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Ausstellung der „Überschreibungen“ von Klaus Steinke

Ausstellung der Arbeitsstelle Holocaustliteratur und der Universitätsbibliothek Gießen: „Überschreibungen“ von Klaus Steinke in der UB vom 21. Juni bis 29. Juli 2018
Schenkung der Kunstwerke an die AHL und UB Gießen

 

Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur und die Universitätsbibliothek Gießen (UB) zeigen vom 21. Juni bis 29. Juli 2018 im Ausstellungsraum der UB Teile der Ausstellung „Überschreibungen“ von Klaus Steinke. 

Die Ausstellung ist eine Auseinandersetzung mit dem, was Auschwitz und der Holocaust für die deutsche Kultur bedeutete und bedeutet. Steinke hat das von Danuta Czech herausgegebene „Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-45“ mit Texten aus dem Kanon der Klassik, Romantik und Moderne handschriftlich überschrieben (weitere Informationen unter: http://www.klaussteinke.de/Uberschreibungen.html). Die Ausstellung zeigt aus diesem Werk einen Ausschnitt mit Johann Wolfgang von Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ über dem „Kalendarium“.

Klaus Steinke, geb. 1936, studierte Malerei, Grafik, Fotografie und Kunstgeschichte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg sowie Philosophie an der Universität Hamburg. Ab 1963 war er Lehrer für Kunst und Politik an der Herderschule in Gießen, ab 1965 außerdem Fachleiter des Fachbereichs Kunst am dortigen Studienseminar. Seit Mitte der 1980er Jahre widmet er sich verstärkt der künstlerischen Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte in und nach dem Zweiten Weltkrieg als Topographie von Alltag und Terror.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 21. Juni 2018 um 18 Uhr durch Sascha Feuchert (AHL) eröffnet. Die Schauspieler Roman Kurtz und Elisa Minetti (Stadttheater Gießen) werden außerdem Texte aus dem von Danuta Czech herausgegebenen Kalendarium und den diese überlappenden Stellen aus Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ lesen.
Bis zum 29. Juli ist die Ausstellung jeweils von Montag bis Sonntag von 7.30 bis 23.00 Uhr im Ausstellungsraum der UB (Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen) zu sehen.

Am 29. Juli 2018 wird sie mit einer Finissage um 15 Uhr beendet. Dabei wird Klaus Steinke das komplette „Überschreibungen“-Kunstwerk der AHL und UB Gießen als Schenkung feierlich übergeben. Die Kunstwerke verbleiben dann an der JLU und können so Forschern, Künstlern und Interessierten in Zukunft jederzeit zugänglich gemacht werden.

 

 

Die Arbeitsstelle Holocaustliteratur besteht seit 1998 am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist eine interdisziplinäre Einrichtung, die sich mit den Texten der Holocaust- und Lagerliteratur literaturwissenschaftlich und -didaktisch auseinandersetzt. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Texte von Überlebenden des Holocaust.


Kontakt:

Arbeitsstelle Holocaustliteratur

an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Otto-Behaghel-Str. 10B

35394 Gießen

Tel.: 0641/99-29093

Fax: 0641/99-29094

Email: arbeitsstelle.holocaustliteratur@germanistik.uni-giessen.de

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