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"Freiheit, Nation, Populismus und Hate Speech? Kultur, Literatur, Wirtschaft und Ethik im östlichen Europa zwischen 1989 und 2019", Workshop Teil 1

Wann

23.01.2020 von 14:00 bis 18:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Phil. I, GiZo-Konferenzraum E 209

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Die Chiffren "1989" und "2019" stehen auf den ersten Blick für sehr unterschiedliche Stimmungslagen: "1989" für eine Demokratisierung, "2019" dagegen für den bisherigen Höhepunkt von Konflikten und populistischen Bewegungen insbesondere, aber nicht nur in Polen, Tschechien und Ungarn. Wie ist dieser Umschlag zeithistorisch zu bewerten? Wie passen liberale Gesellschaften und eine liberale Wirtschaftspolitik zur Verschärfung des gesellschaftlichen Klimas? Als Diskutanten konnten Dr. habil. Pavel Himl, Historiker an der Karlsuniversität und Kandidat der tschechischen Grünen für den Senat, und Michał Sutowski, Politikwissenschaftler und Publizist der polnischen Krytyka Polityczna, gewonnen werden. Sie werden jeweils eine Einheit zu den Fragen nach der Stellung der Ökologie im politischen Diskurs Polens und Tschechiens sowie zu der Hassrede im polnischen Populismus anbieten. Diesen und weiteren Fragen widmet sich der an BA-, MA- und Lehramtsstudierende mit ersten Erfahrungen im Themenfeld "Osteuropa" gerichtete Workshop, in dessen Rahmen  studentische Beiträge zusammen mit erfahrenen Wissenschaftlern diskutiert werden.

Leitung: Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Prof. Dr. Thomas Daiber, Dr. Franz Schindler