Café Magnétique: Import/Export, Jüdisches Museum Berlin
Vortrag von Annabel Ruckdeschel (JLU) im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung Paris Magnétique. 1905–1940
Ort/Zeit: Jüdisches Museum Berlin, Altbau 2. OG, Großer Saal Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin, 2. Februar 2023, 19 Uhr
Die Stadt Paris übt zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Sog auf die Künstler*innen Europas aus. Viele von ihnen, insbesondere jüdische Künstler*innen aus Osteuropa, fliehen vor Verfolgung und Armut oder emigrieren mit dem Wunsch nach einem künstlerischen Neubeginn. So entsteht in Paris eine lebendige Kunstszene, die nicht nur vom künstlerischen Import der Neuankommenden lebt, sondern ihre Ideen von Kunst und intellektuellem Austausch bald in die ganze Welt exportiert. Die Kunst der École de Paris wird zum Inbegriff der europäischen Moderne.
Im ersten Teil der Veranstaltungsreihe Café Magnétique diskutiert Sophie Krebs, Chefkuratorin des Museums für Moderne Kunst der Stadt Paris, diese Sogwirkung der Stadt Paris auf europäische Künstler*innen. Die Kunsthistorikerin Annabel Ruckdeschel betrachtet anschließend die École de Paris aus umgekehrter Perspektive: Wie tragen die Künstler*innen diese Kunstideale aus Paris nach Italien, in die USA und nach Brasilien, und etablieren damit das Bild der Modernen Kunst schlechthin?
Café Magnétique: Die Caféhäuser von Paris fungierten als täglicher Begegnungsort und Treffpunkt, oft auch als erster Anlaufpunkt für Neuankommende. Sie waren Wohn- und Arbeitszimmer vieler Künstler*innen, und wesentlich für die Selbstorganisation der Migrant*innen in einer neuen, fremden Umgebung: Über die Cafés wurden Kontakte geknüpft, Zimmer vermittelt, Atelierplätze gefunden, Ausstellungen vorbereitet. Berühmte Pariser Cafés wie das Café de Dôme in Montparnasse waren Dreh- und Angelpunkt der migrantisch und nicht zuletzt jüdisch geprägten Kunstszene, die bald unter dem Namen École de Paris bekannt wurde. Die Reihe Café Magnétique lässt die Pariser Cafés im Glashof des Jüdischen Museums Berlin wiederaufleben und lädt bei Essen und Getränken zum Ideenaustausch über die École de Paris ein. Zum weiteren Programm
Kabinettausstellung im Oberhessischen Museum „Kunst im und nach dem NS: Zum Umgang mit Arbeiten von Walter Kröll (1911‒1976)“
Am Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen wird 46 Jahre nach dem Tod von Walter Kröll (1911‒1976) sein Leben und Werk im Rahmen einer Lehrveranstaltung neu aufgearbeitet. Anstoß für das Seminar war die öffentliche Diskussion um Krölls Metallrelief (1965) an der Limesschule in Watzenborn-Steinberg, die exemplarisch für die Auseinandersetzung mit „Kunst am Bau“ und die häufig problematische Vergangenheit ihrer Künstler*innen steht. In enger Zusammenarbeit mit dem Oberhessischen Museum, das den Nachlass von Walter Kröll hält, ist nun eine Ausstellung zum Thema entstanden, die auch diese kritischen Fragen adressiert.
Kröll war in der Hitlerjugend aktiv, im Jahr 1943 Gründungsmitglied des Oberhessischen Künstlerbunds (OKB), präsentierte seine Werke auf der Gauausstellung in Frankfurt am Main und schuf ein „Führer-Bildnis“ für die Neue Aula der Ludwigs-Universität. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete er Malen und Zeichnen an der Justus-Liebig-Hochschule und schuf zahlreiche Werke der Kunst am Bau in Gießen und im Umkreis. Kröll ist damit kein Einzelfall, sondern typisch für eine Vielzahl von Künstler*innen, die im Nationalsozialismus künstlerisch erfolgreich waren und nach 1945 ihre Karrieren fortsetzten. Kunst am Bau bot ihnen häufig ein Auftragsfeld.
Wie sich im Zuge der Recherchen gezeigt hat, sind Arbeiten von Walter Kröll im Gießener Raum vielerorts zu finden – vor allem an und in Schulen, Kindergärten, Krankhäusern und anderen öffentlichen, zum Teil auch privaten Bauten. Bemerkenswert sind nicht nur die technische und stilistische Bandbreite seines künstlerischen Werks, sondern auch seine berufliche Laufbahn, die diversen Tätigkeiten, die Kröll ausübte, seine relative Wandlungsfähigkeit und auch seine persönlichen Netzwerke, insbesondere in der Region.
Die Kabinettausstellung leistet einen Beitrag zur Diskussion, wie mit den Werken Krölls im öffentlichen Raum heute umgegangen werden kann, indem sie einen Überblick über die Biografie und das Werk des Künstlers bietet. Sie beleuchtet sowohl Brüche als auch Kontinuitäten zwischen dem NS und der Nachkriegszeit anhand von Gemälden, Entwurfsskizzen, Graphiken und ausgewählten schriftlichen Archivalien. Die Ausstellung präsentiert Ergebnisse aus der Arbeit mit Archivmaterial und dem Künstlernachlass. In einzelnen Feldforschungen haben die Studierenden noch erhaltene Werke der Kunst am Bau von Walter Kröll im Gießener Raum und darüber hinaus wieder ausfindig gemacht und dokumentiert. (Broschüre)
Ab dem 7. September 2022 können Interessierte einen ersten Einblick in die noch wachsende Ausstellung erhalten. Die Gießener Allgemeine Zeitung hat hierüber am 10. Sept. berichtet.
Kuration: Studierende des Instituts für Kunstgeschichte der JLU, Leitung: Prof. Dr. Sigrid Ruby, Annabel Ruckdeschel, M.A.
Fachprogramm der Kunstgeschichte bei den Hochschulinformationstagen
Unsere Studentinnen Anna Lena Fischer und Marie-Luise Schreiner führen im Januar durch die Kabinettausstellung "Kunst im und nach dem NS: Zum Umgang mit Arbeiten von Walter Kröll (1911‒1976)". Die Austellung entstand in Zusammenarbeit mit einem Projektseminar des Kunsthistorischen Instituts der JLU Gießen. Frau Fischer und Frau Schreiner erklären in der Führung "Vom Projektseminar zur Ausstellung", wie man von der Feldforschung zu einer fertigen Ausstellung kommt.
22. Januar 2023, 11.00 Uhr: Große Führung (ca. 60 Minuten)
25. Januar 2023, 12.30-12.50 Uhr: Führung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kunstpause". Sie bietet Berufstätigen und allen Interessierten mit Kurzführungen einen schnellen Kunstgenuss.
Die Führungen sind kostenlos. Eine vorzeitige Anmeldung ist notwendig: entweder telefonisch unter 0641 9609730 oder per Mail an museum oder über das Online-Anmeldeformular.
Gatsvortrag "Perspektivwechsel: Potentiale einer tiersensiblen Kunst und Kunstgeschichte"
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Jessica Ullrich (Münster)
am 19. Januar 2023, 18.15 Uhr
Phil I, Seminargebäude II, Raum 011, Alter Steinbacher Weg 44
Anmeldung für die virtuelle Teilnahme: hiwis-kunst
Nichtmenschliche Tiere waren und sind grundlegend für Kunst: Sie gehörten zu den ersten Motiven, Modellen, Musen, Materialien, Medien und Metaphern der Kulturgeschichte und dienen Künstler:innen häufig als Ornament, Ideengeber, Ordnungsprinzip, Projektionsfläche oder Abgrenzungsfolie. Dennoch sind nichtmenschlichen Tieren in der Kunstgeschichtsschreibung bislang recht einseitig und eher randständig und ohne großes Interesse für die Tiere selbst untersucht worden.
Das ändert sich mit dem sogenannten Animal Turn seit etwa Anfang des 21. Jahrhunderts. Mit dem Begriff Animal Turn wird der Paradigmenwechsel beschrieben, der dafür sorgt, dass nichtmenschliche Tiere nicht länger als passive Objekte oder bloße Ressourcen betrachtet werden, sondern als historische, soziale und kulturelle Akteur:innen mit Individualität, Eigenwert, Agency und Kultur.
Der Vortrag wird Potentiale und Herausforderungen einer tiersensiblen Kunst und Kunstgeschichte vor allem anhand von Beispielen aus dem Bereich der Gegenwartskunst vorstellen und diskutieren.
Prof. Dr. Jessica Ullrich ist derzeit Vertretungsprofessorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Kunstakademie Münster. Seit 2012 ist sie Herausgeberin von Tierstudien, dem ersten akademischen Journal für Animal Studies in Deutschland. Außerdem ist sie in verschiedenen Animal Studies-Forschungsverbünden engagiert.
Keynote-Vortrag von Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie "Art Without a Home? Metalwork of the Middle Ages in the Mediterranean and Beyond", 2. Dezember 2022
Dieser Vortrag unserer Kollegin Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie findet im Rahmen der Tagung "Anthonite Metalwork (10th-16th ct.)" in Athen statt (2.-3. Dezember 2022).
Gastvortrag "Die 'Wittenberger Judensau' - polarisierende Kunst und ihre rechtliche Einordnung am Beispiel des Urteils des BGH vom 14. Juni 2022"
Das Institut für Kunstgeschichte lädt im Rahmen der Vortragsreihe "Tier – Mensch – Kunst" ein zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Patrick Gödicke (Gießen/Karlsruhe)
1. Dezember 2022, 18.15 Uhr
Philosphikum I, Seminargebäude II, Raum 011
Alter Steinbacher Weg 34, 35394 Gießen
Kunst polarisiert – seit jeher und bis heute, mal unbeabsichtigt, mal gezielt. Kann sich hiergegen jeder wehren, der sich von ihr verletzt fühlt? Wann berührt Kunst überhaupt Rechte des Einzelnen, auf der Grundlage welchen Kunstverständnisses haben Gerichte hierüber zu entscheiden, und nach welchen Maßstäben ist zu ermitteln, welche Aussagen einem Kunstwerk als rechtsverletzend zuzuschreiben sind?
So unterschiedlich die Fälle sind, so gefestigt sind die äußerungsrechtlichen Entscheidungsmaßstäbe, die das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof hierzu herausgebildet haben. Besonders prominent zur Anwendung gekommen sind sie jüngst im Urteil des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 14. Juni 2022 über das an der Wittenberger Stadtkirche seit dem 13. Jahrhundert angebrachte Sandsteinrelief der sog. „Wittenberger Judensau“ (Az. VI ZR 172/20). Als dessen Eigentümerin hat der Bundesgerichtshof die Evangelische Stadtkirchengemeinde Wittenberg nicht zur Entfernung verurteilt, da sie sich vom historisch diffamierend gemeinten Inhalt des Reliefs ersichtlich distanziert hat. Was genau bedeutet das? Und was bedeutet es in der Konsequenz für zahllose andere im öffentlichen Raum präsente historische Kunstgegenstände und deren Eigentümer? Neben einem Überblick über die höchstrichterlichen Beurteilungsmaßstäbe im Umgang mit polarisierender Kunst will der Vortrag auch hierzu eine Einordnung vornehmen.
Prof. Dr. Patrick Gödicke ist hauptamtlich Richter am OLG Frankfurt a.M. und apl. Professor für Bürgerliches Recht, Medizinrecht und Rechtstheorie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2019 bis 2022 war er an den VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe abgeordnet.
International Conference: The Emergence of Gendered Power Structures since Early Modern Times: Practices, Norms, Media, 23.-25. November 2022
The conference aims at analyzing configurations of gendered power relations from the early modern era to the present from an interdisciplinary perspective. The focus will be on these relations’ transformations and how they have been renegotiated and revised regarding the interwoven analytical levels of medialization, normative frames, and social practices. Correlations between transformation and change will be examined as well as formations of traditions and the development of historicizing narratives employed to legitimize gendered relations of power, including the justification of state power through naturalizing gender discourses. [more...]
Beiträge der JLU für die Public Climate School 2022
(Bild: PCS)
Die JLU unterstützt die Aktionswoche der Public Climate School von 7. bis 11. November 2022 zu Themen rund um die Klimakrise. Das Ziel dieser interaktiven Aktionswoche ist es, Klimabildung und Themen mit Bezug zur Klimakrise in die Gesellschaft und explizit in Universitäten, Hochschulen und Schulen zu tragen. Im Lokalprogramm der PCS sind alle bisher gemeldeten JLU-Veranstaltungen aufgeführt. Darunter finden sich folgende Angebote:
Seminar im Bereich Friedensforschung zum Thema "Energiewende aus globaler Perspektive" (Julia Schwab),
Vorlesung im Bereich Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt auf "Kunst und Ökologie" (Prof. Dr. Sigrid Ruby),
Seminarsitzung aus der Biologiedidaktik zum Thema "Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Gesundheit" (Dr. Elvira Schmidt),
Vorlesung der Umweltwissenschaften mit dem Titel "Bevölkerungswachstum mit Populationsökologie und Bezug zur Landnutzung" (Dr. Frank Jauker).
Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Lehrveranstaltungen am Institut für Kunstgeschichte im WiSe 22/23
Bitte melden Sie sich zu den Lehrveranstaltungen im Flexnow und Stud.IP an. Eventuelle kurzfristige Änderungen werden im elektronischen Vorlesungsverzeichnis (eVV) abgebildet.
