Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Batterieforschung
Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität. Inspiriert von der Neugier auf das Unbekannte ermöglichen wir rund 26.500 Studierenden und 5.700 Beschäftigten, Wissenschaft für die Gesellschaft voranzutreiben. Gehen Sie zusammen mit uns neue Wege und schreiben Sie Erfolgsgeschichten – Ihre eigene und die der Universität.
Unterstützen Sie uns ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit als
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)
mit dem Schwerpunkt Batterieforschung
Die Stelle ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „FoFeBat4 – Forschungsfertigung Batteriezelle Deutschland – Innovationslabor“ befristet bis zum 31.12.2026 an der Professur für Physikalische Chemie (Prof. Dr. Jürgen Janek), Physikalisch-Chemisches Institut am Fachbereich Biologie und Chemie mit Dienstort Münster zu besetzen. Bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TV-H.
Ihre Aufgaben im Überblick
Im Rahmen des Projektes arbeiten Sie an Ihrem Dienstort Münster beim Aufbau und Betrieb des Innovationslabors „Thiophosphate“ zur skalierbaren Fertigung von thiophosphatbasierten Feststoffbatterien innerhalb der Fraunhofer FFB mit. Im Einzelnen bearbeiten Sie die folgenden Teilaspekte:
- Entwicklung einer optimalen Prozessierung von Kompositkathoden: Charakterisierung der Eingangsmaterialien, Optimierung der Mischungsparameter (z. B. mittels Röntgenbeugung und Elektronenmikroskopie) und Prozessierung der Komposite zu Elektroden- und Separatorrohlingen; Screening der Einsatzfähigkeit in Festkörperbatterien
- Aufbau von Pouchzellen mit Interkalationsmaterialien: Verarbeitung der Rohlinge zu fertigen Separatoren und Kompositelektroden, Steigerung der Energiedichte durch Erhöhung der Schichtdicke und Vergrößerung des Zellformats, Erarbeitung mehrlagiger Zellen (ggf. bipolar gestapelt); Ermittlung der Leistungskennwerte (z. B. mittels EIS)
- Mitarbeit am Berichtswesen im Rahmen des Großprojektecontrollings des BMBF und der FFB
- Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsaufenthalten sowie Teilnahme an Projekttreffen und nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen
- Veröffentlichung der Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften
Ihre Qualifikationen und Kompetenzen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium auf dem Gebiet der Materialwissenschaft, Chemie oder Verfahrenstechnik (MSc oder Diplom) sowie einschlägige, abgeschlossene Promotion
- Erfahrungen mit der Fertigung von Feststoffbatterien (z. B. mit sulfidischem Festelektrolyten) sowie mit deren Charakterisierung mittels elektrochemischer Methoden (bspw. Zyklisierung, EIS) und praktische Erfahrungen mit Arbeiten unter Schutzgasatmosphäre (z. B. an Handschuhboxen) werden vorausgesetzt.
- Gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft zur Durchführung von Tagungs- und Messreisen (auch ins Ausland)
- Intensiver wissenschaftlicher Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Projektverbund ist notwendig
- Sehr gut ausgeprägtes Kommunikationsvermögen und eine fachübergreifende, offene Denkweise
- Sehr gutes Ausdrucksvermögen und Schreibstil in Bezug auf wissenschaftliches Publizieren
Unser Angebot an Sie
- Mitarbeit in einer international renommierten Arbeitsgruppe, die Ihnen attraktive wissenschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet
- Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen Team mit flexiblen Arbeitszeiten
- Die kostenlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (LandesTicket Hessen)
- Mehr als 100 Seminare, Workshops und E-Learning-Angebote pro Jahr zur persönlichen Weiterbildung sowie vielfältige Gesundheits- und Sportangebote
- Eine Vergütung nach TV-H, betriebliche Altersvorsorge, Kinderzulage sowie Sonderzahlungen
- Die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“)
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Die JLU versteht sich als eine familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Für weitere Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Bjoern Luerßen telefonisch (0641/99-34504) oder per E-Mail (bjoern.luerssen@pc.jlug.de) gerne zur Verfügung.
Sie wollen mit uns neue Wege gehen?
Bewerben Sie sich über unser Onlineformular bis zum 28.05.2024 unter Angabe der Referenznummer 371/08. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.