Inhaltspezifische Aktionen

Gehirn und Co in Schulen

Studierende der Veterinärmedizin unterrichten Schüler von sechs Schulen

     

Wahlpflichtkurs „Neurowissenschaften in der Tiermedizin – Lernen und Lehren“

 

Dieses Seminar findet jährlich im Wintersemster seit WS 2011/2012 statt und stellt eine gemeinsame Lehrveranstaltung der Arbeitsgruppenleiter des Neurokolloquiums dar.

Es handelt sich um ein Seminar mit praktischen Übungen. Es richtet sich an Doktoranden und Studierende und hat das Ziel, neurowissenschaftliche und überfachliche Kompetenzen von Stdierenden und Doktoranden:innen in (I) Kleingruppenarbeit zu stärken (Interaktionsfähigkeit, Selbstständigkeit, strukturierte Wissensvermittlung). Weiterhin sollen (II) talentierte Studierende für Promotionen in den Neurowissenschaften gewonnen werden und (III) bei den Zielgruppen (Schüler:innen, Studierende) Öffentlichkeitsarbeit für Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems geleistet werden. Unser Seminar „Neurowissenschaften in der Tiermedizin – Lernen und Lehren“ wurde bereits zehnmal erfolgreich durchgeführt (seit WS 2011/12 mit großem Erfolg in sechs Schulen mit unterschiedlichem Fokus [Berufsschule, Gymnasien, Förderschule, bisher Teilnahme von insgesamt über 1000 Schülerinnen und Schülern, Studierende und Promovierende].

Wenn das Gehirn sein Gleichgewicht verliert oder schau mir in die Augen …….
Studierende der JLU lassen Schüler*innen der Fachoberschule Gesundheit der Willy-Brandt-Schule erfahren, was dann los ist...

Ende Januar, es ist die Zeit der Berufs- und Studienorientierung für alle Schüler* innen, die sich im schulischen Abschlussjahr befinden. 34 Schüler*innen der WBS hatten Glück und konnten von Studierenden und Promovierenden der Tiermedizin der JLU unter der Leitung von Prof. Dr. Rummel, Prof.Herden und Prof. Hamann einen sehr speziellen Einblick in viele Aspekte der Neurowissenschaften erhalten. Gleichzeitig wurden sie für (tier-)medizinische Berufe begeistert. Neben der Vertiefung von Fachwissen zum Thema Gehirn, Nervensystem, Sehfähigkeit und deren Erkrankungen wurde dieses Wissen in praktischen Unterweisungen für die Schüler*innen auch erfahrbar und konnte direkt umgesetzt werden. Den Studierenden gelang es dabei gut - nicht zuletzt durch anatomische Einblicke in ein Gehirn, den Schüler*innen zu vermitteln, wie dramatisch es ist, wenn das Gehirn oder andere Anteile des Nervensystems von Störungen betroffen sind und dieses komplexe System aus aus dem Gleichgewicht gerät…..

„Eine einmalige und ganz besondere Erfahrung, die uns hier ermöglicht wurde“ so das Resümee der Schüler*innen.
Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen Workshop! Die Klassen 12 der Fachoberschule Gesundheit mit den Lehrkräften Frau Reklies und Frau Schill-Endl (Januar 2024).
(Homepage Willy-Brandt-Schule mit Erlaubnis durch Frau Reklies)

"GehirnGeflüster: Eine Einführung in die Neurowissenschaften"

Studierende und Promovierende der JLU lassen Schüler*innen des beruflichen Gymnasiums der Klasse 13 BG 03, Biologietechnik und Gesundheit, bieten Einblicke in die Welt der Gehirne und ihrer Geheimnisse.