Internationale Tagung: Der Gießener Evangeliar und die 'Malerische Gruppe' der Kölner Buchmalerei um 1000
Internationale Tagung in Zusammenarbeit des Kunsthistorischen Instituts der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen
8.-10. September 2022
JLU Gießen, Alter Steinbacher Weg 44, 35394 Gießen
Die Konferenz findet in hybridem Format statt. Für die Präsenz- sowie Online-Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail an: forschung
Die Gießener Universitätsbibliothek besitzt mit Hs. 660 ein umfassend illuminiertes Evangeliar, das eines der bedeutendsten Objekte der frühen ottonischen Buchmalerei Kölns ist. Obwohl die Forschung die Handschrift bisher als wichtige Referenz für Datierungsfragen herangezogen hat, steht ihre systematische kunsthistorische und historische Untersuchung bislang aus.
Die Kölner Prachthandschrift, die sich durch ihre bemerkenswert freie Pinselführung auszeichnet, entstand vermutlich Ende des 10. Jahrhunderts. Von besonderer historischer Bedeutung sind vier Medaillons mit Darstellungen eines namenlosen weltlichen Herrschers sowie dreier Bischöfe, die es noch zu identifizieren gilt.
Am Gießener Evangeliar soll als Abschluss des am Kunsthistorischen Institut in Kiel ansässigen Handschriftenprojekts zur Kölner Buchmalerei des 10. und 11. Jahrhunderts der kunsthistorische Rahmen der stilistisch nahestehenden Handschriften der ‚Malerischen Gruppe‘ sowie verwandter Gattungen unter Einbeziehung einer Würdigung der historischen Kölner Geflechte um das Jahr 1000 im Rahmen dieser internationalen Tagung diskutiert werden.
Umstrittenes Erbe – Ausstellung zu Walter Kröll im Oberhessischen Museum eröffnet am 12. Oktober 2022
Detail aus Walter Krölls Relief für die Limesschule, Foto: A. Ruckdeschel
Ein Wandrelief, das der Künstler Walter Kröll (1911-1976) im Jahr 1967 für die Limesschule in Watzenborn-Steinberg geschaffen hat, sorgte in den letzten Monaten für Diskussionen, die ein Projektseminar am Institut für Kunstgeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Sigrid Ruby und Annabel Ruckdeschel (M.A.) im Sommersemester 2022 aufgegriffen hat. Die Schule erhält einen Neubau, weshalb sich die Frage nach dem Erhalt des Werks stellte. Der Lokalhistoriker Jörg-Peter Jatho hatte daraufhin die Vergangenheit Krölls im Nationalsozialismus ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Kröll war in der Hitlerjugend aktiv, im Jahr 1943 Gründungsmitglied des Oberhessischen Künstlerbunds (OKB) und schuf ein „Führer-Bildnis“ für die Neue Aula der Ludwigs-Universität. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete er Malen und Zeichnen an der Justus-Liebig-Hochschule und schuf zahlreiche Werke der Kunst am Bau im Umkreis Gießens. Kröll ist damit kein Einzelfall, sondern exemplarisch für eine Vielzahl von Künstler:innen, die im Nationalsozialismus künstlerisch erfolgreich waren und nach 1945 ihre Karrieren fortsetzten. Kunst im öffentlichen Raum bot ihnen häufig ein Auftragsfeld.
Der Kreistag hat im Juni 2021 den Erhalt des Wandreliefs am Neubau der Limesschule sowie die Aufarbeitung von Krölls Haltung zum NS beschlossen, zu der das Projektseminar des Instituts für Kunstgeschichte beiträgt. Die Gießener Allgemeine und der Gießener Anzeiger haben am 7. Oktober 2021 über ein erstes Treffen zwischen dem Landkreis, dem Institut für Kunstgeschichte, der Schule und der interessierten Öffentlichkeit berichtet.
Im Rahmen des Projektseminars wird aktuell mit Studierenden der Kunstgeschichte und Geschichte eine Ausstellung zu Walter Kröll im Oberhessischen Museum erarbeitet. Sowohl die Biografie Krölls wie auch sein vielschichtiges Werk während des NS und der Nachkriegszeit werden von den Studierenden weitestmöglich erschlossen und in ihrer exemplarischen Qualität untersucht – unter Hinzuziehung von Quellenbeständen u.a. aus dem Universitätsarchiv der JLU. Der Aufbauprozess der Ausstellung im Oberhessischen Museum ist ab dem 9. September 2022 öffentlich sichtbar. Am 12. Oktober 2022 eröffnet die Ausstellung (weitere Informationen folgen).
Studentische Hilfskraft (m/w/d) gesucht
Am Institut für Kunstgeschichte ist ab 15. September 2022 eine Stelle mit einer
Studentischen Hilfskraft (m/w/d)
mit 20 Monatsstunden zu besetzen. Die Einstellung wird auf zunächst 12 Monate befristet. Eine Vertragsverlängerung (auf max. 36 Monate) ist möglich und wird auch angestrebt.
Einstellungsvoraussetzungen: Studium der Kunstgeschichte im Hauptfach an der JLU
Ihre Bewerbung (Anschreiben mit Darlegung der Motivation, Lebenslauf, ev. Praktikumszeugnisse) richten Sie bitte möglichst bald, spätestens aber bis zum 15. Juli 2022 per Post oder E-Mail an:
Prof. Dr. Markus Späth / Prof. Dr. Sigrid Ruby
Institut für Kunstgeschichte der JLU, Otto-Behaghel-Straße 10/G, 35394 Gießen
Öffentliche Antrittsvorlesung "Räume der Bildung. Perspektiven auf eine Kunstgeschichte des Lehrens und Lernens im spätmittelalterlichen Oxford"
Der Präsident der JLU und der Dekan des Fachbereichs 04 Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie das Institut für Kunstgeschichte laden ein zur Antrittsvorlesung von
Prof. Dr. Markus Späth
zum Thema: "Räume der Bildung. Perspektiven auf eine Kunstgeschichte des Lehrens und Lernens im spätmittelalterlichen Oxford"
Do., 07. Juli 2022, 16:15 Uhr
Philosophikum I, Hörsaal A4, Otto-Behaghel-Straße 10A, 35394 Gießen
Workshop: "Hein Heckroth (1901-1970): Bühnenbildner, Filmdesigner, Maler. Bausteine einer Werkbiografie"
Workshop des Instituts für Kunstgeschichte und der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Oberhessischen Museum. Der Kartenverkauf für die Filmvorführung "Dreigroschenoper" im Kinocenter Gießen läuft bereits.
23.-24. Juni 2022
Phil. I, G 233 (Otto-Behaghel-Str. 10 G, 35394 Gießen) und Oberhessisches Museum (Netanya-Saal, Brandtplatz 2, 35390 Gießen).
In diesem Zusammenhang weisen wir auch gerne auf die Hein Heckroth Ausstellung hin, die vom 03.06.22 - 21.07.22 in der Oper in Frankfurt am Main zu sehen ist (Flyer). Die Gießener Allgemeine hat am 13.06.22. über die Ausstellung sowie den Workshop in Gießen berichtet.
Gastvortrag von Prof. Dr. Michael Diers "BURNING ISSUES. Kunst, Bild und Politik heute"
Die Gießener Allgemeine hat am 13. Juni 2022 über den Gastvortrag von Prof. Dr. Michael Diers (Humboldt-Universität Berlin) an unserem Institut berichtet.
BURNING ISSUES Gastvortrag von Prof. Dr. Michael Diers am 09.06.2022, 18.15 Uhr, Philosophikum I, Hörsaal A4
Seit dem 24. Februar ist der Angriffskrieg nach Europa zurückgekehrt und mit ihm zahllose Bilder, die nahezu täglich von beiden Kriegsparteien lanciert werden und bereits früh deutlich machten, wie sehr dieser Konflikt und seine öffentliche Wahrnehmung von einem Informationskrieg begleitet werden. Erneut geht es um die Frage, welchen Bildern Vertrauen geschenkt werden kann, welche Beweiskraft dem Bild zukommt, wie die verbreiteten Informationen verifiziert und sich jeder Einzelne ein fundiertes Urteil über die Situation bilden kann. Diese Fragen beschäftigen auch die Kunstgeschichte, denn das Verhältnis von Kunst und Politik, Bild und Macht ist gerade in den letzten Jahren zunhemend in den Fokus des Diskurses gelangt. Seien es Debatten um und Konzepte von Postkolonalität und Transkulturalität und deren Bedeutung für den Kunstbetrieb und die museale Praxis, Gender-Diversität, politischer Ikonoklasmus oder die visuellen Strategien von Identitätspolitik. Wie Kunst- und Bildproduktionen politisch werden (oder es immer schon sind), wie sich öffentliche Debatten anhand kontroverser Bildwahrnehmungen konstituieren und welche gesellschaftliche Rolle und Verantwortung jenen universitären Fächern/Disziplinen zuteil werden, die sich mit der kritischen Kommentierung und Reflexion solcher Bilder und Strategien befassen, stellen Fragen dar, die den Kunst- und Bildhistorikers Michael Diers in seinem Vortrag beschäftigen werden.
Geschlecht - Macht - Staat
Das Forschungsnetzwerk »Geschlecht • Macht • Staat« (GMS), an demauch die Gießener Kunstgeschichte (Prof. S. Ruby) beteiligt ist, richtet in diesem Sommersemester eine Ringvorlesung aus. Die 11 Vorträge an der Universität Marburg finden donnerstags um 18 Uhr (in Präsenz mit Livestream) statt und beginnen am 21. April.
Am 2. Juni sprechen Prof. Dr. Sigrid Ruby (JLU) und Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (UMR) über "Fürstliche Paare in der Frühen Neuzeit. Bildliche und politische Anordnungen".
DAAD-Studienreise zu unserem Erasmus-Partner in Łódź
Ab dem Wintersemester 2023/24 sind wechselseitige Erasmus-Aufenthalte an den kunstgeschichtlichen Instituten der Universität Łódź und der JLU möglich! Ein unterschriebenes Erasmusabkommen haben wir von unserer Studienreise nach Łódź mitgebracht, die vom 16.–20.5.22 dank der Förderung durch das DAAD-Ostpartnerschaftsprogramm stattfand. In Begleitung von Sigrid Ruby, Markus Späth und Charlotte Plückhahn reisten auch sieben Studierende unseres Instituts. Durch eine Vielzahl neu gewonnener Eindrücke und Kontakte bereichert, freuen wir uns nun auf die bevorstehende enge Kooperation mit unserem Partnerinstitut an der Universität Łódź.
Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Charlotte Plückhahn M.A. (Erasmus-Beraterin)
Boys' Day in der Kunstgeschichte
Im Rahmen des diesjährigen Boys' Day verbrachte Matthias Schulz, M.A., zusammen mit 14 Schülern einen Vormittag in der Kunstgeschichte der JLU. Er erklärte ihnen, worum es beim Studium der Kunstgeschichte überhaupt geht, worin der Reiz besteht, zu forschen und welche beruflichen Möglichkeiten sich für eine/n Kunsthistoriker*in auftun.
Annabel Ruckdeschel erhält den Deubner-Preis des Verbands Deutscher Kunsthistoriker e.V. (2022)
Foto: JLU / Katrina Friese
Wir gratulieren sehr herzlich unserer Kollegin Annabel Ruckdeschel!
Der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Instituts für Kunstgeschichte wird der renommierte Deubner-Preis im Rahmen des Kunsthistorikertags verliehen. Damit erhält sie bereits die dritte Auszeichnung für ihre Dissertation:
Die Dissertation (summa cum laude) wurde betreut durch Prof. Dr. Sigrid Ruby (JLU) und Prof. Dr. Bärbel Küster (Universität Zürich).
Bereits im letzten Jahr wurden Annabel Ruckdeschel der Dissertationspreis der JLU im Rahmen des Akademischen Festakts sowie der Open-Access-Preis des Deutschen Kunstverlags anlässlich des 100-jährigen Verlagsbestehens verliehen (s. Aufzeichnung des Festakts).
Der Sammelband "Space Oddities. Die homerische Irrfahrt in Bildkünsten und Populärkultur 1800–2021 (Europa – USA – Südamerika)" ist erschienen
Der Sammelband Space Oddities, herausgegeben von Katrin Dolle und Semjon Dreiling, ist erschienen und online lesbar.
36. Deutscher Kunsthistorikertag, Universität Stuttgart, 23.–27. März 2022, FORM FRAGEN
Der Verband deutscher Kunsthistoriker hat in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und in Kooperation mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ein umfangreiches Programm zum diesjährigen Motto FORM FRAGEN zusammengestellt: Elf Vortragssektionen, zwei Plenumssitzungen, achtzehn Foren, fünf Workshops, eine Fülle von Ortsterminen und Exkursionen, eine Podiumsdiskussion sowie weitere Abendveranstaltungen. Alle Berufsgruppen – Denkmalpflege, Museen, Hochschulen und „Freie“ – sind wieder mit einem eigenen Panel vertreten. Eine Gastsektion wird vom polnischen Fachverband für Kunstgeschichte ausgerichtet.
Eine Anmeldung für den Kunsthistorikertag ist hier möglich.
Book Launch: Sigrid Ruby & Anja Krause (Hrsg.), Sicherheit und Differenz in historischer Perspektive / Security and Difference in Historical Perspective
Der SFB Dynamiken der Sicherheit lädt ein zum Book Launch von Sigrid Ruby & Anja Krause (Hrsg.), Sicherheit und Differenz in historischer Perspektive / Security and Difference in Historical Perspective, (= Politiken der Sicherheit / Politics of Security, Bd. 10), Baden-Baden: Nomos 2022.
Kommentare: Andreas Langenohl (Justus-Liebig-Universität Gießen), Isabel Heinemann (Universität Münster)
Der Band fokussiert das ambivalente Verhältnis zwischen Sicherheitsentwürfen, d.h. auf kollektive Sicherheit zielenden Diskursen und Praktiken, und Differenz(en) im Sinne von Geschlecht, "race", Stand, Religion etc. sowie deren Überschneidungen. In den vierzehn Beiträgen aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen stehen das Sicherheitsbedürfnis "der Anderen" und entsprechende Leerstellen der Critical Security Studies im Vordergrund. Anhand vielfältiger Untersuchungsgegenstände und Kontexte vom europäischen Mittelalter bis zur globalen Gegenwart werden Wahrnehmung, Deutung und Effekte sicherheitsrelevanter Praktiken und Diskurse analysiert. Was leistet die historische Perspektive für eine intersektionale Kritik der Sicherheitsforschung?
