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Lyrikerinnen im Dialog: Lesung und Gespräch mit Marie Iljašenko (Prag) und Anne Seidel (Gießen)

Die diesjährige Stipendiatin des Hessischen Literaturrates Marie Iljašenko kommt am 29. November 2016 nach Gießen um in einen textlichen Dialog und ein Gespräch mit Anne Seidel einzutreten. Der Eintritt ist frei.

  • Lyrikerinnen im Dialog: Lesung und Gespräch mit Marie Iljašenko (Prag) und Anne Seidel (Gießen)
  • 2016-11-29T19:00:00+01:00
  • 2016-11-29T20:15:00+01:00
  • Die diesjährige Stipendiatin des Hessischen Literaturrates Marie Iljašenko kommt am 29. November 2016 nach Gießen um in einen textlichen Dialog und ein Gespräch mit Anne Seidel einzutreten. Der Eintritt ist frei.
Wann

29.11.2016 von 19:00 bis 20:15 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Café Zeit-los, Bahnhofstraße 50, 35390 Gießen

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Telefon des Kontakts

+49 (0)641 99-31185

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Die diesjährige Stipendiatin des Hessischen Literaturrates Marie Iljašenko kommt am 29. November 2016 nach Gießen um in einen textlichen Dialog und ein Gespräch mit Anne Seidel einzutreten. Beide Autorinnen haben im letzten Jahr ihre lyrischen Erstlingswerke veröffentlicht, die beide von der Kritik äußerst positiv aufgenommen wurden. Marie Iljašenko und Anne Seidel verbindet darüber hinaus eine Affinität zu Russland und dessen Poetik-Tradition. Beide sind studierte Russistinnen und beide nehmen in den Titeln ihrer Gedichtbände Bezug auf russische Poeten des frühen 20. Jahrhunderts: Marie Iljašenko auf Osip Mandel‘štam und Anne Seidel auf Velimir Chlebnikov. Für das Zusammentreffen hat Anne Seidel Gedichte von Marie Iljašenko aus dem Tschechischen ins Deutsche übertragen, die auf der Lesung zum ersten Mal zu hören sein werden.

Marie Iljašenko wurde 1983 in Kiew geboren und ist in Police nad Mětují (Tschechien) nahe der polnischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte Komparatistik und Russistik und übersetzt aus dem Russischen, Polnischen und Ukrainischen. 2015 erschien ihr erster eigener Gedichtband Osip míří na jih (dt.: Osip zielt nach Süden) im Brünner Verlag Host, mit dem sie 2016 für den renommierten Magnesia Literaturpreis in der Kategorie „Entdeckung des Jahres“ nominiert war. Sie lebt und arbeitet in Prag.

Anne Seidel wurde 1988 in Dresden geboren und studiert Sla­vistik und Ost­euro­päische Geschichte an der Uni­versität Gießen. Seit 2011 hat sie verschiedene Sound-Art-Projekte in Dresden initiiert. Im Frühjahr 2015 erschien ihr Gedichtband Chlebnikov weint im Leipziger Poetenladen Verlag, der von Marion Poschmann 2016 in die zwölf jährlichen Empfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, des Lyrikkabinetts München und der Literaturwerkstatt Berlin für deutschsprachige Lyrik aufgenommen wurde.

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Reinhard Ibler und die Übersetzung des Gespräches Dr. Franz Schindler, beide vom Institut für Slavistik der Universität Giessen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Hessischen Literaturrats mit dem Literarischen Zentrum Gießen e.V., dem Institut für Slavistik der JLU sowie dem Gießener Zentrum Östliches Europa der JLU. 

Schlagwörter
Literatur Kultur