Am 22. Januar 2024 hatten die zwanzig Schüler*innen der 13 BG 03 das Glück, einen Tag lang in die faszinierende Welt der Neurowissenschaften einzutauchen. Die Studierenden und Promovierenden der Tiermedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen unter der Leitung von Prof. Dr. Rummel, Prof. Herden und Prof. Hamann führten die Schüler*innen durch verschiedene Stationen, die Einblicke in die Anatomie des Gehirns boten.
An den Stationen erforschten die Schüler*innen die Einteilung des Gehirns, die Komplexität der Gehirnnerven, die Liqourräume und die vielfältigen Funktionen des Gehirns. Von grundlegenden Strukturen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen erhielten sie einen umfassenden Überblick über dieses faszinierende Organ und seine Rolle im Körper. Die Studierenden und Promovierenden präsentierten das Thema mit Leidenschaft und hoher Fachkenntnis, was den Schüler*innen half, das komplexe Gebiet der Neurowissenschaften besser zu verstehen. Durch interaktive Präsentationen und praktische Durchführungen konnten die Schüler*innen das Gelernte hautnah erleben und vertiefen. Der Besuch in der Veterinärklinik war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Da das Abitur bald ansteht, erhielt die Klasse außerdem ausführliche Informationen von den Studierenden und Promovierenden zu (tier-)medizinische Berufen. 

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diesen gelungenen Workshop! Die Klasse 13 BG 03 Biologietechnik und Gesundheit
mit der Lehrkraft Frau Winter, Aliceschule Gießen (Januar 2024).
(Homepage Aliceschule mit Erlaubnis durch Frau Winter)

Wenn das Gehirn Stress hat …
Studierende der JLU lassen Schüler*innen der Fachoberschule Gesundheit der Willy-Brandt-Schule erfahren, was dann los ist...

Ende Januar, es ist die Zeit der Berufs- und Studienorientierung für alle Schüler* innen, die sich im schulischen Abschlussjahr befinden. 21 Schüler*innen der WBS hatten Glück und konnten von Studierenden der Tiermedizin der JLU unter der Leitung von Prof. Dr. Rummel einen sehr speziellen Einblick in viele Aspekte der Neurowissenschaften erhalten. Gleichzeitig wurden sie für (tier-) medizinische Berufe begeistert.
Neben der Vertiefung von Fachwissen zum Thema Gehirn, Sehfähigkeit und Nervensystem, wurde in praktischen Unterweisungen für die Schüler*innen auch erfahrbar, wie es sich anfühlt, wenn das Gehirn in einer Stresssituation ist – und dann konzentrierte und routinierte Abläufe von einem Organismus verlangt werden. „Eigentlich unmöglich“, so die Schüler*innen. Den Studierenden gelang es dabei gut - nicht zuletzt durch anatomische Einblicke in ein Gehirn, Pferde- und Ziegenaugen - den Schüler*innen zu vermitteln, wie dramatisch es ist, wenn das Gehirn oder andere Anteile des Nervensystems von Krankheiten betroffen sind.
Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen Workshop!

Frau Christina Schulz von der WBS Gießen hat diesen Artikel geschrieben (Januar 2020).

Zeig Nerven! Die FOS-Klassen Fachrichtung Gesundheit besuchen einen Workshop im Fachbereich Tiermedizin, Schwerpunkt Physiologie/Neurologie

Zwei Klassen der FOS-Gesundheit hatten die Gelegenheit an einem Workshop zum Thema "Neurowissenschaften in der Tiermedizin - Lernen und Lehren" teilzunehmen. Prof. Dr. Rummel, Prof. Dr. Herden und KollegInnen organisierten und koordinierten, zeigten und lehrten Grundlegendes und Angewandtes im Fach Neurologie zusammen mit Studierenden der Veterinärmedizin. Anliegen des Projektes war es unter anderem, das Nervensystem als lebenswichtiges Organsystem zu begreifen, dass jedoch genauso erkranken kann, wie andere Organsysteme.
Die SchülerInnen hatten in Gruppen Möglichkeiten verschiedene Tierpräparate kennenzulernen, zu sezieren, Reflexe am Hund auszuprobieren, Erkrankungen u.a. anhand von Bildmaterial zu erkennen und optische Täuschungen zu verstehen. Abgerundet durch medizinisches Hintergrundwissen wurde die Veranstaltung im Rahmen einer Lehr-veranstaltung durch die Studierenden konzipiert und durchgeführt. Trotz der hohen organisatorischen und didaktisch-methodischen Anforderungen und der Gruppenstärke von 35 SchülerInnen, haben die Studierenden um Prof. Dr. Rummel und Prof. Dr. Herden diesen späten Vormittag perfekt gemeistert. Die FOS-Schüler haben interessiert und konzentriert schulisches Wissen ergänzen und teilweise neue Fachthemen kennenlernen können. Auch das Interesse am Studiengang der Tiermedizin wurde geweckt.
Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungen Workshop!