Neue Publikationen der Mittelalterlichen Kunstgeschichte
Im Arbeitsbereich der Mittelalterlichen Kunstgeschichte sind zwei neue Bücher erschienen:
Im Juli 2021 hat sie mit Ann Marie Rasmussen von der kanadischen University of Waterloo über ihr Projekt gesprochen. Das Interview finden Sie hier.
Der von Markus Späth und Joachim Kemper herausgegebene Band "Materiality Matters. New approaches to medieval sealing cultures" erschien ebenfalls im Dezember als 107. Band der Reihe "Archives et Bibliothèques de Belgique. Numéros spéciaux". Er bündelt die Ergebnisse einer internationalen Tagung zu den Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Analyse für die kulturwissenschaftliche Deutung mittelalterlicher Siegel.
Jetzt für die Studienreise nach Łódź bewerben!
Liebe Studierende,
vom 16.–20. Mai 2022 findet eine Studienreise des Instituts für Kunstgeschichte der JLU an unsere Partneruniversität in Łódź (Polen) statt, für die 7 Plätze für Studierende der Kunstgeschichte vorgesehen sind.
Diese Reise dient dem persönlichen Kennenlernen sowie fachlichen Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden der Kunstgeschichte beider Universitäten zur Vorbereitung eines Erasmus-Abkommens. Im Gegenzug wird eine Gruppe von Lehrenden und Studierenden aus Łódź die JLU vom 4.–8. Juli 2022 besuchen.
Die Reise nach Łódź bietet die einmalige Gelegenheit, in Kontakt mit Vertreter:innen der polnischen Kunstgeschichte zu kommen, studentisches Leben in Łódź kennenzulernen und sich mit Kunst und Architektur vor Ort auseinanderzusetzen. Die Gruppe wird von Prof. Sigrid Ruby, Prof. Markus Späth und Charlotte Plückhahn M.A. begleitet und durch das DAAD Ostpartnerschaftsprogramm mit einer Reisekostenpauschale von 200,- EUR sowie der Finanzierung von Übernachtungsplätzen gefördert.
Für die Teilnahme an der Studienreise können Sie sich bis zum 18. Februar 2022 mit einem kurzen Motivationsschreiben und tabellarischen Lebenslauf bewerben. Es sind keine polnischen Sprachkenntnisse erforderlich; Sie sollten aber sicher im Englischen sein. Die Bewerbungen richten Sie bitte an Charlotte Plückhahn M.A.: charlotte.plueckhahn
Gastvortrag: Pleinairs und Feste in der DDR. Nonkonforme KünstlerInnen bieten der Staatssicherheit die Stirn
Das Institut für Kunstgeschichte lädt im Rahmen des Seminars "Kunst der DDR zwischen Staatskunst und Nonkonformismus" ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Sigrid Hofer (Philipps-Universität Marburg)
Ort/Zeit: Donnerstag, 17. Februar 2022, 18.15 Uhr, online
Pleinairs und Künstlerfeste spielten in der DDR eine immense Rolle. Unangepasste Kunst in der DDR war ohne die Feste nicht denkbar, denn diese führten künstlerische Aktionen, Performances, Happenings und das kollektive Arbeiten an großen Leinwandbildern zusammen. Sie waren zudem mit Musikdarbietungen, Theatereinlagen, Lesungen, Auktionen und selbst Fußballspielen verbunden und stellten medienübergreifende Ereignisse dar, all dies lange bevor von der Entgrenzung der Künste gesprochen wurde. Sie waren angelegt als Feste an den Kunsthochschulen oder als private Veranstaltungen, die von KünstlerInnen-Gruppen bzw. "Produzentengalerien" organisiert wurden. Wie sich nach der Wende herausstellen sollte, wurden die Feste trotz diverser Vorsichtsmaßnahmen von Stasi-Mitarbeitern unterwandert und dokumentiert. Darüber ist es uns heute möglich, die Events zu rekonstruieren und Fragen nach den politischen Intentionen, dem partizipatorischen Kunstanspruch, dem bohemienhaften KünstlerInnen-Verständnis oder auch nach einer notwendigen Entladung aufgestauter Politikrepressionen zu stellen.
Gastvortrag: "Watteaus Universum". Bild- und sozialtheoretische Aspekte eines kunsthistorischen Topos'
Das Institut für Kunstpädagogik der JLU lädt im Rahmen der Reihe "Vorträge des IfK" ein zum Gastvortrag von Dr. Elisabeth Fritz (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Ort/Zeit: Mittwoch, 2. Februar 2022, 18.15 Uhr, online
Gastvortrag "Die Malerei am Hof der Mogulkaiser Akbar und Jahangir und die Kraft des Herrscherblicks"
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von Dr. Alberto Saviello (Bern/Frankfurt am Main)
Ort/Zeit: Donnerstag, 27. Januar 2022, 18:15 Uhr, online
Aus der Verbindung persischer, indischer und europäischer Kunsttraditionen hat die Malerei am indischen Mogulhof des 16. und 17. Jahrhunderts erstaunliche Werke hervorgebracht. Der Vortrag beschreibt die Rolle der Malerei in der Herrscherrepräsentation im Rekurs auf dualistische Konzepte von Geist und Materie sowie auf die Vorstellung eines transformierenden Herrscherblicks.
Call for Papers "The Emergence of Gendered Power Structures since Early Modern Times: Practices, Norms, Media"
Sprecherinnen: Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer (Marburg); Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (Marburg); Prof. Dr. Sigrid Ruby (Gießen), Koordinatorin: Dr. Dorothee Beck (Marburg)
SACHVERSTAND – die Sammlungen der JLU: Die Justus-Liebig-Universität gibt mit einem großformatigen Bildband Einblicke in ihre vielfältigen Sammlungen
Antike Skulpturen, Korallen, Knochenpräparate, historische Vermessungsinstrumente, orthopädische Hufeisen und vieles mehr: An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) gibt es mehr als 50 Sammlungen und Mediatheken. Sie verteilen sich nicht nur über unterschiedliche Epochen und Fachgebiete, sondern auch über die Campusbereiche und Universitätsgebäude. An den verschiedenen Standorten stehen die Sammlungen der JLU für den Einsatz in Lehre und Forschung bereit. Erstmals gibt die JLU nun mit einem großformatigen Bildband mit dem Titel „SACHVERSTAND“ Einblicke in ihre vielfältigen Sammlungen.
Den Bildband „SACHVERSTAND. Die Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen“ geben Dr. Alissa Theiß, Sammlungskoordinatorin der JLU, und Prof. Dr. Michael Lierz, bis April 2021 Vizepräsident für Wissenschaftliche Infrastruktur der JLU, gemeinsam heraus. Das Buch erscheint am 17. Dezember 2021. Zu den Autor:innen zählt auch Prof. Dr. Sigrid Ruby. [mehr...]
Gastvortrag von Floor Koeleman (Universität Luxemburg) "More than Meets the Eyes: The Constcamer Dataset as a Tool for Gaining Insights"
Das Institut für Altertumswissenschaften lädt in Kooperation mit dem Akzentbereich Visualitäten ein zum Gastvortrag
Tagung "ISSS SURREALISMS 2021. Nuits blanches: Noches en Blanco: Around the Clock"
Internationale virtuelle Konferenz, organisiert von der International Society for the Study of Surrealism. Jennifer Jäger beteiligt sich mit dem Beitrag: ʺA Bird in the Room. Dystopian Dreamscapes in the Work of Kay Sage"
11.-14. November 2021 via Ex Ordo/Webex
Weitere Informationen zu Registrierung, Anmeldegebühr und Programm finden Sie hier.
Beitrag der Sektion „Medien und Gender“ zum ZMI-Jubiläum: „Resisting Hypervisibility through Body Neutrality?“
1. November 2021, 18:15 Uhr
Die ZMI-Sektion „Medien und Gender“ veranstaltet anlässlich des 20-jährigen ZMI-Jubiläums eine Debatte zum Thema „Resisting Hypervisibility through Body Neutrality?“. Zu Gast wird die Wiener Kulturwissenschaftlerin Dr. Elisabeth Lechner sein. Sie ist Autorin des Buchs „Riot, don’t diet! Aufstand der widerspenstigen Körper“ und forscht an der Schnittstelle von Popkultur-Studien, feministischer Medienwissenschaft, Affect & Body Studies. Elisabeth Lechner publiziert wissenschaftlich & essayistisch und gibt Workshops zu Medienkompetenz, Feminismus, Body Positivity, Body Shaming und Lookismus. Sie wird mit Mitgliedern der Sektion aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Fragen zu In- und Exklusion aufgrund von Körpermerkmalen, zum Umgang mit Selbstoptimierungszwang und zur Kommerzialisierung emanzipativer Konzepte wie Body Positivity diskutieren. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Sie wird von Prof. Greta Olson moderiert. Kurz-Inputs kommen von Dr. Danae Gallo González, Dr. Jutta Hergenhan, Oliver Klaassen, M.A. und Prof. Sigrid Ruby.
Im Dezember 2017 wurde die Sektion „Medien und Gender“ als sechste Sektion des ZMI gegründet. Sie vereint Professor*innen und weitere Geschlechterforscher*innen unterschiedlichster Disziplinen und fördert insbesondere auch Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase.
Erstsemester herzlich willkommen!
Liebe Studienanfängerinnen und Studienanfänger,
im Namen des Instituts für Kunstgeschichte möchte ich Sie herzlich in unserem Fach willkommen heißen! Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für ein Studium der Kunstgeschichte entweder als Haupt- oder Nebenfach entschieden haben. Wir bieten Ihnen für das Studium der Kunstgeschichte als einer historischen Geisteswissenschaft ein thematisch und epochal breites und vielfältiges Lehrangebot.
Für die Studierenden im 1. Hauptfach bieten auch wir zur ersten Orientierung eine Einführungswoche im Rahmen des Mentoringprogramms der JLU an (11.–15.10.), die von Frau Julia Becker geleitet wird. Zusätzlich bieten wir digitale Kurvorträge an, die über den Studienverlauf informieren:
1. Hauptfach B.A.: Di. 12.10, 14.00-14.15 Uhr
2. Hauptfach B.A.: Di. 12.10., 14.45-15.30 Uhr
1./2. Nebenfach B.A.: Di. 12.10., 15.30-16.15 Uhr
M.A. (Haupt- und Nebenfach): Fr. 15.10., 10.00-11.00 Uhr
Allen Erstsemesterstudierenden des Fachs Kunstgeschichte bieten wir das Basismodul an, das in diesem Wintersemester und im kommenden Sommersemester 2022 mehrere Lehrveranstaltungen umfassen wird und Ihnen somit ein Fundament im Studium der Kunstgeschichte bietet. Im jetzt beginnenden Semester ist dies das Seminar „Basismodul I“ von Frau Dr. Antje Bosselmann Ruickbie (Mi. 12-14 Uhr) sowie ein begleitendes Tutorium von Frau Aylin Yeni (Mo. 16-18 Uhr oder Di. 16-18 Uhr). Bitte beachten Sie, dass der Besuch der Veranstaltungen im Basismodul verpflichtend ist um ab dem 3. Semester aufbauende Veranstaltungen besuchen zu können!
Wie es aktuell aussieht, werden wir die Studienangebote im Basismodul für Sie so weit als möglich in Präsenz gestalten können. Bitte achten Sie daher auf die Einhaltung der 3G-Regel!
Als Instituts-Team freuen uns nun auf Sie und wünschen Ihnen ein spannendes und ertragreiches erstes Semester!
Prof. Dr. Markus Späth (Geschäftsführender Direktor)
Die Lehrveranstaltungen des Instituts für Kunstgeschichte im Überblick
Bitte melden Sie sich zu den Lehrveranstaltungen im Flexnow und Stud.IP an. Eventuelle kurzfristige Änderungen werden im elektronischen Vorlesungsverzeichnis (eVV) abgebildet.
Matthias Schulz neuer Wiss. Mitarbeiter an der Professur Kunstgeschichte des Mittelalters – herzlich willkommen!
Wir freuen uns sehr zum 1.10. Herrn Matthias Schulz als neuen Kollegen am Institut willkommen heißen zu dürfen, wo er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Kunstgeschichte des Mittelalters tätig sein wird.
Matthias Schulz hat Kunstgeschichte und Philosophie an der Uni Leipzig und HU Berlin studiert und wurde im Juni mit seiner Studie "Das Vermächtnis des Steins. Morphologische Dramaturgien zwischen Transition und Transformation im Werk Andrea Mantegnas" von Prof. Dr. Victoria von Flemming und Prof. em. Michael Diers an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig promoviert. Seit 2015 war er als Wiss. Mitarbeiter an der Braunschweiger Hochschule für bildende Künste tätig. Wir bekommen damit einen Kollegen, der mit seinem Forschungsinteresse sowohl das Mittelalter als auch die Kunstgeschichte Italiens weiter stärken wird.
Vortrags- und Gesprächsreihe FUTURE – BODIES im Rahmen der Ausstellung Double Bind von Louisa Clement
Eine Veranstaltungsreihe der Kunsthalle Gießen in Kooperation mit dem Institut für Kunstpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen
Fr., 23.07.2021, 18–19.30 Uhr
Real Dolls. Zum kulturellen Wandel der Objektliebe
Vortrag von Prof. Dr. Susanne Regener, Lehrstuhl für Mediengeschichte/Visuelle Kultur, Universität Siegen
Ausstellung des Oberhessischen Künstlerbunds e.V. Gießen "order/disorder" (online und im Dormitorium des Kloster Arnburg)
Soft-opening der Ausstellung im Dormitorium des Kloster Arnburg ab dem 6. Juni 2021. Unter Beachtung der AHA-L-Regeln kann die Ausstellung Di. bis Sa. von 14.00 bis 18.00 Uhr, So. von 11.00 bis 18.00 Uhr bis einschließlich 20. Juni besichtigt werden.
