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KVV-WiSe 1999/2000

 

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 1999/2000

 

 

Einmalige Informationsveranstaltung:
Philosophie im WS 1999/2000
Mo 18-20, 2 st., Phil.I: A/3, 18.10.99
Die Hochschullehrer und Lehrbeauftragten des Zentrums

zugleich 1. Sitzung des propädeutischen Seminars. Das "Propädeu-tische Seminar" ist als Einführung in die Philosophie für Hörer aller Fachbereiche gedacht und dient dazu, einen Überblick über folgende Teildisziplinen der Philosophie zu geben: Philosophiegeschichte, Geschichtsphilosophie, Logik, Hermeneutik, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie und Philosophie der Biowissenschaften, Anthropologie, Ontologie, Metaphysik, Ethik und Rechtsphilosophie, Politik, Ästhetik, Religionsphilosophie (detaillierte Terminübersicht ist im Zentrum für Philosophie erhältlich; siehe auch Aushang bei den einzelnen Fachbereichen).

 

 

V o r l e s u n g e n

 

Geschichte der Philosophie/Theoretische Philosophie:
Anthropologie I: Die Evolution der Individualität
Di 14-16, 2 st., Phil.I: B/9, Beginn 19.10.99
Becker

Das menschliche Bewußtsein der Individualität gehört nicht zur biophysischen Natur des Menschen. Nach der Theorie, die ich vortragen und begründen werde, hat es sich in der Prähistorie im Zusammenhang mit der Entstehung des Todeswissens entwickelt.
In der Vorlesung werden die verschiedenen Etappen und Wandlungen des Individualitätsbewußtseins dargestellt. Diese Wandlungen stehen in engem Zusammenhang mit der menschlichen Fähigkeit der Bildung gesellschaftlicher Großgruppen. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Wandlungen des Individualitätsbewußtseins zugleich historisch nachzuverfolgende Wandlungen des menschlichen Sozialbewußtseins. Ich werde den Zusammenhang zwischen Individual- und Sozialbewußtsein in historischen Einzelstudien von der Prähistorie bis in die neuere Zeit verdeutlichen.


Theoretische Philosophie:
Chaos, Kosmos und Selbstorganisation
Di 12-14, 2 st., Phil.I: A/5, Beginn 19.10.99
Kanitscheider

Das mechanistische Weltbild, wie es von Newton begründet und von Kant und Laplace weitergeführt und vollendet worden war, hat keinen ausreichenden Rahmen für die Entstehung aller komplexen Systeme, da ihm der Zufall als kreatives Element fehlt. Newton war noch davon überzeugt, daß die spezifischen Züge unseres Planetensystems nur durch göttlichen Eingriff zustande kommen können. Zu Beginn des 18. Jh. setzt sich die Wende von der Fremd- zur Selbstorganisation durch. In unserer Zeit hat die Idee der spontanen Entstehung von Ordnung durch die Entwicklung neuer Theorien, die den Bereich des Komplexen umfassen, starken Auftrieb erfahren. Zugleich zeigen sich durch das Auftreten chaotischer Zustandsentwicklungen dynamischer Systeme die Grenzen der Berechenbarkeit unserer Welt. In der Vorlesung werde ich der philosophischen Dimension der autonomen Genese von Strukturen der Natur wie auch ihrer chaotischen Züge nachgehen.

Literatur:
Civitanovic, P. (ed.): University in Chaos. New York, 1989.
Davies, P.: Prinzip Chaos. München, 1988.
Ford, J.: What is chaos, that we should be mindful of it? In: P. Davies (ed.): The New Physics. Cambridge, 1989.
Haken, H./Wunderlin, A.: Die Selbststrukturierung der Materie. Braunschweig, 1991.
Kanitscheider, B.: Von der mechanistischen Welt zum kreativen Universum. Darmstadt: WBG, 1993.
Küppers, B.-O. (Hrsg.): Ordnung aus dem Chaos. München, 1987.
Leiber, Th.: Kosmos, Kausalität und Chaos. Würzburg, 1996.
Peitgen, H.-O. et.al.: Chaos. Bausteine der Ordnung. Berlin: Springer, 1994.
Prigogine, I./Stengers, J.: Dialog mit der Natur. München, 1981.