Frau Claudia Schill-Endl von der WBS Gießen hat diesen Artikel geschrieben und auf der Schulhomepage am 17.02.2019 veröffentlicht.

Sechstklässler zu Besuch in der Veterinär-Physiologie Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen

Der Einladung von Privatdozent Dr. Christoph Rummel und Professor Dr. Joachim Roth vom Institut für Veterinär-Physiologie der Justus-Liebig-Universität in Gießen folgten die Schülerinnen und Schüler der 6b der Solgrabenschule Bad Nauheim gern. Hier hatten die Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen zu schauen und sich ein Bild davon zu machen, womit sich angehende Tierärzte beschäftigen. In einem Praktikum während ihres Semesters hatten sich die Tiermedizinstudenten mit der Anatomie und den Strukturen sowie der Physiologie und damit einhergehend mit den Krankheiten des Gehirns und denen, die durch Veränderungen im Gehirn ausgelöst werden, beschäftigt. Dabei standen nicht nur die Krankheiten bei unseren Haus – und Nutztieren im Focus, sondern auch auf den Menschen übertragbare Krankheiten wie Tollwut.

Ziel der Veterinärmediziner, so Dr. Christoph Rummel, ist es, Gehirnerkrankungen mehr Beachtung zu schenken, sie mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen wie es z.B. in den USA oder anderen Ländern schon der Fall ist.
Neugierig und interessiert betraten die Schüler die Räume des Instituts, wo sie von fünf Studentinnen, die diesen Tag exzellent eigens für die Klasse vorbereitet hatten, begrüßt wurden. Die Studentinnen sowie Privatdozent Dr. Rummel und Professor Dr. Roth begleiteten die Schüler durch den Tag und hatten immer ein offenes Ohr für ihre Fragen.
Als erster Programmpunkt standen das Aussehen und der Aufbau des Gehirns auf der Tagesordnung. Kannten die Schüler bisher nur das Modell eines Gehirns aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht, so konnten sie hier über die „echten“ Gehirne von Pferd, Rind, Schwein, Hund, Katze und Maus staunen. „So hätte ich mir das nicht vorgestellt“, bemerkte Asier. An einem Pferdeschädel erkannten die Schüler außerdem Auge, Nasenhöhle und Gehörgang. Nach dieser Demonstration folgte ein praktischer Teil. Bei diesem Experiment ging es darum, unter zwei unterschiedlichen Bedingungen zu pipettieren: einmal unter normalen Lichtverhältnissen und zum anderen unter den Bedingungen, wie sie ein Vogel erlebt, der in einem Zimmer mit Leuchtstoffröhren gehalten wird. Das Vogelauge sieht zehnmal so viele Bilder pro Sekunde wie ein Mensch, statt der 16 nämlich 160. So kann man sich vorstellen, dass unter dem mit einem Stroboskop erzeugten Flackerlicht so mancher Tropfen daneben ging.
Auch das Auge eines Hundes wurde erkundet und die Schüler konnten das im Dunkeln leuchtende Tapetum lucidum erkennen.
Besonders spannend fanden die Schüler die Tatsache, wie Tollwut entsteht, übertragen wird und schließlich als Krankheitsbild in Erscheinung tritt. Auch die Ursache und Auswirkungen eines Wasserkopfs und den Zusammenhang von Gehirn und Tumoren fanden großen Anklang bei ihnen. In einem abschließenden Quiz konnten die Schüler unter Beweis stellen, was sie gelernt hatten.
Nach so viel Input und neuen Eindrücken fand der Tag seinen Abschluss mit einem Besuch in den Ställen statt, wo hungrige Burenziegen schon auf ihre Leckereien warteten.
„Das war ein echt cooler Tag“, meinte Neele abschließend. Jonathan konnte sich nicht entscheiden, welches Thema er denn nun am interessantesten fand und Lavinia fragte gleich nach, ob die Klasse denn im nächsten Jahr wieder kommen darf.

