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Vortrag von Politikwissenschaftler Claus Leggewie am 27. Oktober 2021: „Visuelle Evidenzen – ein Mittel der Globalisierungskritik?“

Am Mittwoch, den 27. Oktober 2021, laden das Historische Institut sowie das Zentrum für Medien und Interaktivität der Justus-Liebig-Universität Gießen um 18:15 Uhr zu einem Vortrag mit Politikwissenschaftler Prof. Claus Leggewie. Die Veranstaltung unter dem Titel „Visuelle Evidenzen – ein Mittel der Globalisierungskritik?“ findet in Kooperation mit dem Onlieportal zur historischen Bildforschung Visual History Blog und dem Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover statt. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz (Seminargebäude II, Raum 012 (Alter Steinbacher Weg 44, 35394 Gießen)) als auch digital über Webex möglich.

In Südasien werden rund 70 Prozent des globalen Seeschiffsaufkommens verschrottet; die arbeits- und umweltpolitisch höchst fragwürdigen Werften sind in fotografischen Arbeiten herausragender Fotografen wie Sebastião Ribeiro Salgado, Yann Arthus Bertrand und Edward Burtynsky, in Filmen („Eisenfresser“) und Arbeiten lokaler Provenienz dokumentiert worden – zwischen ästhetischer Sublimierung und aufklärender Sozialkritik. Sie stehen exemplarisch für die Verwendung sozialdokumentarischen Bildmaterials in der zeithistorischen Forschung. Claus Leggewie befasst sich in seinem Vortrag exemplarisch mit den Werften in Chittagong/Bangladesch und fragt nach den Möglichkeiten ihrer Konversion in einer nachhaltigeren „Blue Economy“.


Termin

Mittwoch, 27. Oktober 2021, Beginn: 18:15 Uhr

 

Ort

Seminargebäude II, Raum 012 (Alter Steinbacher Weg 44, 35394 Gießen)

 

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