Diskussionsseminar zur Vorlesung
Di 1345-1430, 1 st., Phil.I: C 1/210, Beginn 19.10.99
Kanitscheider


Geschichte der Philosophie/Theoretische Philosophie (Anthropologie):
Texte über die Liebe. Von der Spätantike bis Martin Buber
Mi 18s.t.-1930, 2 st., Phil.I: A/3, Beginn 20.10.99
Meinhardt

Die Vorlesung setzt die Kenntnisnahme und Interpretation einschlägiger philosophischer und theologischer Texte (auf die Deutungsangebote der Theologie können wir - zumal bei diesem Thema - nicht verzichten), wie sie im Sommersemester 1999 begonnen wurde, fort , über das Mittelalter in die Neuzeit. Neueinsteiger sind willkommen, inhaltlich wird auf sie Rücksicht genommen.

Literatur:
Artikel "Liebe" im Historischen Wörterbuch der Philosophie (Hg. Ritter-Gründer).
Dass. in der Theologischen Realenzyklopädie (Hg. G. Müller u.a.).
In beiden Artikeln umfangreiche Literaturangaben.
Pieper, J.: Über die Liebe. München, 1972

Seminar zur Vorlesung
Mi 1930-2015, 1 st., Phil.I: C 2/29, Beginn 20.10.99
Meinhardt

Das Seminar bietet Gelegenheit zu erweiternder Diskussion und Textlektüre.


Spezielle Philosophie:
Grundzüge der Rechtsphilosophie
Mi 10-12, 2 st., Juridicum, HS, Licher Str. 68, Beginn 20.10.99
Schapp

Die Frage nach der Gerechtigkeit des Rechts, insbesondere der Gesetze ist von der Frage der richtigen Anwendung des Rechtes durch den Richter zu unterscheiden. Die erste Frage wird von der Rechtsphilosophie, die zweite von der Methodenlehre des Rechts beantwortet. Die Rechtsphilosophie ihrerseits basiert auf der Ethik und damit auf dem zentralen Fach der allgemeinen Philosophie. In der Vorlesung "Grundzüge der Rechtsphilosophie" wird unter diesem Aspekt ein Überblick über die Geschichte der abendländischen Philosophie gegeben. Zur Darstellung kommen die Systeme der Ethik und damit auch des Rechts einiger großer Denker - vor allem Plato, Augustin, Hobbes, Kant und Hegel. Dem schließt sich eine Darstellung der modernen Strömungen in der Rechtsphilosophie an, die an die Grundüberzeugungen der klassischen Philosophie anknüpfen.

Literatur:
Schapp, J.: Freiheit, Moral und Recht, 1994
Schapp, J.: Methodenlehre des Zivilrechts, 1998


Theoretische Philosophie/Praktische Philosophie/Spezielle Philosophie:
Dimensionen der Rationalität
Do 12-14, 2 st., Phil.I: A/5, Beginn 21.10.99
Seel

Rational oder irrational sind Personen im Vollzug ihres Überlegens und Handelns. Eine angemessene Theorie der Rationalität muß diesen Zusammenhang aufzuklären versuchen – was es heißt, rational zu handeln oder zu überlegen und was es heißt, rational zu sein. Auf diesem Weg wird die Vorlesung erstens einen Begriff unterschiedlicher Dimensionen der Rationalität unterscheiden und zweitens eine Theorie des Verhältnisses dieser Dimensionen entwickeln. Theoretische, praktische und ästhetische Rationalität, so lautet die methodische Grundthese, müssen wie die partielle und die personale Vernünftigkeit aus dem Zusammenhang verstanden werden.

Literatur:
Höffe, O.: Rationalität, Dezision oder praktische Vernunft, in: ders., Ethik und Politik, Ffm. 1979.
Nozick, R.: The Nature of Rationality, Princeton UP 1993.
Rescher, N.: Rationality. A Philosophical Inquiry into the Nature and Rationale of Reason, Oxford 1988.
Schnädelbach, H. (Hg.): Rationalität, Ffm. 1984.
Schnädelbach, H.: Zur Rehabilitierung des animal rationale, Ffm. 1992.