Abgeändert ist entsprechend ein Zeitungsartikel zum besagten Unterricht (Autorin: Lehrerin Frau Ulrike Selmayr, Solgrabenschule Bad Nauheim) am 15.05.2015 in der Wetterauer Zeitung erschienen.

Artikel der Georg-Kerschensteiner-Schule Biebertal "Klasse H8 entdeckt die Uni"

Am Donnerstag, den 5.2.2015 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse H8 der Georg-Kerschensteiner-Schule den tiermedizinischen Bereich der Universität Gießen. Professor Roth, PD Dr. Rummel und die drei Tiermedizinstudentinnen Kim Schumacher, Lara Bodenhausen und Isabell Müller frischen zunächst das bestehende Wissen der Schülerinnen und Schüler zum Auge auf. Gut vorbereitet konnten schnell alle wichtigen Teile des Auges benannt und mit dem Laserpointer auf einer Leinwand gezeigt werden.
Anschließend wurde in Partnerarbeit an fünf Stationen experimentiert:
Bei der ersten Station ging es um optische Täuschungen. Die Jugendlichen bekamen zwei Pfeile gezeigt und mussten entscheiden, welcher länger aussieht. In Wirklichkeit waren beide Pfeile gleich lang.
Bei der nächsten Station ging es um die Kalt- und Warmwahrnehmung der Haut. Allen wurde zuerst warmes und dann kaltes Wasser auf die Haut gegeben und es musste gezählt werden wie oft etwas zu spüren war. Es wurde klar, dass der Mensch mehr Kaltpunkte spürt.
Bei der Station „Pupillenreflex“ haben die Schülerinnen und Schüler mit kleinen Lampen Hunden und sich auch gegenseitig in ein Auge geleuchtet. Überraschenderweise wurden die Pupillen beider Augen kleiner.
Bei der vierten Station wurde an einem Modell gezeigt, in welchem Teil des Gehirns das Sehen wahrgenommen wird. Es war erkennbar, dass sich die beiden Sehnerven im Gehirn auf dem Weg zum Hinterkopf kreuzen. Aus diesem Grund reagierten an der dritten Station auch beide Pupillen.
An der letzten Station „Gehirn-Puzzle“ waren sechs echten Gehirnen Fotos von einer Maus, einer Katze, einem Hund, einem Schwein, einem Pferd und einer Kuh zuzuordnen. Einige Mutige trauten sich, die Gehirne anzufassen.
Nach einem kurzen Frühstück wurde demonstriert, wie festgestellt werden kann, ob die Hornhaut im Auge verletzt ist. Dazu wurde eine gelbe Flüssigkeit in das Auge eines Hundes getropft. Hätte sie sich gelb verfärbt, wäre die Hornhaut verletzt gewesen.
Nach einer kurzen Pause hatten die Studentinnen noch ein Quiz mit fünf Fragen in Stile von „Wer wird Millionär“ mit einem Ticker für jeden Zuschauer vorbereitet. Es wurde schnell deutlich, dass die Klasse H8 die Millionen verdient gehabt hätte, da alle Fragen richtig beantwortet werden konnten.
Mit einem Rundgang über das Gelände der Tiermedizin mit Geburtshilfehaus, die Pferdechirurgie sowie den OP-Stall für Pferde und Rinder und mit einem Besuch der hungrigen afrikanischen Burenziegen endete der Unterricht am Lernort „Universität“.
Alle waren sich einig, dass ein solches Projekt möglichst bald wiederholt werden sollte.

