I. Zum Einsatz dieses WebQuests
Zeitlicher Rahmen
Das WebQuest "Die Zahlen der Römer" wurde für eine 4. Klasse entwickelt und für die Bearbeitung sollten etwa fünf Unterrichtsstunden eingeplant werden.
Voraussetzungen der SchülerInnen
Die Einsicht des dezimalen Stellenwertsystems und die Entwicklung des Zahlbegriffs gelten im hessischen Rahmenplan für die Grundschule als wichtiges Lernziel. Die römische Zahlschrift bündelt die Zahlen nicht, wie das vertraute Zehnersystem mit Zehnerbündelung, sondern mittels alternierender Fünfer-Zweier-Bündelung. Daher sollten die SchülerInnen vor Beginn des WebQuest sicher Zahlen im Dezimalzahlsystem lesen und schreiben können.
Lernziele
Die SchülerInnen sollten mit Abschluss des WebQuests wissen, dass die Maya Zahlen auf eine andere Art und Weise dargestellt haben und diese Zahldarstellung schreiben und lesen können.
Sie lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, welches ab Zwanzig einer Zwanziger-Bündelung folgt. Die Maya kannten auch schon die Zahl Null.
Bezug zum Rahmenplan
Der Rahmenplan sieht im Teil B, Mathematik in Abschnitt 2.3.1 Mengen und Zahlen die Entwicklung des Zahlbegriffs vor. Hierunter soll eine Einsicht in das dezimale Stellenwertsystem durch vielfältige Bündelungen mit Material erfolgen. Auf Seite 172 wird bei der Ergänzung der Lernziele für einen differenzierten Unterricht die Behandlung der römischen Zahlzeichen vorgeschlagen. Das PrimarWebQuest die Zahlen der Maya bietet Einsicht in ein weiteres System, welches nicht explizit im Rahmenplan erwähnt wird. Der Einsatz dieses WebQuests empfiehlt sich daher im Zusammenhang einer Gruppenarbeit mit verschiedenen PrimarWebQuests zur Zahldarstellung. In dieser erhalten die einzelnen Gruppen Einsicht in die Zahldarstellung verschiedener Völker und stoßen dabei auf ganz unterschiedliche Zahldarstellungen und Systeme.
Auch soll die Grundschule nach dem Rahmenplan auf Seite 23 dazu beitragen, dass die Kinder bewusste Erfahrungen mit Natur und Technik machen. Für den Technikbereich soll der sachgemäße Umgang mit und der kreative Gebrauch von technischen Geräten, beispielsweise dem Computer gefördert werden. So wird mit dem Einsatz eines WebQuest auch immer ein Teil Medienerziehung geleistet.
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II. Hinweise zur Sache
Unsere vertraute Zahlschrift ist das Endergebnis einer sehr langen Entwicklung. Sie ist äußerst prägnant und effizient. Die Zahlschrift der Maya ist weit weniger abstrakt als unser heutiges Stellenwertsystem, allerdings auch weniger leistungsfähig. In dieser Zahlschrift werden eigene Zeichen für null, eins und fünf verwendet. Die Zahlen bis neunzehn gewinnt man durch additive Reihung. Danach verwenden die Maya eine weitere Zeile. Die Zahl 20 wird folgendermaßen dargestellt. In die oberere Reihe schrieb man das Zeichen für Eins, in die untere Reihe das für Null. Die obere Reihe hat den Wert zwanzig. Für noch größere Zahlen wurden neue Reihen mit Zwanziger-Wert gebraucht.
Weitere Informationen entnehmen sie bitte den Quellenseiten des WebQuests.
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III. Hinweise zu den Quellen
Onlinequellen
Die SchülerInnen sehen im WebQuest nicht den wirklichen Link, vielmehr wurde der Titel der Seite verlinkt. Sie brauchen also nur noch auf den Titel zu klicken und kommen dann direkt zur richtigen Seite. Wir überprüfen die Links regelmäßig. Sollten Sie beim Abrufen der Links auf andere als die gewünschte Seite gelangen oder die Seite nicht mehr existieren, freuen wir uns über Ihre Mitteilung.
Das Maya-Volk:
http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=559&titelid=3254
Diese Seite bieten einen ersten Überblick über die Römer und deren Zahlsystem. Sie ist eine Seite des Kindermagazins zzzebra.
Die Hochkultur Maya:
http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/maya/-/id=22914/nid=22914/did=25844/1273quc/index.html
Hier erhält man noch mal vertiefende EInblicke in die Zahldarstellung dieser Hochkultur.
ZurVertiefung:
Worte:
http://www.mathezentrale.de/maya/maya4.htm
Zum Stellenwertsystem der Maya:
http://www.mathezentrale.de/maya/maya2.htm
Briefmarke:
http://www.fh-friedberg.de/users/boergens/marken/briefmarke_04_03.htm
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Literatur
Lexika können als Quelle zum Thema dienen, wenn diese auch in der Regel nicht "kindgerecht" formuliert sind.
Kinder Lexika (z.B. Kinder- oder Jugendbrockhaus)
geben einen kindgerechten Überblick über die Römer und deren Zahlen.
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