Diskussionsseminar zur Vorlesung
Do 1345-1430, 1 st., 21.10.99 , Phil.I: C 1/210
Seel


Theoretische Philosophie/Spezielle Philosophie (Biophilosophie):
Soziobiologie (Biophilosophie III)
Di 815-945, 2 st., Phil.I: A/5, Beginn 19.10.99
Voland

Die kopernikanische Wende kränkte die naive Eigenliebe der Menschheit, weil diese sich nunmehr aus der Mitte des Kosmos vertrieben sah. Darwin's Abstammungslehre kränkte die Menschen, weil sie ihrer Einzigartigkeit unter den Organismen beraubt wurden, und Freuds Psychoanalyse schließlich kränkte durch die Depotenzierung des Ichs zugunsten des Unbewußten. Die moderne Evolutionsbiologie - so wurde gesagt - stellt nun mit der ihr zugrundeliegenden Theorie vom 'egoistischen Gen' die vierte große narzistische Kränkung der Menschheit dar. Nicht um das leibliche Individuum und seine Selbsterhaltung geht es letztlich in den Lebensprozessen, sondern einzig um die Erhaltung und unter Konkurrenzbedingungen maximal mögliche Replikation genetischer Programme. Soziobiologie beschäftigt sich mit den Erscheinungsformen des genetischen "Prinzips Eigennutz" im Bereich des tierlichen und menschlichen Sozialverhaltens. Kooperation und Konkurrenz, Egoismus und Altruismus, Liebe und Haß, der ewige Krieg der Geschlechter und Eltern/Kind-Konflikte sind einige der Themen, um deren soziobiologischen Hintergrund es in der Vorlesung gehen wird.

Einführende Literatur:
Dawkins, R.: Das egoistische Gen, 2. Aufl. Heidelberg: Spektrum Verlag, 1994.
Kotrschal, K.: Im Egoismus vereint ? Tiere und Menschentiere - das neue Weltbild der Verhaltensforschung. München/Zürich: Piper, 1995.
Krebs, J.R./Davies, N.B.: Einführung in die Verhaltensökologie. 3. Aufl. Oxford: Blackwell, 1996.
Voland, E.: Grundriß der Soziobiologie. Stuttgart/Jena: G. Fischer, 1993.
Wickler, W./Seibt, U.: Das Prinzip Eigennutz. München/Zürich: Piper, 1991.
Wuketits, F.M.: Soziobiologie - Die Macht der Gene und die Evolution sozialen Verhaltens. Heidelberg: Spektrum Verlag, 1997.

Begleitseminar zur Vorlesung
Di 945-1030, 1 st., Phil.I: C 1/210, Beginn 19.10.99
Voland

Das Begleitseminar dient der vertieften Diskussion des zuvor in der Vorlesung behandelten Stoffes.

 

S e m i n a r e

 

Theoretische Philosophie/Praktische Philosophie:
C.P.G. von Clausewitz: Vom Kriege
Mo 16-18, 2 st., Phil.I: C 1/3, Beginn 25.10.99
Becker

Die aktuelle Situation legt es nahe, sich mit dem Werk von Clausewitz zu beschäftigen, in dem dieser den Krieg als Philosoph und Theoretiker analysiert. Clausewitz versucht eine Rekonstruktion des 'militärischen Genius', indem er die Faktoren isoliert, die für den Kriegserfolg entscheidend sind. In einer Vielzahl von Einzelanalysen geht es um eine Theorie des rationalen Einsatzes militärischer Mittel zum Zweck der Verfolgung außenpolitischer Ziele. Es werden Referate über die relevanten Kapitel des Buchs vergeben. Anhand der vorgetragenen Referate werden wir die Thematik diskutieren.

Literatur:
Die vollständige Ausgabe des Werkes liegt im Dümmlers Verlag vor.
Bei Rowohlt und Reclam existieren preiswerte Kurzfassungen (18 DM und 11 DM)


Theoretische Philosophie:
Von Algorithmen, Menschen und Maschinen
Di 16-18, 2 st., Phil.I: C 2/27, Beginn 19.10.99
Becker/ Kanitscheider

Für Descartes waren Tiere noch Maschinen ohne Gedanken und Gefühle, wobei er eine Maschine als System ansah, dem kein seelisches Innenleben zukommt. Schon LaMettrie weitet den Maschinenbegriff so aus, daß alle Organismen mit ihren bewußten und kognitiven Fähigkeiten darunterfallen. Seit dieser Zeit blieb die philosophische Frage lebendig, ob sich das menschliche Gehirn im Prinzip über ein Maschinenmodell verstehen läßt, z.B. eine Turing- oder eine Registermaschine, also einen Automaten, der algorithmisch, d.h. unter Abfolge eindeutiger Verarbeitungsschritte funktioniert. Die Auseinandersetzung um die Einordnung der künstlichen Intelligenz gewann noch an Spannung, als man begann, Computer zu planen, die dem menschlichen Gehirn nachgebaut waren. Diese sogenannten neuronalen Netzwerke besitzen kooperative Eigenschaften, die sie zu komplexer Informationsverarbeitung befähigen, wie selbsttätigem Lernen, Speichern und Wiedererkennen von Information. Die künstlichen Denkzeuge sind dem menschlichen Gehirn damit ein gutes Stück näher gerückt. Bleibt dennoch ein unüberbrückbarer Graben zwischen der elektronischen und der biochemischen Denkmaschine bestehen?

