Was ist der Willem C. Vis Moot?
Ein Moot ist im Allgemeinen ein juristischer Wettbewerb, bei dem Teams verschiedener Universitäten in einem simulierten Gerichtsverfahren gegeneinander antreten, und dabei ihre Mandanten bei einer fiktiven Streitigkeit anwaltlich vertreten. Dies geschieht sowohl in vorbereitenden Schriftsätzen als auch in mündlichen Verhandlungen.
Der Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot wird seit 1994 von der Pace University New York und den Vereinten Nationen veranstaltetet. Dabei nimmt der Vis Moot, als größter zivilrechtlicher Moot der Welt, eine ganz herausragende Rolle ein. Bei dem Moot im Jahr 2018/19 nahmen 376 Universitäten aus 87 Staaten teil. Thematisch werden bei diesem Moot das UN-Kaufrecht (CISG) sowie das Recht der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit behandelt. Die Wettbewerbssprache ist Englisch. Als Schiedsrichter fungieren international renommierte Professoren und Anwälte. Für einen umfassenden Überblick kann an dieser Stelle auf den Aufsatz in der SchiedsVZ 2014, 248 verwiesen werden, welcher für Studierende der JLU via Beck frei zugänglich ist.
Die Aktivitäten des diesjährigen Teams können via Socialmedia (Facebook / Instagram) verfolgt werden.
Nachfolgend finden Sie nähere Informationen zu den Vorteilen einer Teilnahme, den Voraussetzungen, dem Ablauf des Moot-Semesters, der Anrechenbarkeit für das Jurastudium und den Bewerbungsvoraussetzungen.
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Bei Fragen steht Ihnen Marius Gehler (marius.gehler@recht.uni-giessen.de) vom Lehrstuhl von Hrn. Prof. Dr. Benicke jederzeit gerne zur Verfügung.