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Was Geschichtslehrerinnen und -lehrer über den Umgang der Neuen Rechten mit Geschichte wissen sollten

Helmut Kellershohn über den Stellenwert von Geschichte für die Neue Rechte

Wann

18.06.2019 von 18:15 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Biologischer Hörsaal, Uni-Hauptgebäude (2. Stock) Ludwigstr. 23

Name des Kontakts

Prof. Dr. Vadim Oswalt, Prof. Dr. Hannah Ahlheim

Telefon des Kontakts

0049-641-99-28301

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Die „Vogelschiss“-Rede Alexander Gaulands oder Björn Höckes Forderung nach einer erinnerungspolitischen Wende („um 180 Grad“) haben gezeigt, dass die AfD ihren programmatischen Anspruch, die vermeintliche „Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus“ revidieren und das Geschichtsbild dem Kriterium der nationalen Identitätsstiftung unterwerfen zu wollen, ernst nimmt. Der Vortrag fragt nach dem Zusammenhang zwischen dem neurechten Geschichtsrevisionismus und der Idee einer „nationalen Wiedergeburt“ und begibt sich zu diesem Zweck auf die Suche nach dem Stellenwert, den „Geschichte“ in der völkischen Ideologie einnimmt.

Helmut Kellershohn, Gründungs- und Vorstandsmitglied des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung sowie Oberstudienrat an einem Gymnasium mit den Fächern Geschichte und Religion. Zahlreiche Publikationen zu den Themen Rechtsextremismus und völkischer Nationalismus.

Der Vortrag wird gemeinsam von den Professuren für Didaktik der Geschichte und Zeitgeschichte veranstaltet.