Literatur:
Baruzzi, A.: Mensch und Maschine. München, 1973.
Turkle, S.: Die Wunschmaschine. Reinbek: Rowohlt, 1984.
Vollmer, G.: Was können wir wissen? II Stuttgart, 1986.
Kinzel, W./Deker, U.: Denken nach Menschenart. In: Bild der Wissenschaft 1 (1988), S. 37-47.
Völker, K.: Künstliche Menschen. Dichtungen und Dokumente über Golems, Homunculi, Adroiden und liebende Statuen. Frankfurt/M.: Suhrkamp TB, 1994.
Bibel W./ Siekmann, J.H.: Künstliche Intelligenz. Berlin: Springer, 1982.
Hofstadter, D.R.: Gödel, Escher, Bach. Stuttgart: Klett-Cotta, 1985.
Winograd, T./Flores, F.: Erkenntnis, Maschinen, Verstehen. Berlin: Rotbuch Verlag, 1989.


Geschichte der Philosophie/Erkenntnistheorie und Ontologie/Didaktik:
Martin Heidegger: Sein und Zeit
Do 10-12, 2 st., Phil.I: C 1/3, Beginn 21.10.99
Bertram

"Sein und Zeit" von Martin Heidegger ist eines der philosophischen Hauptwerke dieses Jahrhunderts. Es handelt sich um einen weitreichenden Versuch der Rekonstruktion der menschlichen Lebenswirklichkeit. Dieser Versuch zeichnet sich durch seine große Originalität aus, die sich schon in der eigentümlichen Terminologie zeigt, wie Heidegger sie entwirft. Gegen weite Teile der philosophischen Tradition ist es die These Heideggers, daß das Sein nicht als eine zeitlose Größe verstanden werden kann, sondern daß es erst in Verbindung mit der Zeit zum Verständnis zu bringen ist.

Literatur:
A
Heidegger, M.: Sein und Zeit. Tübingen: Niemeyer, 17. Aufl. 1993 (ISBN 3-484-70122-6).
B
Ebeling, H.: Martin Heidegger. Philosophie und Ideologie. Reinbek: Rowohlt, 1991.
Fleischer, M.: Die Zeitanalysen in Heideggers "Sein und Zeit". Würzburg: Königshausen u. Neumann, 1991.
von Herrmann, F.W.: Subjekt und Dasein. Interpretationen zu "Sein und Zeit". Frankfurt/M.: Klostermann, 2. erw. Aufl.
1985.
Kontroversen um Heideggers Weltlichkeit, Schwerpunkt in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Heft 4, 1997.
McDonald, P.J.: Daseinsanalytik und Grundfrage. Zur Einheit und Ganzheit von Heideggers "Sein und Zeit". Würzburg: Königshausen u. Neumann, 1997.
Prauss, G.: Erkennen und Handeln. In: Heideggers "Sein und Zeit". Freiburg/München: Alber, 2. Aufl. 1996.
Rentsch, Th.: Martin Heidegger. Das Sein und der Tod. München: Piper, 1989.


Theoretische Philosophie/Erkenntnistheorie und Ontologie/Spezielle Philosophie:
Gedächtnis und Erinnerung
Do 18-20, 2 st., Phil.I: C 1/3, Beginn 21.10.99
Hedrich