Gastvortrag von Dr. Vera Henkelmann: "Ein Ritualgerät der jüdischen Hausfrau? Bronzelampen des Hoch- und Spätmittelalters im Kontext ihrer rituellen Verwendung"
Wann: Dienstag, 13. Juli 2021, 18 Uhr c.t.
Wo: Online
Vortrag im Rahmen des SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit" (Teilnahmebeschränkung für SFB, Anmeldung über hiwis-kunst)
Online-Veranstaltungsprogramm des Akademischen Auslandsamts im Sommersemester 2021
Trotz der pandemischen Lage besteht angesichts der voranschreitenden Impfungen die Hoffnung, dass 2022 wieder vermehrt internationaler Austausch stattfinden kann. Beachten Sie in diesem Zusammenhang das virtuelle Veranstaltungsprogramm des Akademischen Auslandsamts. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 29.4.2021 um 16 Uhr („Mit PROMOS Förderung ins Ausland: Ausschreibung und Bewerbung“).
Erasmus-Restplatzvergabe am 1.7.21 für Auslandsaufenthalte im akademischen Jahr 2022. Konditionen und Fristen der Austauschprogramme finden Sie auf der Seite des Akademischen Auslandamts der JLU.
Fragen zu einem geplanten Erasmus-Aufenthalt und den Austauschprogrammen der JLU können Sie jederzeit an folgende Adresse richten: Charlotte.Plueckhahn
Book Launch Handbuch Frieden im Europa der Frühen Neuzeit
Die Entwicklung europäischer Friedensprozesse ist für die Frühe Neuzeit ebenso bezeichnend wie die Allgegenwärtigkeit kriegerischer Konflikte: Über 2000 zwischen- bzw. binnenstaatliche Friedensverträge wurden vereinbart. Das Handbuch präsentiert neueste und internationale Forschungsergebnisse über politische und gesellschaftliche Friedensordnungen, Friedenskonzepte und -praktiken sowie Kulturen des Friedens in der Frühen Neuzeit.
Herausgeber*innen: Irene Dingel, Michael Rohrschneider, Inken Schmidt-Voges, Siegrid Westphal und Joachim Whaley
Der neue Lehrplan fürs Sommersemester 2021 ist da:
Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Bodenmosaik im Gießener Landgraf-Ludwigs-Gymnasium dem Künstler Bernd Krimmel zugeschrieben
Bodenmosaik im Foyer des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums, Foto: Markus Lepper
Ein Fußbodenmosaik im Foyer des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums konnte jüngst dem Darmstädter Künstler Bernd Krimmel (1926–2020) zugeschrieben werden. Dagmar Klein, die Krimmels Kunst in Gießen erforscht und in jüngster Zeit wieder bekannt gemacht hat, hat in der Gießener Allgemeinen Zeitung am 16. Januar 2021 hierüber berichtet. Auch ist ein Artikel zum Thema im uniforum erschienen. Das Mosaik ist zwar seit den 1960er-Jahren Teil des Schulalltags, sein Urheber war jedoch nicht mehr bekannt. Krimmel schuf in den 1950er und -60er Jahre zahlreiche Werke der Kunst am Bau in Hessen, war seit 1955 Vorstand der Neuen Darmstädter Sezession und ab 1965 Kunstreferent der Stadt Darmstadt.
Eine Recherche des Studenten Luka Modu brachte die Beschäftigung mit dem Künstler Krimmel am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium wieder in Gang. Im Rahmen des Seminars „Kunst im öffentlichen Raum“, das im Wintersemester 2020/21 von unserer Dozentin Annabel Ruckdeschel angeboten wurde, beschäftigte sich Modu mit einem bereits bekannten Glasmosaik, das der Künstler an der Außenwand des Gymnasiums in den Jahren 1959 bis 1962 geschaffen hatte. Auch Markus Lepper, Kunstlehrer an derselben Schule und Lehrbeauftragter an unserem Institut, wurde hierdurch zu weiteren Nachforschungen angeregt. Anhand des jüngst erschienenen Werkverzeichnisses zu Krimmel konnte er das Mosaik, das er jeden Tag beim Gang ins Lehrerzimmer sieht, als ein weiteres Werk Krimmels für das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium identifizieren. Krimmel erfuhr noch kurz vor seinem Tod von dem Fund seines Bodenmosaiks, von dem er glaubte, es sei zerstört worden.
Publiziert wird der Artikel in der 68. Ausgabe der FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur. Das FKW-Journal analysiert visuelle Repräsentationen und Diskurse in ihrer gesellschaftlichen und geschlechterpolitischen Bedeutung. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema "Hard-pressed – Textilien und Aktivismus, 1990–2020".
Interdisziplinäre Tagung "Haus - Geschlecht - Sicherheit. Diskursive Formierungen in der Frühen Neuzeit."
Das dem SFB/ TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive" zugehörige interdisziplinäre Teilprojekt "Das Haus als Sicherheit und die (Un-)Sicherheit der Geschlechter" fragt nach den verschiedenen Ebenen und Ausgestaltungen der Stabilitätsfunktion des Hauses in der Frühen Neuzeit. Welche geschlechtspezifischen Bedrohungs- und Gefährdungspotenziale waren an das Haus geknüpft? Welchen Strategien zur Herstellung von Sicherheit und Stabilität diente es als Referenzrahmen? Im Fokus der Veranstaltung stehen schriftliche und visuelle Diskurse, die die ambivalente Sicherheitsleistung des Hauses reflektieren.
Wo: online, um Anmeldung wird gebeten unter elisabetta.cau
Begrüßung der Erstsemester
Liebe Erstsemester,
ich heiße Sie im Namen des ganzen Teams ganz herzlich am Institut für Kunstgeschichte willkommen. Wir alle freuen uns, dass Sie das Fach Kunstgeschichte im Rahmen von B.A. oder M.A. an der JLU studieren.
Ihr Studienbeginn fällt leider in schwierige Zeiten und wird dazu führen, dass Sie studentisches Leben, wie es bisher üblich war, zunächst nur sehr eingeschränkt genießen können. Viel wird digital funktionieren - zu unser aller Gesundheitsschutz. Dass Sie dennoch einen guten Start in Ihr Studium haben, ist uns ein wichtiges Anliegen.
Daher suchen Sie für Fragen und Anliegen gerne den Kontakt zu uns, z. B. in den digitalen Sprechstunden, die alle Lehrenden während der Vorlesungszeit anbieten werden. Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen rund um das Institut und sein Lehrangebot. Die Fachschaft Kunstgeschichte unterhält zudem einen Instagram-Kanal, der Neuigkeiten rund um die Gießener Kunstgeschichte von Studierenden für Studierende bietet.
Im Namen des ganzen Institutsteams wünsche ich Ihnen einen guten Start.
Prof. Dr. Markus Späth
(Geschäftsführender Direktor)
An der Universität des Saarlandes werden zum 01.04.2021 für das DFG-Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" GRK 2021
Seit SoSe 2017 steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Downloadzur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Kristina Deutsch ist Vertretungsprofessorin im Sommersemester 2020
In diesem Sommersemester wird die Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte (Sigrid Ruby) von Dr. Kristina Deutsch aus Münster vertreten. Kristina Deutsch ist eine Expertin für die europäische Kunst- und Architekturgeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts und bereichert das Lehrangebot des Instituts mit vier Veranstaltungen, darunter die Vorlesung zu "Architektur und Raumkunst in der Frühen Neuzeit".
Der Universität Gießen ist Kristina Deutsch seit langem verbunden, denn hier studierte sie von 1997 bis 2004 Kunstgeschichte und Anglistik. Ihre Magisterarbeit zu Richelieu als Planstadt gilt einem Modellfall französischer Architekturgeschichte des 17. Jahrhunderts und steht am Anfang einer intensiven Auseinandersetzung mit Bautypen und -funktionen, ihrer Konzeption und Überlieferung, denen Kristina Deutsch sich fortan schwerpunktmäßig widmete. 2010 promovierte sie in einem binationalen Verfahren („Cotutelle“) an der École pratique des hautes études in Paris und der Technischen Universität Dresden mit einer Arbeit zu dem französischen Architekten und Architekturgraphiker Jean Marot (1619-79). Die viel beachtete Arbeit erschien 2015 in französischer Sprache („Jean Marot et l‘estampe d‘architecture au Grand Siècle: la représentation du palais du Louvre dans le Grand Marot“, De Gruyter 2015). Nach einem wissenschaftlichen Volontariat in der Museumsabteilung der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München ist Kristina Deutsch seit dem Herbst 2012 als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Eva-Bettina Krems am Institut für Kunstgeschichte der Universität Münster beschäftigt, wo sie u. a. reiche Erfahrungen in der Lehre gesammelt hat. In ihrem nun kurz vor dem Abschluss stehenden, von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Habilitationsprojekt untersucht sie „Schlossbäder im Alten Reich“. Im Fokus stehen Baderäume in den Residenzen der Wittelsbacher, deren Lage und Gestaltung auf eine komplexe Funktionalität im Horizont höfischer Repräsentationsansprüche und individueller Rückzugsbedürfnisse schließen lassen.
Das Kollegium freut sich, mit Dr. Kristina Deutsch eine fachlich hoch qualifizierte, gesprächsoffene und in der Lehre besonders engagierte Wissenschaftlerin am Institut für Kunstgeschichte willkommen heißen zu dürfen. Wir alle hoffen und wünschen vor allem für unsere Studierenden, dass mit Fortschreiten dieses Semesters auch Gelegenheit zur persönlichen Begegnung und zum direkten Austausch mit Kristina Deutsch gegeben sein wird.
"Der Traum gebiert Ungeheuerliches. Überlegungen zu einem Gemälde von Dana Schutz", in: An den Rändern des Lebens. Träume von Sterben und Geborenwerden in den Künsten, hg. von Mauro Fosco Bertola und Christiane Solte-Gresser, Paderborn: Fink, 2019, S. 81-99
"Das Dorf in den Künsten", in: Dorf. Ein interdisziplinäres Handbuch, hg. von Werner Nell und Marc Weiland, Stuttgart: Metzler, 2019, S. 243-256
Am Institut für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Sigrid Ruby) ist ab dem 01.10.2020 eine Vollzeitstelle mit einer/einem Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in zu besetzen.
(Bewerbungsfrist: 26.05.2020)
Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Interdisziplinäre Tagung "Tod und Endlichkeit in der Neunten Kunst"
Eine interdisziplinäre Veranstaltung unter Beteiligung zahlreicher Fachkulturen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Phillips-Universität Marburg
Projektleitung und Koordination:
Prof. Dr. Frank Thomas Brinkmann, Institut für Evangelische Theologie, JLU
Call for Papers "Sicherheit und Differenz in historischer Perspektive" (Tagung, Gießen, 04. - 05. Juni 2020)
Veranstaltet wird die Tagung von der Konzeptgruppe "Differenz und Intersektionalität" im Sonderforschungsbereich/Transregio 138 "Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive". Sie wird im Margarethe-Bieber-Saal der Justus-Liebig-Universität Gießen stattfinden. Leitung und Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Sigrid Ruby, Institut für Kunstgeschichte, JLU Gießen. Weitere Informationen finden Sie im Ausschreibungstext.
Wir erbitten Beitragsvorschläge für etwa 20-minütige Vorträge (Titel und Exposé) bis zum 15. Januar 2020 an sigrid.ruby@kunstgeschichte.uni-giessen.de.
Call for two Visiting Fellowships on "Dynamics of Security" with a Focus on Gender and/or Intersectionality (2000)
Der SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit" bemüht sich darum,exzellente Nachwuchskräfte aus dem Ausland als Gastwissenschaftler/innen zu gewinnen, die thematisch qualifiziert sind und die in Marburg und Gießen die Arbeit des SFB kennenlernen und für einen begrenzten Zeitraum eigene Forschungsarbeiten im Rahmen des SFB und in Kooperation mit einzelnen Teilprojekten durchführen sollen. Dabei können diese auch im Austausch und in der Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter/innen neue Impulse geben und zudem selbst Anregungen für die eigene Forschung aufnehmen. Bewerbungsfrist: 15.11.2019
Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.
Transdisziplinärer Workshop: "Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und Erfindung" (14.11. - 16.11.2019)
Transdisziplinärer Workshop am Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, 14.11. - 16.11.2019
In diesem Rahmen spricht Prof. Dr. Sigrid Ruby am 16.11.2019 zum Thema "Der Wald als Schauplatz phantastischer Begegnungen und Träume"
Weitere Infos zu Organisatoren, Veranstaltungsorten und Programm siehe Flyer
Weitere Informationen und Termine finden Sie hier.
IN MEMORIAM - Nachruf auf Prof. Dr. Norbert Werner (1937 - 2019) von Marcel Baumgartner
Das Institut für Kunstgeschichte trauert um Prof. Dr. Norbert Werner, der am 17. August 2019 im Alter von 82 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Am 11. Februar 1937 in Offenbach am Main geboren, studierte Norbert Werner nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und des Neuen Gymnasiums Würzburg von 1957 bis 1965 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Germanistik, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Frankfurt am Main, München (wo er Hans Sedlmayr und, für ihn wichtiger, Harald Keller hörte), und, seit 1961, in Gießen. 1965 wurde er in Gießen von Ottmar Kerber, dem ersten, noch außerplanmäßigen Professor für Kunstgeschichte an der neu entstandenen Justus-Liebig-Universität, mit einer Dissertation zum Thema 'Ein Beitrag zur Struktur und Entwicklung der Glasmalerei im 1. Drittel des 15. Jahrhunderts. Ausgewählte Beispiele Österreichs' promoviert. [mehr]
Abendvortrag von Dr. Jasmina Ciric, Belgrad - Gastwissenschaftlerin im Rahmen des Erasmus-Dozierenden-Austauschs
"Serbian Art History and the Middle Ages"
Zeit: 24.10.2019, 18.15 Uhr
Ort: Institut für Kunstgeschichte, Raum G333
Anmeldung nicht erforderlich!
