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STARK-Werkstatt am Mittwoch, den 10. Mai 2017, um 16.00 Uhr

Die STARK-Werkstatt bietet Studierenden und Alumni die Möglichkeit, laufende Arbeiten und Projekte außerhalb der Kolloquien des Fachbereichs 04 vorzustellen und zu diskutieren. In dieser Sitzung stellt Lena Frewer ihre Bachelorarbeit zum Thema "'[…] für einen frohen, vorwärts schreitenden Jüngling war doch hier kein Heil zu finden' – Über den Lebens-und Arbeitsalltag der Praktikanten am Reichskammergericht Wetzlar (1693-1806)" vor.

  • STARK-Werkstatt am Mittwoch, den 10. Mai 2017, um 16.00 Uhr
  • 2017-05-10T16:00:00+02:00
  • 2017-05-10T18:00:00+02:00
  • Die STARK-Werkstatt bietet Studierenden und Alumni die Möglichkeit, laufende Arbeiten und Projekte außerhalb der Kolloquien des Fachbereichs 04 vorzustellen und zu diskutieren. In dieser Sitzung stellt Lena Frewer ihre Bachelorarbeit zum Thema "'[…] für einen frohen, vorwärts schreitenden Jüngling war doch hier kein Heil zu finden' – Über den Lebens-und Arbeitsalltag der Praktikanten am Reichskammergericht Wetzlar (1693-1806)" vor.
Wann

10.05.2017 von 16:00 bis 18:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Phil I, Haus E, Raum E007

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STARK-Werkstatt


 

 

 

STARK, der STudentische ARbeitsKreis für Studierende und Alumni des Fachbereichs 04 "Geschichts- und Kulturwissenschaften", stellt ein Verbindungsglied zwischen universitärem Studium und praktischer Kompetenznutzung wissenschaftlicher Fertigkeiten dar. 

 

Alle interessierten Studierenden, Alumni und Doktoranden bzw. Doktorandinnen des Fachbereichs 04 der Justus-Liebig-Universität Gießen sind herzlich eingeladen!

 


Lena Frewer: „[…] für einen frohen, vorwärts schreitenden Jüngling war doch hier kein Heil zu finden
Über den Lebens-und Arbeitsalltag der Praktikanten am Reichskammergericht Wetzlar (1693-1806)


In Goethes Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“ erscheint das Reichskammergericht in keinem guten Licht. Dieses negative Bild des bis 1806 höchsten Reichsgerichts hält sich durch das gesamte 19. Jahrhundert hindurch aufrecht. Standesdünkel und ineffiziente Prozessführung kritisierte der Dichter dabei zuvorderst.


Neben Goethe selbst gewann im Laufe des 18. Jahrhunderts eine Vielzahl junger, graduierter Juristen im Rahmen eines mehrmonatigen Praktikums einen Einblick in Funktion und Arbeitsweise des Gerichts. Obwohl in der Zeit von 1693 bis 1806 rund 1723 Praktikanten am Reichskammergericht dokumentiert sind, blieb diese soziale Gruppe von der Forschung bislang nahezu unangetastet. 


Auf Basis normativer wie literarischer Quellen liefert der Vortag erste Einblicke in Lebens-und Arbeitsalltag jener Praktikanten, die im 18. Jahrhundert in Wetzlar tätig waren. Neben Fragen ihrer Rechtsstellung und Funktion im Gerichtsbetrieb werden ebenfalls ihre finanzielle Lage, Wohnsituation sowie die Freizeitgestaltung beleuchtet.



Lena Frewer studiert seit dem Wintersemester 2013/14 den Bachelorstudiengang „Geschichts-und Kulturwissenschaften“ mit den Hauptfächern Geschichte und Germanistik. Im Wintersemester 2017/18 wird sie ihr Studium in Form eines Masterstudiengangs an der JLU Gießen fortsetzen.