Von Gedächtnis und Erinnerung ist immer dann die Rede, wenn Vergangenes in Gegenwärtigem wirksam wird. Das Vergangene kann dabei aus den eigenen unmittelbaren Erfahrungen bestehen, die ein Individuum im Laufe seiner Biohistorie gemacht hat und die zum aktuellen Zeitpunkt durch ihre hinterlassenen Spuren sein Denken oder sein Handeln beeinflussen. Dieses Vergangene kann sich aber ebenso in Trägern gemeinschaftlicher, kultureller Erfahrungen (Texte, mündliche Erzählungen, Artefakte, Bilder etc.) manifestieren, welche nach erfolgter Rezeption das Individuum oder eine Kulturgemeinschaft im Denken und Handeln beeinflussen.
Welche charakteristischen Gemeinsamkeiten kommen zum tragen, wenn wir in durchaus unterschiedlichen Kontexten von Gedächtnis und Erinnerung sprechen? Welche operationalen, dynamischen und konzeptionellen Gemeinsamkeiten werden wirksam, wenn in zeitübergreifender Weise Vergangenes in Gegenwärtigem wirksam wird? Handelt es sich bei den Begriffen 'Gedächtnis' und 'Erinnerung', wenn wir sie auf ganz verschiedene, disparate Bereiche anwenden, ausschliesslich um Metaphern - oder gibt es eine grundlegende Gemeinsamkeit, welche diesen Begriffen kontextübergreifend zukommt?
Das Seminar dient einer Erschliessung dieser Problematik in Form eines exemplarischen Streifzuges durch einige der Instanzen des Auftretens von Gedächtnis- und Erinnerungsphänomenen bzw. der Anwendung der entsprechenden Begrifflichkeiten. Das Spektrum reicht dabei von der Philosophie und Erkenntnistheorie über die Neurowissenschaften bis hin zur Intertextualität als Form eines literarischen, kulturellen Gedächtnisses.

Literatur:
Alkon, D.L.: Memory Traces in the Brain. Cambridge, 1988.
Bergson, H.: Materie und Gedächtnis. Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist. Frankfurt/M., 1982.
Bieri, P.: Zeit und Zeiterfahrung. Exposition eines Problembereichs. Frankfurt/M., 1972.
Broich, U. / Pfister, M. (Eds.): Inter-Textualität. Formen und Funktionen. Tübingen, 1995.
Huber, C.E.: Anamnesis bei Plato. München, 1964.
Kintsch, W.: Gedächtnis und Kognition. Berlin, 1982.
Lachmann, R.: Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der russischen Moderne. Frankfurt/M., 1990.
Landesman, C.: Philosophical Problems of Memory. In: Journal of Philosophy 59 (1962), S. 57-65.
Lurija, A.R.: Kleines Portrait eines grossen Gedächnisses. In: ders.: Der Mann, dessen Welt in Scherben ging. Reinbek, 1991, S. 147-249.
Plett, H.F. (Ed.): Intertextuality, Berlin, 1991.
Rahmann, H.: Das Gedächtnis - Neurobiologische Grundlagen. München, 1988.
Schmidt, S.J. (Hrsg.): Gedächtnis. Frankfurt/M., 1991.
Solomon, P.R. et al. (Ed.): Memory: Interdisciplinary Approaches. New York, 1989.


Praktische Philosophie:
Selbstsorge und Hedoné - Naturalistische Moralphilosophie zwischen Aristippos und Foucault
Mi 10-12, 2 st., Phil.I: C 1/3, 20.10.99
Kanitscheider

Der Ansatzpunkt griechischer Individualethik ist die Idee, daß der einzelne, ehe er beginnt, sich um das Gemeinwesen zu kümmern, Sorgfalt auf sich selbst zu verwenden habe. Nicht nur Selbsterkenntnis, sondern auch Selbstsorge sind notwendig, um das Leben erfolgreich und zufriedenstellend zu meistern. Woran man sich ohne allzugroße Gefahr der Täuschung relativ sicher halten kann, sind die eigenen Empfindungen und die sagen den Menschen, daß er vernünftigerweise so handelt, daß er seine eigene Lebensfreude (¹don») fördert. Dies ist die Basis für den Aufbau eines gedeihlichen Gemeinwesens. Ausgehend von der Kyrenaischen Schule des Aristippos und Eudoxos sind im Laufe der Geschichte immer wieder Entwürfe von Lebensstilen getätigt worden, die auf den beiden Grundpfeilern eine individualistische und naturalistische Ethik begründen wollten. Wir werden ausgewählte Texte dieser Denktradition besprechen.

