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15. Juli 2012: Jean Faure et son Orchestre

(Frankreich/Deutschland)

Jean Faure singt Klassiker des französischen Chanson von Georges Brassens über Boris Vian bis zu Claude Nougaro

Im Programm der sonntäglichen Konzerte gibt es ein Wiedersehen mit Jean Faure und seinem Orchester. Nach ihrem Aufritt bei dem letztjährigen Botanischen Konzert wird der Schwerpunkt von französischen Chansons der 50er, 60er und 70er damit fortgesetzt.

Sprecher und Übersetzer Jean Faure lebt seit fast 30 Jahren in Bonn. Nach seinen Studienjahren in Aix-en-Provence, wo er die Leitung des „Chorale Universitaire“ inne hatte, folgte ein Studium der Germanistik in Grenoble. Zur Vertiefung der Kenntnis der deutschen Sprache und Lebensweise folgte ein Aufenthalt in seiner heutigen Wahlheimat Bonn. Zur Verbreitung des französischen Liedguts singt Faure seither in unterschiedlichen Formationen (etwa Quartett „Saitenwind“) und blieb zunächst auch der Chormusik („Le Tourdion“) treu.

2007 hatte er seinen Durchbruch als Chansonier mit dem Bühnenprogramm „Pourquoi pas“. 2009 folgte „Les Grands Succès“ und die CD-Einspielung “Chansons francaises célèbres“, auf der sich Faure auf populäre Chansons, wie etwa von Jacques Brel, Edith Piaf, Gilbert Becaud oder Charles Aznavour konzentrierte. Seit 2010 tourt Faure mit dem Programm „GAP!“ durch Deutschland. Getragen von seinem Ensemble umfasst sein Repertoire seit dieser Zeit auch selten gespielte Chansons von Claude Nougaro („Bidonville“), Pierre Barouh („A bicylette“) oder Bernard Dimey („Syracuse“).

Ein Markenzeichen des Ensembles ist es, die wortlastigen Chansons durch raffinierte Arrangements musikalisch aufzulockern. Außerdem gelingt Jean Faure mit seiner unprätentiösen, mitunter ironisch gebrochenen Interpretation eine exceptionnelle Melange aus Melancholie und Savoir vivre.

 

Besetzung:

Hedayet Djeddikar – Klavier

Dirk Ferdinand – Schlagzeug, Percussion

Kristaps Grasis – Gitarren, Mandoline, Ukulele

Matthias Höhn – Concertinas, Flöten, Baßklarinette, Bouzouki, Saxofon, Dudelsack

Markus Quabeck – Kontrabass

Jean Fauvre – Gesang