Call for papers "Hein Heckroth (1901-1970) – Bühnenbildner, Filmdesigner, Maler. Bausteine einer Werkbiografie" (Workshop, Gießen, 10. Juli 2020)
Workshop (Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft, Medienwissenschaft und angrenzende Disziplinen), 10. Juli 2020, Justus-Liebig-Universität Gießen
Einreichung von Vorschlägen für Tagungsbeiträge (nicht länger als 300 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 04.10.2019 an: Barbara.Stommel@kunstgeschichte.uni-giessen.de
Konzeption: Prof. Dr. Sigrid Ruby (Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen); Dr. Marcus Kiefer (Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e. V.)
Stellenausschreibung: Wiss. Koordinator/Koordinatorin (m/w/d) des Graduiertenkollegs "Europäische Traumkulturen"
Gesucht wird zum 01.10.2019 für das DFG-geförderte Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen" an der Universität des Saarlandes ein Koordinator/eine Koordinatorin mit einer Beschäftigungsdauer vom 01.10.2019 bis 31.03.2024. Bewerbungsfrist: 25.08.2019
Ausschreibungstext zum Download; abrufbar zudem auch unter folgendem Link
Call for Papers "Privatheit in der höfischen Kultur der Frühen Neuzeit" (Tagung, Gießen, 28.09. - 30.09.2020)
Die Tagung wird ausgerichtet vom Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Institut für Kunstgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dem Historischen Institut der Philipps-Universität Marburg. Sie wird in der Justus-Liebig-Universität Gießen, genauer im Margarete-Bieber-Saal, stattfinden. Die Leitung haben inne Dr. Kristina Deutsch (Münster), Prof. Dr. Eva-Bettina Krems (Münster), Prof. Dr. Sigrid Ruby (Gießen) und Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (Marburg). Nachwuchswissenschaftler*innen (Promovierende und Postdocs) werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt. Weitere Informationen finden Sie im Ausschreibungstext.
Nicolas Maes, Lauscherin mit schimpfender Frau, 1655, Öl auf Holz, 46,3 cm x 72,2 cm, Privatsammlung. Foto: Wikimedia Commons
Call for Papers "Haus – Geschlecht – Sicherheit. Diskursive Formierungen in der Frühen Neuzeit" (Tagung, Marburg, 26.03. - 28.03.2020)
Der Workshop wird ausgerichtet von dem am SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive“ beteiligten interdisziplinären Teilprojekt „Das Haus als Sicherheit und die (Un-)Sicherheit der Geschlechter“ (Leitung: Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges, Geschichte der Frühen Neuzeit, Philipps-Universität Marburg / Prof. Dr. Sigrid Ruby, Institut für Kunstgeschichte, JLU Gießen). Beiträge aus allen historisch arbeitenden Disziplinen sind willkommen. Weitere Informationen enthält der Ausschreibungstext.
Wir erbitten Vorschläge (Vortragstitel und abstract, max. 1 Seite) bis zum 31.07.2019 an John Egle, M.A.: eglej@staff.uni-marburg.de
Gastvortrag "Totentänze im katalanischsprachigen Kulturraum - ein Überblick" (18.07.2019)
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Dr. Anika Lenke Kovács (Palma de Mallorca)
im Rahmen des gemeinsamen Seminars "Der Totentanz. Ein intermediales Phänomen zwischen Text und Bild im Spätmittelalter" von Prof. Dr. Cora Dietl und PD Dr. Markus Späth
Zeit/Ort: Do., 18.07.2019 10-12 Uhr (c.t.), Phil. I, Haus G, Raum 333
Seit SS 2017 steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Download zur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Ausschreibung einer Postdoc-Stelle am DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ (Universität des Saarlandes, Saarbrücken)
Das DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ sucht zum 01.10.2019 eine Wiss. Mitarbeiterin/einen Wiss. Mitarbeiter (m/w/d), Vergütung nach TV-L, E13, Beschäftigungsdauer: 27 Monate, Beschäftigungsumfang: 100 % der tariflichen Arbeitszeit. Bewerbungsfrist: 14.07.2019. Hier finden Sie die kompletten Ausschreibungstext zum Download.
In dem immer komplexer werdenden Feld der Material Culture Studies ist es mittlerweile selbstverständlich, das anthropozentrische Verständnis von Handlungsmacht und Weltermächtigung mit Blick auf die Objekte neu zu fassen. Dabei bilden die ‚Welt des Lebendigen‘ und die ‚Welt des Materiellen‘ erst seit der Neuzeit zwei gegensätzliche Kategorien der westlichen Ontologie. Die Vorstellung, dass Objekte handlungsfähig sind und Intentionalität besitzen, existierte bereits in der Vormoderne und wird heute unter dem Schlagwort ‚agency‘ wieder verstärkt diskutiert. [mehr]
Im Rahmen der Tagung spricht Verena Suchy, M.A., Doktorandin am GCSC/Institut für Kunstgeschichte der JLU Gießen, zum Thema "Die Fleischwerdung der Perle: Der deviante Körper in anthropomorphen Kunstkammerpreziosen der Frühen Neuzeit"
Zeit/Ort: 12.07. - 13.07.2019, München, Museum Mensch und Natur, Schloss Nymphenburg bzw. Institut für Kunstgeschichteder LMU (Zentnerstraße 31)
Weitere Informationen zu Inhalt und Programm finden Sie im Flyer zum Download.
AUSSCHREIBUNG: Mentor*innen für die Studieneinführungswoche "Kunstgeschichte" gesucht (Bewerbungen werden von 07.06. bis 07.07.2019 angenommen)
Ab dem 07.06.2019 wird die Bewerbung für studentische Mentor*innen in der Studieneinführungswoche geöffnet. Bewerbungsschluss wird am 07.07.2019 sein.
Rahmendaten: Die Mentor*innen erhalten eine Aufwandsentschädigung von 200 Euro. Sie werden in einem 2-tägigen Training auf ihre Aufgabe vorbereitet und betreuen fachspezifisch eine Erstsemestergruppe im Rahmen der Studieneinführungswoche im Oktober. Sie sind damit auch Repräsentat*innen der jeweiligen Fächer.
Kunsthistorischer Studierendenkongress in Essen (04.07. - 07.07.2019)
Vom 04. bis 07.07.2019 findet in Essen der 96. Kunsthistorische Studierendenkongress zum Thema Reise und Migration in der Kunst statt. Der KSK ist eine studentische Fachtagung sowie die hochschulpolitische Vertretung aller Studierenden der Kunstwissenschaften im deutschsprachigen Raum.
Ausstellung: "Bollwerk. Zeitgenössische Kunst in den Dillenburger Kasematten" (16.06. - 01.09.2019)
Ein Gang durch die heute nur zum Teil freigelegten Kasematten hinterlässt ambivalente Gefühle. Zum einen repräsentiert das Bollwerk Macht und Überlegenheit, ein in den Felsen gehauener Schutzraum für Soldaten, Verteidiger, Burg- und Stadtbewohner. Zum anderen zeigt sich auch die Kehrseite der Macht als unwirklicher Ort harter Arbeitsbedingungen für die Wachhabenden und Soldaten. Die Dillenburger Kasematten werden nun zum Spielort einer großen Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Zehn überregional agierende Mitglieder des Oberhessischen Künstlerbunds (OKB) treffen fünf internationale Künstler*innen, um sich mit ortsbezogenen künstlerischen Projekten dem Phänomen von Grenzen und Abschottung zu nähern – und damit der Frage nach einer europäischen Identität im 21. Jahrhundert. Zu sehen in einem kompakten Zeitraum und im Rahmen von Kunstführungen.
Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung: So., 16.06.2019, um 11:00 Uhr, Villa Grün, Dillenburg
Informationen über den Kurator und die beteiligten Künstler*innen sowie den Ort der Veranstaltung finden Sie im Flyer.
Interdisziplinäre Tagung: "Das Siegel als Medium der Kommunikation und des Transfers im europäischen Mittelalter" (04.06. - 06.06.2019)
Konzeption und Organisation: Dr. habil. Markus Späth (Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Institut für Geschichtswissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn)
Besuch des Leitz-Park - Leica Camera AG, Wetzlar (28.05.2019)
Besuch des Leitz-Park - Leica Camera AG, Wetzlar, im Rahmen des interdisziplinären Seminars "'Come in and find out.' Werbung aus kunst- und wirtschaftshistorischer Perspektive" unter Leitung von Prof. Dr. Sigrid Ruby (JLU, Kunstgeschichte) und Prof. Dr. Christian Kleinschmidt (PUM, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) am 28.05.2019
Ausstellung: "erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus" (Gießen, Alte Cafeteria, Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, 22.05. - 25.06.2019)
Kranke und behinderte Menschen gehören zu den Verfolgten des Nationalsozialismus. Sie galten als Belastung für die deutsche "Volksgemeinschaft". Bis zu 400 000 Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200 000 Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Dies geschah inmitten der deutschen Gesellschaft, verantwortet von Psychiatern, Neurologen, Kinder- und anderen Fachärzten, von Verwaltungsfachleuten und Pflegekräften.
Die Ausstellung nimmt die Frage nach dem Wert des Lebens als Leitlinie. Sie erzählt die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord, beschäftigt sich mit Opfern, Tätern, Tatbeteiligten und Opponenten und fragt schließlich nach der Ausein andersetzung mit dem Geschehen von 1945 bis heute.
Ort/Zeit: Alte Cafeteria (Festsaal, Haus 125), Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen, 22.05. - 25.06.2019
Weitere Infos zu Ausstellung und Begleitprogramm finden Sie auf dem Flyer zum Download.
NEUERSCHEINUNG des von Prof. Dr. Claudia Hattendorff und Lisa Beißwanger, M.A. herausgegebenen Sammelbandes "Augenzeugenschaft als Konzept. Konstruktionen von Wirklichkeit in Kunst und visueller Kultur seit 1800" (transcript, Reihe: Image, Bd. 146)
Die Herausgeberinnen vom Institut für Kunstpädagogik (Professur für Kunstgeschichte) sowie Sigrid Ruby und Semjon Aron Dreiling vom Institut für Kunstgeschichte verfassten Beiträge zu folgenden Themen:
Claudia Hattendorff: Augenzeugenschaft als Konzept. Konstruktionen von Wirklichkeit in Kunst und visueller Kultur seit 1800 - zur Einführung, S. 11-30.
Sigrid Ruby: Reflexive Augenzeugenschaft. "Eine Bar in den Folies-Bergère" und andere Spiegelbilder der frühen Moderne, S. 111-126.
Semjon Aron Dreiling: China und die Kunst des reinen Herzens: Visuelle Konstruktionen von Wirklichkeit zwischen Verfolgung, Selbstkultivierung und Augenzeugenschaft, S. 225-240.
Lisa Beißwanger: "Werden Sie Teil einer atemberaubenden Performance". Zur performativen Inszenierung von Augenzeug*innenerfahrungen im Kunstmuseum des 21. Jahrhunderts, S. 241-258.
Colloque: "'Auctorialité'. Repenser l'auteur dans les arts et l'histoire de l'art" (Paris, 03. - 04.06.2019)
Konzeption und Organisation: Ann-Cathrin Drews, Soersha Dyon, Dominik Eckel, Milena Gallipoli, Jannik Konle, Blanche Llaurens, Agata Pietrasik und Annabel Ruckdeschel (Doktorandin am GCSC der JLU Gießen)
Tagungsort: Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Hôtel Lully, 45, rue des Petits-Champs, 75001 Paris, 03.06. - 04.06.2019
Weitere Infos und Programm finden Sie auf dem Flyer zum Download.
Gastvortrag "'The Artist's Bedroom' Zur Kunstgeschichtlichkeit textiler Materialien und Techniken in den 1970er Jahren" (16.05.2019)
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Dr. des. Anne Röhl (Siegen/Zürich)
Im Frühsommer 1979 richtete die New Yorker Künstlerin Elaine Reichek die Abstellkammer eines Ausstellungshauses des Museum of Modern Art als «Artist’s Bedroom» ein. Besucher*innen konnten in das dargebotene Bett, also in die Künstler*innenrolle, schlüpfen und den tiefblauen Raum zur Kontemplation der als Miniatur-Bettchen an den Wänden verstreuten künstlerischen Vorbilder nutzen.
Die Steppdecke á la Piet Mondrian in Reicheks Installation ist nur eines von vielen Beispielen für den Einsatz textiler Materialien und Techniken in der Kunst der 1970er Jahre. Diese Popularität der Beschäftigung mit textiler Handarbeit wurde bislang als feministische Wiederaneignungen «weiblich» konnotierter Lebensbereiche und Kunstformen gedeutet.
Der Vortrag eröffnet eine weitere Perspektive: Werke wie die Reicheks werden als kunsthistorische Kommentare gelesen. Dieser Blickwinkel macht Verbindungen und Gemeinsamkeiten der künstlerischer Strategien der 1970er Jahre sichtbar, die gängige Einordnungen infrage stellen.
