Was ist der Willem C. Vis Moot?
Ein Moot ist im Allgemeinen ein juristischer Wettbewerb, bei dem Teams verschiedener Universitäten in einem simulierten Gerichtsverfahren gegeneinander antreten, und dabei ihre Mandanten bei einer fiktiven Streitigkeit anwaltlich vertreten.
Dabei nimmt der Vis Moot, als größter zivilrechtlicher Moot der Welt, eine ganz herausragende Rolle ein. Der Vis Moot wird seit 1994 von der Pace University New York und den Vereinten Nationen veranstaltetet. Bei dem Moot im Jahr 2024/25 nahmen die Teams von über 380 Universitäten aus der ganzen Welt teil. Der Vis Moot gehört auch deshalb zu den bedeutendsten Moot Courts, weil er insgesamt ein ganzes Semester andauert. Aufgrund der Auslandsaufenthalte, die mit der Teilnahme am Moot einhergehen, und der englischen Verhandlungssprache ist er die perfekte Alternative zum Auslandssemester.
Thematisch werden beim Vis Moot das UN-Kaufrecht (CISG) sowie das Recht der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit behandelt. Vorkenntnisse in diesen Bereichen sind nicht erforderlich.
Wie so ein Moot-Semester aussieht, können Sie auf unseren Social Media Kanälen sehen. Dort geben die Teams Einblicke in die Aktivitäten (Instagram).
Für einen umfassenden Überblick kann an dieser Stelle auf den Aufsatz in der SchiedsVZ 2014, 248 verwiesen werden, welcher für Studierende der JLU via Beck frei zugänglich ist.
Nachfolgend finden Sie nähere Informationen zu den Vorteilen einer Teilnahme, den Voraussetzungen, dem Ablauf des Moot-Semesters, der Anrechenbarkeit für das Jurastudium und den Bewerbungsvoraussetzungen.
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Bei Fragen steht Ihnen Marius Gehler (marius.gehler@recht.uni-giessen.de) vom Lehrstuhl von Hrn. Prof. Dr. Benicke jederzeit gerne zur Verfügung.