantationsmedizin ist in besonderer Weise auf valide Daten angewiesen, weil nur eine optimale Abstimmung von Spenderorgan und Organempfänger bestmögliche Ergebnisse garantiert. Das jüngst vom Bundestag beschlossene Transplantationsregistergesetz soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten; es zielt ausweislich der Gesetzesbegründung auf die „Verbesserung der Datengrundlage für die transplantationsmedizinische Versorgung, für die transplantationsmedizinische Forschung sowie für die Weiterentwicklung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der Transplantationsmedizin und die Erhöhung der Transparenz in der Organspende und Transplantation“. Der Vortrag stellt diese Neuregelungen in den Zusammenhang der allgemeineren Diskussion um „Big Data“ im Gesundheitssystem, die bisherigen Datennutzungen im Transplantationsbereich sowie der vorhandenen normativen Strukturen und beleuchtet die insoweit zu attestierenden, gerade anhand der Gesetzesnovelle (wieder) klar hervortretenden Regelungsdefizite.

 

Prof. Dr. Augsberg studierte Rechtswissenschaft in Trier und München, war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde von deren Juristischer Fakultät promoviert. Nach dem Referendariat und einer kurzen anwaltlichen Tätigkeit in Hamburg war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität zu Köln und habilitierte sich dort im Jahre 2011. Anschließend folgte er zunächst einem Ruf auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Recht des Gesundheitswesens, an der Universität des Saarlandes, bevor er zum Sommersemester 2013 an die Justus-Liebig-Universität wechselte. Seit April 2016 ist er Mitglied des Deutschen Ethikrates.

 

Eine Teilnahme ist für alle Interessierten ohne Anmeldung und kostenfrei möglich.


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