Zeit/Ort: Do., 16.05.2019, 18 Uhr (c.t.), Phil. I, Haus G, Raum 333
Interdisziplinäre Tagung: "Space Oddities. Die homerische Irrfahrt in Bildkünsten und Populärkultur vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart" (04.04. - 06.04.2019)
Zu den Dingen! 35. Deutscher Kunsthistorikertag an der Universität Göttingen (27.–31.03.2019)
Der 35. Deutsche Kunsthistorikertag findet vom 27. bis 31. März 2019 in der Georg-August-Universität Göttingen statt. Der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Seminar der Universität Göttingen ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Zur Programm, Anmeldung und Tagungsort siehe hier.
Uecker in Schwerin: Neubau e.V. fördert die Forschungen um das Werk von Günther Uecker und schreibt in 2019 ein einjähriges Günther Uecker-Forschungsstipendium für junge WissenschaftlerInnen aus.
Bewerbungsfrist: 15.03.2019.
Den kompletten Ausschreibungstext mit Kontaktdaten etc. finden Sie hier.
Ausschreibung einer Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an der Professur für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Claudia Hattendorff) am Institut für Kunstpädagogik
An der Professur für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Claudia Hattendorff), Institut für Kunstpädagogik, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, ist ab 01.10.2019 eine Teilzeitstelle im Umfang von 50 % einer Vollbeschäftigung mit einer / einem Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiter gemäß § 2 WissZeitVG und § 65 HHG mit Gelegenheit zu eigener wissenschaftlicher Weiterbildung befristet zu besetzen.
Bewerbungsfrist: 08.03.2019.
Den kompletten Ausschreibungstext mit Kontaktdaten etc. finden Sie hier.
Ausstellung "Hella Nohl. Unlesbare Bücher und andere Schriftstücke"(Universitätsbibliothek der JLU Gießen, 07.03.2019)
Eröffnung: 07.03.2019, 19 Uhr, Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Gießen Dauer der Ausstellung: 08.03. bis 14.04.2019
Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Gießen Öffnungszeiten: Mo – So 7:30 – 23:00 Uhr Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen
Hier beginnt der Wald. Saskia Hennig von Lange liest aus ihrem neuesten Roman (26.02.2019) FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS!
Saskia Hennig von Lange (*1976 in Hanau) versteht es, Geschichten zu erzählen, die man nicht glauben will, aber glauben muss, weil sie ihren Figuren so eindringlich und unwiderlegbar ins Abseits folgt, dass man an deren Seite bleibt. In Hier beginnt der Wald führt ein banaler Umzug zu einer Reise ins Innere des Protagonisten und auf existenzielles Terrain. [weitere Infos z. Roman]
Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Frankfurt am Main. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte und schreibt derzeit an der Justus-Liebig- Universität Gießen ihre Dissertation. Sie erhielt zahlreiche Preise für ihre Bücher, u.a. den George-Konell-Preis. [Website d. Autorin]
Seit SS 2017 steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Download zur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Lesung von Hermann Beil: "Thomas Bernhard: ALTE MEISTER. KOMÖDIE" (15.02.2019)
Die Kunsthalle Gießen und die Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e.V. laden ein zur Lesung von Hermann Beil.
Zum 30. Todestag von Thomas Bernhard liest Hermann Beil, der als Dramaturg an vielen Thomas-Bernhard-Uraufführungen beteiligt war, aus Bernhards letztem großen Prosawerk, der Erzählung Alte Meister, die mit dem Untertitel „Komödie“ versehen ist. Erschienen ist der Text 1985: ein Buch voller Witz und Ironie, das die Neu- oder Wiederentdeckung lohnt.
Ort: Hermann-Levi-Saal im Rathaus, Berliner Platz 1, 35390 Gießen
Das im Rahmen der Exzellenzinitiative zwischen 2006 und 2019 von der DFG geförderte International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der JLU Gießen vergibt zum 1. Oktober 2019 acht Promotionsstipendien.
Bewerbungsfrist: 01.02.2019.
Den kompletten Ausschreibungstext auf deutsch und englisch finden Sie hier.
"Haus und Herrschaft (visuell) - Interdisziplinäre und transkulturelle Zugänge". Workshop des SFB 1167 "Macht und Herrschaft" (25.01. - 26.01.2019)
Im Rahmen des Workshops spricht Elisabetta Cau, M.A. am 26.01.2019 zum Thema "(Physische oder symbolische) Grenzen - Darstellungsweisen und Folgen des Übertritts"
Gastvortrag "Erinnerungen, geschrieben in Stein. Spuren der Vergangenheit in der mittelalterlichen Kirchenarchitektur" (24.01.2019)
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Dr. Dr.-Ing. Hauke Horn (Mainz)
Hauke Horn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der JGU Mainz mit den Forschungsschwerpunkten Architekturgeschichte des Mittelalters und des 20./21. Jahrhunderts, insbesondere der Bautechnik, Erinnerungskultur, Architektur und Medien, Stadtbaugeschichte und Wissenschaftstheorie.
Zeit/Ort: Do., 24.01.2019, 18 Uhr (c.t.), Phil. I, Haus G, Raum 333
Das Institutsteam nach der Antrittsvorlesung "Empfangsräume. Entwurf einer Poetik" von Sigrid Ruby am 17.01.2019
ProfessorInnen, MitarbeiterInnen, Hilfskräfte/Studierende - von links nach rechts: Cizem Öztürk, Mara Unger, Susanne Großmann, Úna Meyer-Hundorf, Barbara Stommel, Tristan Schaub, Sigrid Ruby, Claudia Hattendorff, Markus Späth, Carolin Rinn, Katharina Primke, Jennifer Jäger, Julia Spanberger, Elisabetta Cau, Semjon Dreiling, Antje Bosselmann-Ruickbie; es fehlt Mia Feline Wagenbach.
Foto: Luzie Ruby
Öffentliche Antrittsvorlesung "Empfangsräume. Entwurf einer Poetik" (17.01.2019)
Der Präsident der JLU und der Dekan des Fachbereichs 04 Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie das Institut für Kunstgeschichte laden ein zur Antrittsvorlesung von
Prof. Dr. Sigrid Ruby
zum Thema: "Empfangsräume. Entwurf einer Poetik"
Zeit: Do., 17.01.2019, 18:30 Uhr
Ort: Alter Steinbacher Weg 44, Raum 011, 35394 Gießen
Gastvortrag "Erdgeschichten: Eine Reise zu Javas Vulkanen" (15.01.2019)
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Philip Ursprung (Zürich
Der Deutsch-Holländische Naturforscher Franz Wilhelm Junghuhn, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Java lebte, ist ein Pionier der Vulkanologie. Von 2015 bis 2017 folgte eine kleine Gruppe von Künstlern, Architekten und Historikern von Singapur aus seinen Spuren und bestieg 17 seiner Lieblingsvulkane. Ziel war, Geschichte und Gegenwart zu verbinden, die Beziehung von Stadt und Landschaft neu zu denken, und über das Verhältnis von Forschen, Reisen und Erzählen zu spekulieren. Ein Zwischenbericht.
Philip Ursprung ist Professor für Kunst- und Architekturgeschichte und Vorsteher des Departements Architektur an der ETH Zürich. Er leitet das Projekt „Tourism and Cultural Heritage“ am Future Cities Laboratory in Singapur.
Zeit/Ort: Di., 15.01.2019, 18 Uhr (c.t.),Phil. I, Haus G, Raum 333
Filmvorführung "Tage aus dem Leben Ilja Oblomovs" im Rahmen des Seminars „Let’s Go East! Die Kunst des russischen Realismus“ (17.12.2018)
Im Rahmen des Seminars „Let’s Go East! Die Kunst des russischen Realismus“ veranstaltet das Institut für Kunstgeschichte am 17.12.2018 einen Filmabend.
Gezeigt wird: Tage aus dem Leben Ilja Oblomovs (1980) von Nikita Mikhalkov auf Grundlage des Romans „Oblomov“ (1859) von Ivan Goncharov.
Der Film erzählt die Geschichte eines adeligen Mannes mittleren Alters, der im 19. Jh. in Sankt Petersburg lebt und den „überflüssigen Menschen“, einen Archetypus der russischen Literatur, repräsentiert. Oblomov ist ein intellektueller, idealistisch denkender, aber auch fauler und zu Resignation neigender Aristokrat, dessen Ennui selbst sein Freund und Antipode Stolz, ein Deutschrusse, und die kluge, schöne Olga nicht aufzubrechen vermögen.
Interessierte Gäste sind herzlich willkommen, diesen Film mit uns anzuschauen! Prof. Dr. Sigrid Ruby
Zeit: Mo., 17.12.2018, 18-20 Uhr
Ort: Institut für Kunstgeschichte, Phil. I, G333
Praktikum innerhalb des GIENNALE-Festivals 2019 in Gießen!
Bewerbungszeitraum: 15.11.2018 bis 01.01.2019
Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Sämtliche Praktikumsbörsen für die Kunstgeschichte finden Sie unter "Studium".
FRAUENORTE - Gießen historisch zu Fuß
Seit 1992 geht Stadtführerin Dagmar Klein den Spuren der Frauengeschichte in Gießen nach. Die vorliegende Broschüre „Frauenorte“ dient als Erinnerungsstütze zur gleichnamigen Stadtführung und als Anregung zum Weiterlesen. Zugleich lädt sie zum selbstständigen Erkunden der Gießener Frauengeschichte und ihrer Orte ein.
Broschüre mit weiterführender Literatur zum Download.
Weitere Informationen erteilt:
Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen der Stadt Gießen, Rathaus, Berliner Platz 1, 35390 Gießen, Tel: (0641) 306-1019
Gastvortrag "'Heute aber soll Geschichte entstehen'. Das Bühnenbild der Pantomime Sardanapal (1908) im Zeichen des Bühnenhistorismus" (22.11.2018)
Die Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e.V. in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte laden ein zum Gastvortrag von
Gastvortrag "Das Frankfurter Hessendenkmal. Hybrides Kriegerehrenmal zwischen Spätabsolutismus und Revolution" (08.11.2018)
Das Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Hendrik Ziegler (Marburg)
Das heute noch bestehende Hessendenkmal in Frankfurt a. M. wurde 1793 vor dem ehemaligen Friedberger Tor errichtet. Es gehört hinsichtlich seiner historischen Entstehungsumstände und seiner außergewöhnlichen Gestaltung zu den bemerkenswerten – und bisher in der Forschung noch kaum beachteten – öffentlichen Denkmälern der Schwellenzeit zwischen dem aufgeklärten Spätabsolutismus und der Französischer Revolution. Das Kriegerehrenmal wurde aus Anlass der Befreiung der Reichsstadt von den französischen Besatzungstruppen am 2. Dezember 1792 von König Friedrich Wilhelm II. von Preußen gestiftet – eine Stiftung, die von Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel wesentlich mitgetragen wurde.
Im Rahmen des Vortrags wird versucht aufzuzeigen, dass das Hessendenkmal nicht nur als Produkt einer sich selbst aussprechenden und bildhaften „Revolutionsarchitektur“ zu verstehen ist, sondern auch als konsequente Weiterentwicklung einer auf Humanismus und Barock zurückgehenden Tradition allegorischer Tugenddarstellung. [mehr]
Zeit/Ort: 08.11.2018, 18 Uhr (c.t.), Phil. I, Haus G, Raum 333
Das Institut macht auf folgende Ausschreibung aufmerksam:
W2-Professur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Kuntgeschichte des Mittelalters
(Bewerbungsfrist: 19.10.2018)
Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Workshop "Geschlecht & Sicherheit in historischer Perspektive / Gender & Security in Historical Perspective" an der JLU (20. - 21.09.2018)
Public Keynote Lecture von Prof. Dr. Lene Hansen (Kopenhagen) zum Thema "Gender and the Field of International Security Studies: Past, Present, Future?"
Zeit: 21.09.2018, 18:30 Uhr (s.t.)
Ort: JLU Gießen, Senatssaal, Ludwigstraße
Das komplette Programm des zweitätigen Workshops zum Download finden Sie hier.
Lehrplanübersicht Sommersemester 2018
Seit SS 2017 steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Download zur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Ringvorlesung "1968. In den Künsten" im Museum für Gegenwartskunst in Siegen (17.04. - 17.07.2018)
Das Jahr 1968 steht symbolisch für die kulturellen und gesellschaftspolitischen Umbrüche, die sich seit Beginn der 1960er Jahre in Europa und den USA vollzogen. Dies waren einerseits die Politisierung der jüngeren Nachkriegsgeneration, die in der Frauenbewegung sowie den Studierenden- und Anti-Vietnamkriegs-Protesten ihren Ausdruck fand; andererseits der Einzug von Trivial- und Populärkultur in den Bereich der Hochkunst und damit die nachhaltige Infragestellung bildungsbürgerlicher Kulturkonzepte. Die Ringvorlesung nimmt im Jahr 1968 verfertigte Kunstwerke, Designobjekte und Medienbilder zum Ausgangspunkt, um in exemplarischer Weise eine Zeitdiagnose zu stellen.
Im Rahmen der Ringvorlesung spricht Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby am 03.07.2018 zum Thema: "Körpereinsatz. Feministische Fährten im Kanon der Revolte".
Das komplette Programm der Siegener Ringvorlesung zum Download finden Sie hier.
Ort der Veranstaltung: Dienstags, 18:00 - 19:30 Uhr im Vortragssaal des Museums für Gegenwartskunst, Siegen.
