Ausstellung Tout le monde kaputt - Der Erste Weltkrieg im Comic
Ausstellung in der Universitätsbibliothek Gießen - Eröffnung: 12. Juni mit Kris und Maël
Die ganze Welt in Trümmern, die Menschen zerbrochen, zerstört, versehrt oder tot - so lässt sich aus heutiger Sicht der Erste Weltkrieg bilanzieren. Auch fast 100 Jahre nach dem Beginn der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" ist das Interesse an diesem zerstörerischen Ereignis ungebrochen: In Kooperation mit dem Historischen Institut und dem Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften zeigt die Universitätsbibliothek die Comic-Ausstellung „Tout le monde kaputt – Der Erste Weltkrieg im Comic“. In den Comicserien „Notre Mère la Guerre" und „Svoboda!" der französischen Autoren und Zeichner Kris, Maël und Pendanx wird die Grausamkeit des Ersten Weltkrieges in erschütternden Szenen von der West- und der Ostfront visualisiert.
Kris und Mael, die beiden Autoren von „Notre Mère la Guerre", werden die Ausstellung in Gießen am 12. Juni gemeinsam mit Dr. Bettina Severin-Barboutie (Histor. Institut der JLU) eröffnen. Die Ausstellung, die an der Universität Düsseldorf konzipiert wurde und dort im vorigen Jahr erstmalig zu sehen war, bietet Einblicke in die Entstehung der beiden Comic-Serien und zeigt Auszüge aus den bisher erschienenen Alben.
Anhand von einmaligen Objekten aus der Sammlung des renommierten französischen Weltkriegsmuseums Historial de la Grande Guerre (Péronne/Frankreich) können sich die Besucher darüber hinaus selbst davon überzeugen, dass in den ausgestellten Comics weitaus mehr Dokumentarisches als Erdachtes steckt.
Ort: Universitätsbibliothek/Ausstellungsraum Otto-Behaghel-Str. 8 35394 Gießen
Termin: 12. 06. 2013, 19.45 Uhr
Die Ausstellung ist bis zum 07.07.2013, täglich von 8.30-23.00 Uhr, zu sehen.
Kontakt:
Dr. Bettina Severin-Barboutie
Histor. Institut/Neuere Geschichte
Tel. 0641/ 99 28166
Bettina.Severin-Barboutie@geschichte.uni-giessen.de
Claudia Martin-Konle
UB / Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0641 99 14500