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Antisemitismus heute: Podiumsdiskussion (ABSAGE)

Podiumsdiskussion mit Jo Glanville und Olga Grjasnow

Wann

01.12.2021 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Biologischer Hörsaal, Ludwigstr. 23 (Uni-Hauptgebäude, 2. OG), 35390 Gießen

Name des Kontakts

Literarisches Zentrum Gießen e.V. (LZG)

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Bitte beachten Sie folgenden aktuellen Hinweis: Pandemiebedingt wird die Veranstaltung voraussichtlich auf Frühjahr 2022 verschoben!


Moderation: Prof. Dr. Sascha Feuchert (LZG/Institut für Germanistik)

Eintritt: frei

 

Veranstaltungsbeschreibung:

Judenfeindliche Stereotype und Verschwörungsmythen sind erschreckend aktuell und können auf eine lange historische Tradition zurückblicken. Zu Gast auf dem Podium ist Jo Glanville, die mit ihrem im Mai 2021 erschienenen Essayband Looking for an Enemy. 8 Essays on Antisemitism einen neuen Blick auf die Wurzeln des Antisemitismus wirft und erforscht, wie irrationaler Glaube in einem vermeintlich rationalen Zeitalter immer noch gedeihen kann. In acht Essays gehen große jüdische Schriftsteller*innen und Denker*innen unserer Zeit, darunter Tom Segev, Jill Jacobs und Mikhail Grynberg, zurück zu den Quellen dieser Verschwörungstheorien und zeichnen ihre Reise bis ins 21. Jahrhundert nach. Unter dem Titel »The ashes are still warm« ist auch ein Essay der Autorin Olga Grjasnowa enthalten, die das Podium ergänzt und als junge, in Deutschland lebende Jüdin weitere Impulse setzen und den Diskurs bereichern wird.

 

Jo Glanville (*1963 in London) ist eine der führenden Kulturjournalistinnen Englands. Sie hat unter anderem für The Guardian und die BBC gearbeitet und war von 2012 bis 2017 Direktorin des englischen PEN.

Jo Glanville (c) privat / Olga Grjasnowa (c) Valeria Mittelmaß

Olga Grjasnowa (*1984 in Baku, Aserbaidschan) ist Absolventin des Literaturinstituts Leipzig. Für ihren vielbeachteten Debütroman Der Russe ist einer der Birken liebt (2012) erhielt sie u.a. den Anna-Seghers-Preis.




Eine Veranstaltung des Literarischen Zentrums Gießen in Kooperation mit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur. Mit freundlicher Unterstützung der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.