Projektierte neue Ostfassade des Dresdner Schlosses von Matthäus Daniel Pöppelmann (ca. 1711, SLUB, HS Mscr. Dresden L4, Bl. 3)
Gastvortrag "Tradition und Konfession als Verhängnis: Die gescheiterten Neubauplanungen für das Dresdner Schloss unter August dem Starken" (21.06.2018)
Die Institut für Kunstgeschichte lädt ein zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Matthias Müller (Mainz)
Auch wenn aufwendige und von verschiedenen Abänderungen bzw. Alternativen bestimmte Planungen für bedeutende Residenzschlösser im 18. Jahrhundert nichts Ungewöhnliches sind, so erstaunt es doch, über welchen langen Zeitraum (1701-1719) und mit wie vielen zum Teil fundamentalen Alternativplanungen die Neugestaltung des Dresdner Residenzschlossareals unter August dem Starken verfolgt wurde. Dieser besaß spätestens nach seinem Aufstieg zum polnischen König 1697 das Bedürfnis, das im Wesentlichen aus dem 16. Jahrhundert stammende Dresdner Residenzschloss standesgemäß zu modernisieren. Erstaunlich ist aber auch der Umstand, dass sämtliche Planungen, für die der Hofarchitekt Matthäus Daniel Pöppelmann verantwortlich zeichnete, weitgehend im Verborgenen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, stattfanden. Am Ende wurden sämtliche Neubauplanungen auf Anordnung Augusts des Starken abgebrochen, das alte Schloss behutsam modernisiert und nur der Zwinger als prachtvolle barocke Fest- und Ausstellungsarchitektur realisiert. [...]
Zeit: 21.06.2018, 18:00 Uhr (c.t.)
Ort: Phil. I, Seminargeb. II, Raum 011, Alter Steinbacher Weg 44
Fachtagung: "Handwerk, Kunstgewerbe und Industrie in Hessen. Herausforderungen für kleinere Museen und Initiativen" (08.06.2018)
Viele kleinere hessische Museen und Initiativen mit einem Sammlungs- und Vermittlungsschwerpunkt im Bereich Handwerk, Kunstgewerbe und Industrie sind mit schwierigen Bedingungen beim Erhalt und bei der Präsentation ihrer Sammlungen konfrontiert. Diese Fachtagung lädt die Vertreter/innen solcher Einrichtungen und Akteur/innen, die sich für eine breit gefächerte Museumsszene in Hessen engagieren möchten, zu einer Standortbestimmung ein. Zwei Referate aus der erfolgreichen Museumspraxis bündeln strategischeImpulse für einen konstruktiven Umgang mit den Herausforderungen.Mehrere moderierte Workshops und verlängerte Pausen geben Gelegenheitzum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung untereinander.
Organisation: Hessisches Wirtschaftsarchiv in Kooperation mit Prof. Dr. Christian Kleinschmidt (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Sigrid Ruby (Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen), dem Hessischen Museumsverband e. V. und dem Freilichtmuseum Hessenpark.
Zeit: Freitag, 08.06.2018, 9:30 - 17:30 Uhr
Ort: Museum Hessenpark, Neu-Anspach
Das komplette Programm der Tagung finden Sie hier zum Download.
75 Jahre Oberhessischer Künstlerbund. Festakt in der alten Kunsthalle, Kongresshalle, Gießen (18.05.2018)
Ort: Alte Kunsthalle, Kongresshalle (Eingang Südanlage), Gießen
Zeit: Freitag, 18.05.2018, 18 Uhr (s.t.)
Die Festrede im Rahmen des Festaktes hält Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby.
Gastvortrag "Opfer- statt Täterbilder. Aber wie und welche?" (03.05.2018)
Die Institute für Kunstgeschichte und Kunstpädagogik sowie die Ludwig-Börne-Professur der JLU laden ein zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Charlotte Klonk (Berlin)
Wenn wir Glück haben, rückt uns der Terror nur medial, also nur mittelbar, zu Leibe. Unsere gemeine Vorstellung von Terror – im Sinne von mutwilliger Gewalt gegen Staat und Gesellschaft – ist von der Berichterstattung in der Presse abhängig und geprägt. Bilder spielen hierbei eine maßgebliche Rolle. Sie zeigen das Ausmaß der Verwüstung und das Leid der Betroffenen, die kalte Entschiedenheit der Terroristen und die Wehrhaftigkeit des Staates. Dass die Bilder vom Terror nicht nur einer immer ähnlichen Dramaturgie folgen und etablierte ikonographische Traditionen fortschreiben, sondern auch als strategische Waffen in einem Kampf um Deutungshoheit eingesetzt werden, hat die Berliner Kunsthistorikerin Charlotte Klonk in ihrem 2017 erschienenen Buch „Terror“ eindrucksvoll herausgearbeitet. Nun kommt sie nach Gießen, um über die bildliche Darstellbarkeit von Terroropfern zu sprechen. [...]
CfP "Space Oddities – Symbol versus Allegorie? Die homerische Irrfahrt in Bildkünsten und Populärkultur vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart" (Interdisziplinäre Tagung auf Schloss Rauischholzhausen, 04.04. - 06.04.2019)
Keynote Lecture "Dialogic Principles in Cultural and Visual Studies"
Das GCSC und das Institut für Kunstgeschichte der JLU lädt zum Gastvortrag von
Prof. Dr. Bärbel Küster (Universität Zürich)
After Cultural and Visual Studies long time analysed representation, hegemonial power relations and identity, the field of dialogic principles had turned into a main discussion area in the last years. But disciplinary focuses on dialogic principles differ significantly within the field of cultural and visual studies. While questions of participatory practices in research techniques have been raised in ethnology and anthropology since the 1960s and then from the 1980s on in museum studies, art history has widened its perspective to global arts and transcultural perspectives but recently. Here, participatory methodologies and dialogic principles of spoken sources are rarely reflected. One of the most central tools of contemporary art history – the artist interview – has never been questioned in its transcultural implications. The lecture aims to question methodological differences between the disciplines. Dialogic knowledge production in academic research, indeed, is a relatively new topic, that still has to be discussed – especially on an institutional level.
Ort: GCSC-Gebäude, Alter Steinbacher Weg 38, Raum 001 / Phil I
Hinweise zur flankierenden Masterclass siehe hier.
KUNSTGESCHICHTE GIESSEN: Herzliche Einladung zu unseren Gastvorträgen im SS 2018 und WS 2018/19
Ein Flyer mit allen Gastvorträgen samt Zeit- und Ortsangaben steht ab sofort zum Download bereit. Alle Vorträge sind öffentlich und eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.
IN MEMORIAM - Das Institut trauert um Prof. Dr. Silke Tammen (24.06.1964 - 02.04.2018)
"Die Fesseln der Krankheit sind gelöst... Ich bin frei..."
Nach langer, mit bewundernswerter Würde ertragener Krankheit ist Silke Tammen in der Nacht auf Ostermontag 2018 gestorben. Die JLU verliert mit ihr eine allseits beliebte und geschätzte Kollegin, Dozentin und Forscherpersönlichkeit, die am Institut für Kunstgeschichte ein intellektuell starkes Mittelalter und einen Hort der Kollegialität zu etablieren vermochte. Dieses kostbare Erbe nehmen wir dankbar an.
Internationale Tagung: "Träume von Geburt und Tod. Traumdarstellungen in Literatur, bildender Kunst, Musik und Film" (Universität des Saarlandes, Graduate Centre, 21. - 23.03.2018)
Das rätselhafte anthropologische Phänomen des Träumens hat die europäischen Kulturen über alle Zeiten hinweg beschäftigt: Traumdarstellungen lassen sich in den künstlerischen Medien von der klassischen Antike bis in die Gegenwart hineinfinden. In den erzählten, gemalten, vertonten oder inszenierten Träumen zeigen sich aber deutliche epochenspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer jeweiligen ästhetisch-formalen Ausgestaltung. Überzeitlich präsent ist dabei die Thematik, die im Zentrum der Tagung steht: der Übergang zwischen Leben und Nicht-Leben als existenzielle Grenzerfahrung, wie sie sich im Prozess des Gebärens/Geborenwerdens und des Sterbens vollzieht.
Im Rahmen der Tagung spricht Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby am 22.03. zum Thema: "Der Traum gebiert Ungeheuerliches: Gemälde von Dana Schutz".
Das komplette Programm der vom DFG-Graduiertenkolleg 2021: "Europäische Traumkulturen" veranstalteten Tagung finden Sie hier.
Ort der Veranstaltung: Universität des Saarlandes, Graduate Centre (Campus C9 3); eine Anfahrtsskizze zum Downlaod finden Sie hier.
Semesterabschlussparty Kunstgeschichte am 15.02.2018, 18 Uhr
Pub Quiz trifft Pictionary - die Gewinner erhalten einen kleinen Preis! Das bunte Buffet - alles ist erlaubt. Jeder darf an Essen und Trinken mitbringen, was er möchte! Wir freuen uns auf Eure / Ihre Teilnahme!
Zeit: Do., 15.02.2018, ab 18 Uhr
Ort: JLU Gießen, Phil I, Raum G338 (Hiwi-Raum in Haus G, 3. OG)
Organisation: Fachschaft und Hiwis der Kunstgeschichte
Seit SS 2017 steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Download zur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in Flexnow abgebildet.
Francois Clouet, Dame au bain, um 1571, Öl auf Holz, 92,3 × 81,2 cm, Washington, D.C., National Gallery of Art.
Frau Prof. Ruby spricht bei der Ringvorlesung: "Positionen der kunsthistorischen Frühneuzeitforschung" (Universität Stuttgart, 19.10.2017 - 01.02.2018)
Die Frühneuzeitforschung ist prägend für die Entwicklung der kunsthistorischen Disziplin gewesen. Mit ihr sind entscheidende Methoden und Ansätze entwickelt worden wie die Ikonologie, die Auftraggeberforschung oder die Erforschung der Relation von zeitgenössischer Kunsttheorie und Kunstproduktion. Fragen nach Gender, Raum, Materialität und Medialität haben die Forschungslandschaft verändert. Heute stellt unsere globalisierte Gegenwart italien- oder europazentrierte Frühneuzeitkonzepte in Frage. Wie positioniert sich also die kunsthistorische Frühneuzeitforschung?
Dieser Frage stellen sich 14 Fachvertreterinnen und Fachvertreter in einer Ringvorlesung an der Universität Stuttgart. Die Vorträge finden jeweils donnerstags 11:30 – 13:00 in der Keplerstraße 17, Hörsaal 17.02 statt.
Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby spricht am 01.02.2018 zum Thema: "Das Haus und die Ordnung der Geschlechter in den Bildkünsten der Frühen Neuzeit". Zum kompletten Programm der Ringvorlesung siehe hier.
Organisation der Ringvorlesung: Prof. Dr. Daniela Bode (Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart)
Multiplizierte Unikate. Daguerreotypie und die visuelle Ökonomie der grafischen Künste - Gastvortrag von Prof. Dr. Steffen Siegel am Institut für Kunstpädagigik am 30.01.2018
Neue Medien kommen nicht einfach als etwas Neues in die Welt, vielmehr treffen sie stets auf ein bereits etabliertes Gefüge anderer, älterer Medien. Fotografische Bilder haben hiervon keine Ausnahme gemacht. Als im Jahr 1839 mit den Daguerreotypien eines der ersten fotografischen Verfahren publiziert worden ist, hat man sie nicht allein um ihrer selbst willen betrachtet. Vielmehr stand die Frage im Raum, in welchem Verhältnis diese erstaunlich präzisen und detailreichen Bilder zu Malerei, Zeichnung und Druckgrafik stehen. Ein Nachdenken über das Fotografische nahm nicht zuletzt von Fragen der Intermedialität seinen Ausgang. In meinem Vortrag möchte ich zeigen, dass solche Reflexionen nicht allein eine Sache des bildtheoretischen Interesses gewesen sind. Mit Blick auf ein ebenso bemerkenswertes wie voraussetzungsreiches Dokument der Frühzeit des Fotografischen — die von Noël Marie Paymal Lerebours herausgegebenen „Excursions daguerriennes“ (1841–1843) — soll verdeutlicht werden, in welch spannungsvoller Weise sich fotografische Bilder in die visuelle Ökonomie der grafischen Künste fügten.
Interdisciplinary Methodology Lab: "Exploring Political Dimensions of the Visual" (GSCS an der JLU Gießen, 18.01. - 19.01.2018)
The Interdisciplinary Methodology Lab “Exploring Political Dimensions of the Visual” is designed as an open laboratory space for discussing methodological issues in the study of visual culture more generally and the fostering of an interdisciplinary dialogue and exchange on the political dimensions of images and the visual more particular. [...]
Vortrag/Workshop von Prof. Dr. Sigrid Ruby am 18.01.2018 zum Thema: "Proprietary Images and the Right to Look at a Painting: The Case of 'The Casket' by Dana Schutz". Das komplette Programm der zweitägigen Veranstaltung finden Sie hier.
Organisation: Astrid Groholsky, M.A., Oliver Klaassen, M.A. u.a.
Ort der Veranstaltung: International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-Universität Gießen, Alter Steinbacher Weg 44, 35394 Gießen, Phil I, R.001.
Kontakt und Anmeldung: Astrid.Groholsky@gcsc.uni-giessen.de
Byzanz und der Westen: Kolloquium zur materiellen Kultur im Mittelalter (Leipzig, 24.10.2017 - 11.01.2018)
Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe widmet sich der Erforschung der materiellen Kultur des mittelalterlichen Westens im Austausch mit dem östlichen Mittelmeerraum.
Die mehrsemestrige Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Leipzig, des Studiengangs Museologie der HTWK Leipzig, des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und des Handschriftenzentrums der Universitätsbibliothek Leipzig.
Ort: Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig und Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Leipzig
Zeit: Dienstags, 24.10. und 14.11.2017 sowie 11.01.2018, jeweils 18 Uhr c.t.
In diesem Rahmen spricht Frau Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Kunstgeschichte der JLU, am 11.01.2018 (zusammen mit Dr. Yvonne Petrina) zum Thema: "Byzantinische Goldschmiedearbeiten: Fragen des Kulturtransfers - Ost zwischen West".
Zum kompletten Programm des dreiteiligen Kolloquiums siehe Flyer.