Lea Dörr, Deniz Lippert, Dion Jung Klasse H8 Georg-Kerschensteiner-Schule Biebertal

Artikel zum Unterricht an der Herderschule

Am Montag, den 30. Januar 2012 war es endlich soweit: eine Gruppe von einer Doktorandin sowie sieben Student/-innen der Veterinärmedizin an der JLU Gießen kamen an die Herderschule, um dort den Biologiegrundkurs von Frau Wagner zu unterrichten. Diese Unterrichtsstunde wurde von der Studentengruppe im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Neurowissenschaften in der Tiermedizin – Lernen und Lehren“ unter der Leitung von Dr. Rummel, Prof. Herden, Prof. Diener, Prof. Roth und weiteren Dozenten (Elisa Wüst, Prof. Lierz, Prof. Joachim Geyer, Roman Hund, Dr. Martin Schmidt, Dr. Karsten Krüger) vorbereitet. Dabei wurden im ersten Teil des Seminars in verschiedenen Lerneinheiten neurobiologische Aspekte vermittelt und aus diesen Einheiten wurde im zweiten Teil von der Gruppe eine Lehreinheit für die Schule erarbeitet. Nachdem die Planung endlich abgeschlossen war, ging es in die Praxis. Die Anspannung, ob die Umsetzung der Planung wohl gelingen wird, war sehr groß. In der Schule wurde nach einem kleinen Demonstrationsversuch mit einem Stroboskop den Jugendlichen gezeigt, wie ein Vogel ein Fernsehbild bei gängigen Frequenzen als ein flackerndes Licht wahrnimmt, weil Vögel im Gegensatz zu Menschen ca. 160 Bilder pro Sekunde auflösen können. Dieser verblüffende Einstieg wurde mit einem kurzen Vortrag „Vom Auge zum Gehirn“ ergänzt und bildete die Grundlage für die anschließende Stationsarbeit, dem Herzstück der Stunde. An vier Stationen haben die Studentinnen und Studenten mit kleinen Schülergruppen an anschaulichen Modellen, Plakaten und mikroskopischen Schnitten gearbeitet. Fachbegriffe wie Nervus opticus, Chiasma opticum, visueller Cortex waren am Ende auch für die Schülerinnen und Schüler ein Begriff und die Stunde damit ein voller Erfolg. Das wurde auch mit viel Applaus der Schülerinnen und Schüler honoriert, sehr zur Freude der Studentengruppe. Nach einer Evaluation war klar: die Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppenleitern des sogenannten „Neurokolloquiums“ der tiermedizinischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Herderschule wird auch im nächsten Wintersemester erneut stattfinden.

Leicht abgeändert ist entsprechend ein Zeitungsartikel zum besagten Unterricht an der Herderschule am 11.02.2012 im Gießener Anzeiger erschienen

 

Artikel der Aliceschule "Tierisch gut"

Wie funktioniert eigentlich ein MRT? Was geschieht beim Pupillenreflex und ist es überhaupt ein Reflex?

Diese und weitere Fragen konnten den Schülerinnen und Schülern der Aliceschule im Rahmen des Projektes „Neurowissenschaften in der Tiermedizin - Lernen und Lehren“ beantwortet werden.

Organisator dieser Veranstaltung ist am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen die Initiative „Neurokolloquium“ unter der Leitung von PD Dr. Rummel, Prof. Herden, Prof. Diener, Prof. Roth, Prof. Gerstberger und weiteren Dozenten (Elisa Wüst, Prof. Lierz, Prof. Geyer, PD Dr. Martin Schmidt, Dr. Karsten Krüger).

Es ist mittlerweile das zweite Projekt, an dem die Aliceschule eingeladen war teilzunehmen.

Die Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Gesundheit erwartete ein abwechslungsreiches Programm, das ihnen ermöglichte, das zuvor über Wochen hinweg erlangte Wissen zum Thema „Nervensystem“ mit der Praxis zu verbinden.

An fünf verschiedenen Lernstationen konnten sie, angeleitet von fünf Studentinnen und Studenten der Veterinärmedizin, u.a. die funktionelle Anatomie des Gehirns an verschiedenen Präparaten analysieren oder unter einem Lichtmikroskop Rückenmarksquerschnitte genauer untersuchen.

Anschließend wurde das Klinikums-Gelände besichtigt. Hierbei konnten letzte Fragen zu verschiedenen Themen wie z.B. Studium oder Arbeitsaufgaben der einzelnen Abteilungen geklärt werden.

Die Schülerinnen und Schüler der Aliceschule bedankten sich abschließend für einen interessanten und aufschlussreichen Vormittag.