Stellenausschreibung des DFG-Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ (GRK 2021) an der Universität des Saarlandes (assoziiertes Mitglied Prof. Dr. Sigrid Ruby, Institut für Kunstgeschichte der JLU)
Beschäftigungsumfang: 65 % der tariflichen Arbeitszeit
Beschäftigungsdauer: 18 Monate (ggf. Verlängerung um weitere 18 Monate)
Bewerbungsfrist: 20.11.2017
Aufgaben:
Literatur-, film-, medien-, kunst-, musik- oder kulturwissenschaftliche Forschungstätigkeit im Umkreis des Themas der traumspezifischen Ästhetiken und Poetiken in den europäischen Kulturen der Nach-Antike unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Traumästhetik, kulturellem System und Wissensgeschichte. Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Weiterbildung (Promotion) wird gegeben.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten und Fristen siehe hier.
Das Institut für Kunstgeschichte der JLU lädt zum Gastvortrag von
Dr. Tina Bawden (Freie Universität Berlin)
Ort: Seminargebäude Philosophicum, Alter Steinbacher Weg, Raum 011
Zeit: Do., 16. November 2017, 18 Uhr c.t.
Zum Inhalt des Vortrages:
Der Vortrag thematisiert die Vernetzung mittelalterlicher Handschriften mit der natürlichen Welt, mit einem Fokus auf die Rolle der vier Elemente in der Buchmalerei. Aus der Sicht einer hier versuchten Ecocritical book history spielen Zusammenhänge zwischen Buchproduktion und Landwirtschaft dabei ebenso eine Rolle wie Fragen der Konservierung und ein mittelalterliches Verständnis von Materialschaden. Schließlich wird erkundet, ob und wie Buchilluminationen auf diese Zusammenhänge und Vorstellungen Bezug nehmen.
Vor dem Bühnenbild: Die Theatermalerei im 19. Jahrhundert als Gattung zwischen Handwerk und Kunst
Die Hein-Heckroth-Gesellschaft und das Institut für Kunstgeschichte laden zum Gastvortrag von
Dr. Christine Hübner (Georg-August Universität Göttingen)
"'Heimat ist ein sehr deutsches Wort'. Heimatmuseen wurden vor hundert Jahren populär" - Artikel von Ingo Berghöfer im Gießener Anzeiger vom 29. September 2017. (Download unter "Medien-Echo" verfügbar).
Exhibition on Screen – 'Kunstfilmreihe' im Kinocenter Gießen
Seventh Art Productions präsentiert mit Exhibition on Screen in 2017 die Kunstfilmreihe des Dokumentarfilmers und Regisseurs Phil Grabsky. Präsentiert werden am:
Sonntag, 19.02.2017: „Ich, Claude Monet“
Sonntag, 26.03.2017: „Die wundersame Welt des Hieronymus Bosch“
Montag, 17.04.2017: „Vincent van Gogh“
Sonntag, 21.05.2017: „Der Künstlergarten: Der amerikanische Impressionismus“
Sonntag, 18.06.2017: „Michelangelo: Liebe und Tod“
Sonntag, 17.09.2017: „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“
Sonntag, 15.10.2017: „Leonardo“
Sonntag, 19.11.2017: „Rembrandt“
Der Vorverkauf läuft! Beginn der Vorstellungen jeweils um 15:00 Uhr.
"On the Spot at the Time". Augenzeugenschaft und Authentizität in der Kunst seit 1800 (28. - 29. September 2017)
Internationale Tagung (Kunstgeschichte und angrenzende Disziplinen) / Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung
Die internationale Tagung mit Teilnehmer/innen aus fünf Ländern widmet sich „Augenzeugenschaft“ als einem Diskurs und einer Praxis der Authentifizierung seit ca. 1800 und thematisiert ihre Bedeutung für künstlerische und nicht-künstlerische Bilder, künstlerische Aktionen und Installationen sowie Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Konstruktionen von Augenzeugenschaft, die als Faktor bei der Produktion und der Rezeption von Artefakten wirksam waren oder als solche beschrieben wurden, außerdem Effekte von Augenzeugenschaft, die von Form, Inhalt, Technik oder Medium der untersuchten Bilder, Dinge und Aufführungen hervorgerufen werden. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln soll ein ikonisches Erkenntnismodell analysiert werden, das auf spezifische Weise Wissen über die Realität und Wirklichkeitserfahrung konstruiert. Das breite Spektrum an Untersuchungsgegenständen stellt sicher, dass dabei Schnittstellen zwischen künstlerischer und nicht-künstlerischer Wissenskultur in den Blick genommen werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Ansätze zu einer Geschichte inszenierter Augenzeugenschaft in Kunst und Kunstsystem der Moderne und der Postmoderne zu entwickeln, und zwar unter Berücksichtigung von Verästelungen in Bereiche wie Politik, Recht, Medizin und Informationstechnologie. [english]
Anmeldung: Bitte registrieren Sie sich vorab per Email
Organisation: Prof. Dr. Claudia Hattendorff; Lisa Beißwanger M.A.
"Volkskunst und Kunstgeschichte" - Artikel von Dagmar Klein in der Gießener Allgemeine Zeitung vom 6. Juli 2017
Das unschuldige Auge. Orientbilder in der frühen Fotografie (1839-1911) - Ausstellung der Kunstsammlung der Universität Göttingen
Wie prägen visuelle Medien unser Wissen und unsere Vorstellungen von fremden Kulturen? Und wie verändert sich dieses Wissen durch neue technische Medien?
Die Ausstellung untersucht diese Frage am Beispiel der Fotografie, die seit ihrer Erfindung 1839 rasch zum Leitmedium einer neuen globalen Wissensgesellschaft aufstieg und bis heute die gegenseitige Wahrnehmung von Kulturen prägt. Bereits in den Weltausstellungen der 1850er Jahre hatte sie ihren festen Platz durch die Fähigkeit, schneller, billiger und scheinbar zuverlässiger als bisher Wissen über ferne Orte und Kulturen zu vermitteln.
In diesem Rahmen spricht Verena Suchy, M.A., Doktorandin von Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby, am 3. September 2017, um 11:30 Uhr, zum Thema: „Emile Béchard oder wie die Fotografie das Studio verließ".
Ort: Göttingen, Kunstsammlung der Universität Göttingen
Sakralarchitektur in Polen 1850-1914 als Politikum
Das Historische Institut/Abteilung Osteuropäische Geschichte und das Institut für Kunstgeschichte laden zum Gastvortrag von
Dr. Krzysztof Stefanski (Universität Lodz)
Ort: Institut für Kunstgeschichte, Phil. I, Haus G, Raum 333
Zeit: Do., 6. Juli 2017, 18 Uhr c.t.
Beziehungsgeschichten: ›Volkskunst‹ und Kunstgeschichte
Gastvortrag zur Sonderausstellung "Draußen das Leben – Der hessische Maler Ernst Eimer (1881-1960) und die Heimat" im Oberhessischen Museum
Prof. Dr. Sigrid Ruby, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte
Ort: Netanya-Saal im Alten Schloss, Brandplatz 2, 35390 Gießen
Zeit: Di., 4. Juli 2017, 19:30 Uhr
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung finden Sie hier. Vor diesen Veranstaltungen ist die Ausstellung ab 18 Uhr geöffnet.
International Medieval Congress
Frau Prof. Dr. Silke Tammen orgqanisiert und moderiert zusammen mit Dr. Maria Stürzebecher (Erfurt) und Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie (Mainz) vom Netzwerk "Ornamentum. Schmuck in Mittelalter und Früher Neuzeit" zwei Sektionen beim IMC zum Thema:
Medieval Jewellery I: Jewellery as a Medium of Cultural Transfer: Jewellery Hoards of Central Europe and the Eastern Mediterranean in Multicultural Contact Zones
Medieval Jewellery II: Late medieval jewellery – media of the gaze and tactile experience
Ort: International Medieval Congress, University of Leeds
Zeit: 03.-06. Juli 2017
Dynasty Warriors - Zur biblischen Maskierung von Familiengeschichten im Trecento
Das Institut für Kunstgeschichte lädt zum Gastvortrag von
Dr. Bernd Mohnhaupt (Universität des Saarlandes, Saarbrücken)
Ort: Institut für Kunstgeschichte, Phil. I, Haus G, Raum 333
Zeit: Do., 22. Juni 2017, 18 Uhr c.t.
Performative Monuments (Vorträge des Instituts für Kunstpädagogik)
Das Institut für Kunstpädagogik und das Institut für Kunstgeschichte laden zum Gastvortrag von Prof. Dr. Mechtild Widrich (School of the Art Institute of Chicago)
Ort: Institut für Kunstpädagogik, Phil. II, Haus H, Raum 008a
Zeit: Mi., 21. Juni 2017, 18 Uhr c.t.
Der Gastvortrag findet statt im Rahmen des "International workshop for PhD researchers" am Institut für Kunstpädagogik (IfK) zum Thema "Art Institutions ↔ Performance Art" (JLU Gießen, Phil II, 21. - 24. Juni 2017).
Öffentliche Gastvorträge im Sommersemester 2017 - Flyer zum Download!
Das Institut für Kunstgeschichte und die Professur für Kunstgeschichte am Institut für Kunstpädagogik laden Sie, liebe Kolleg/innen, liebe Gäste, liebe Studierende, herzlich zu folgenden fünf Gastvorträgen ein! Der Flyer ist auch als Download verfügbar.
Lehrplanübersicht zum Sommersemester 2017
Ab sofort steht Ihnen zu Anfang jeden Semesters eine Lehrplanübersicht zum Download zur Verfügung. Kurzfristige Änderungen werden im eVV und in FlexNow abgebildet.
Rudolf von Eitelberger. Netzwerker der Kunstgeschichte - Tagung zum 200. Geburtstag von Rudolf von Eitelberger (1817–1885)
Anlässlich des 200. Geburtstages Rudolf von Eitelbergers organisieren das Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, das MAK sowie die Universität für angewandte Kunst Wien eine gemeinsame Tagung.
In der Sektion "Forum: Netzwerke Berlin - Wien" (Moderation Tanja Jenni) spricht
Monica Scilipoti, M.A., Doktorandin von Frau Prof. Dr. Sigrid Ruby, zum Thema: „Richard Schöne und Rudolf v. Eitelberger. Kunstpolitik zwischen den Kaiserstädten“
Ort: Wien, MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Anmutige Gegend Gero Troikes Bühnenentwürfe zu Goethes Faust II
Ausstellung anlässlich der Verleihung des Hein-Heckroth-Bühnenbildpreises 2017 an Gero Troike, 23. April – 20. Mai 2017, Mo – So 7.30 – 23.00 Uhr (außer an Feiertagen). Der Eintritt ist frei.
Eröffnung am 22. April 2017, 17 Uhr. Die Ausstellung endet am 20. Mai 2017, 17 Uhr, mit einer Lesung ausgewählter Texte aus Faust II.
Die Ausstellung der Universitätsbibliothek Gießen wird in Kooperation mit der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e. V. realisiert. Die Vortragsreihe "Bild und Bühne", die das Institut für Kunstgeschichte in Kooperation mit der Heckroth-Gesellschaft durchführt, findet am 9. November 2017 eine Fortsetzung durch einen Gastvortrag von Dr. Christine Hübner (Göttingen), dazu siehe hier.
Finissage der Ausstellung "NaturBilder. Der Maler Otto Ubbelohde"
Die Otto Ubbelohde Stiftung, Goßfelden, und der Gießener Kunstverein 1912 e.V. laden zur Finissage der Ausstellung "NaturBilder. Der Maler Otto Ubbelohde" ein.
Zeit: Samstag, dem 22. April 2017, um 16 Uhr (Terminänderung gegenüber dem 23. April!)
Ort: das Alte Schloss in Gießen
Die Vereinsvorsitzende Dr. Susanne Ließegang stellt die zukünftige Ausrichtung des nun wieder aktivierten Vereins vor. Dazu wird sie eine Schenkungserklärung zu den im frühen Beginn des Vereins erworbenen Kunstwerken abgeben.
Die Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz spricht für die Stadt. Eine Einlassung von Professor Dr. Sigrid Ruby, Geschäftsführerin des Instituts für Kunstgeschichte der JLU, zur Ausstellung Otto Ubbelohde schließt sich an.
Damit wird die alte Verbindung zwischen Universität, Kunstverein und Ubbelohde wieder aufgegriffen.
Hiwi gesucht!
Das Institut für Kunstgeschichte vergibt ab 1. Juni 2017 eine Stelle für studentische Hilfskräfte im Umfang von 20 Stunden/Monat.
Kunst lokal - Kunst global. XXXIV. Deutscher Kunsthistorikertag
Veranstalter: Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V., Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden
Ort: Technische Universität Dresden
Zeit: 08.–12.03.2017
Einen Flyer zum Download mit Anmeldeformalitäten und Programm finden Sie hier.
„Bildkulturen in gesellschaftlichem und medialem Wandel“. 4. Hessischer Studientag: Neue Zugänge zur Kultur- und Wissensgeschichte
Veranstalter: International Graduate Centre for the Study of Culture, Gießen, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Marburg und Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt
Paul Goesch. Ein Künstler zwischen Anstalt und Avantgarde.
Eine Tagung der Sammlung Prinzhorn am Universitätsklinikum Heidelberg, 13.01.-14.01.2017.
Vortragen wird in diesem Rahmen u.a. Annabel Ruckdeschel, M.A., Gießener Doktorandin im Fach Kunstgeschichte (siehe unter "Laufende Dissertationsprojekte") zum Thema: "Schizophrene Kunst? Hemmo Müller-Suurs Blick auf Paul Goeschs Werke".
Von der Irrenkunst zur Outsider Art - Die Aufwertung aussergewöhnlicher künstlerischer Werke im 20. und 21. Jahrhundert (Vorträge des Instituts für Kunstpädagogik)
Gastvortrag des Instituts für Kunstpädagogik von PD Dr. Thomas Röske (Leiter der Sammlung Prinzhorn, Heidelberg)