Literatur:
Athenaios: Deipnosophistae (Philosophengastmahl) Buch XIII
Diogenes Laërtius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen Hamburg, 1967.
Foucault, M.: Freiheit und Selbstsorge. Frankfurt am Main, 1985
Foucault, M.: Die Sorge um sich (Sexualität und Wahrheit Bd. 3) Frankfurt am Main, 1984.
Kondylis, Panajotis: Der Philosoph und die Lust. Frankfurt am Main, 1991.
Kimmich, D.: Epikureische Aufklärungen. Darmstadt, 1993.
Duerr, H. P.: Der Mythos vom Zivilisationsprozeß, Bd. 4 Der erotische Leib. Frankfurt am Main, 1997.
Erasmus von Rotterdam: Ausgewählte Schriften, 8 Bde., lat. dt. Darmstadt, 1967.
Lorenzo Valla: De Voluptate. trans. On Pleasure. New York: A. K. Hieatt & M. Lorch, 1977.
Pico della Mirandola: De dignitate hominis, lat.-dt., übers. v. H.H. Reich, Bad Homburg, 1968.
Russell, B.: Die Eroberung des Glücks. Frankfurt am Main, 1978.
La Rochefoucauld, F.: Maximen und Reflexionen. Stuttgart: Reclam, 1948.
Bembo, Pietro: Asolaner Gespräche. Heidelberg: Manutius Verlag, 1992.
Don Francisco de Quevedo y Villegas: Defensa de Epicuro. Obras completas Tomo I, Aguilar Madrid 1961.
Harrus-Révidi, Gisèle: Die Kunst des Genießens. Zürich: Artemis und Winkler, 1996.
Onfray, Michel: Die geniesserische Vernunft. Philosophie des guten Geschmacks. Zürich, 1996.


Geschichte der Philosophie (Antike/Mittelalter)/ Praktische Philosophie:
Boethius: "Trost der Philosophie" in der althochdeutschen Übersetzung Notkers III. von St.Gallen.
Fr 10-12, 2 st., Phil.I: C 1/3, Beginn 22.10.99
v. Ertzdorff- Kupffer/ Meinhardt

Manlius Severinus Boethius, "der letzte Römer", war gläubiger Christ, seine größte Wirksamkeit verdankt er aber einem rein philosophischen Werk, "der Tröstung durch die Philosophie". Er schrieb es in der Kerkerhaft, ein Opfer politischer Intrigen, in Erwartung seiner Hinrichtung (525). Dieses Buch ist eines der größten "Erbauungsbücher" der Spätantike und des Mittelalters geworden, ein Hinweis übrigens auf die Hochschätzung einer - aus methodischen Gründen - autonomen Philosophie. Anfang des 11. Jahrhunderts hat der Mönch Notker III. aus dem Kloster St.Gallen eine althochdeutsche Übersetzung der "Consolatio" angefertigt. Im Seminar werden wir den Text des Boethius somit dreisprachig lesen können, lateinisch, althochdeutsch, heutiges deutsch. Sprachgeschichtliche,grammatische, übersetzungstechnische, hermeneutische, philosophische und theologische Fragen werden sich mischen und gegenseitig befruchten, zu vielfach interdisziplinärem Diskurs. Scheine können in Germanistik oder Philosophie erworben werden.

Literatur:
Boethius: Trost der Philosophie. Lat.-dtsch. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft . 5.Aufl.1986.
Notker der Deutsche: Boethius,De consolatione Philosophiae.Buch I/II. Hg.von Petrus W. Tax. Tübingen: Max Niemeyer-Verlag 1986. Dieser Band bildet die Textgrundlage des Seminars.


Geschichte der Philosophie (Durchblicke)/Didaktik:
Philosophie in Monologen. "Sein oder Nichtsein, das ist die Frage".
Mi 16-18, 2 st., Phil.I: A/3, Beginn 20.10.99
Probst

Literatur:
Besonderer Plan!


Theoretische Philosophie/Praktische Philosophie:
Zur Kritik der instrumentellen Vernunft
Do 16-18, 2 st., Phil.I: C 2/30, Beginn 21.10.99
Seel

Ausgehend von Max Horkheimers klassischer Abhandlung sollen in diesem (für Studienanfänger geeigneten) Seminar Positionen diskutiert werden, die sich um eine Kritik eines Vernunftbegriffs bemühen, in dem Rationalität ausschließlich als eine Klugheit der Wahl von Mitteln für vorgegebene Zwecke gefaßt wird. Es geht dabei unter anderem um die Frage, ob und wie auch Ziele gerechtfertigt werden können und darum, ob und wie der Vollzug eines menschlichen Lebens als vernünftig oder unvernünftig aufgefaßt werden kann.

Literatur
Horkheimer, M.: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft. 5. Aufl., Frankfurt/M., 1997.
Gosepath, S.: Aufgeklärtes Eigeninteresse. Frankfurt/M., 1992.
Pothast, U.: Lebendige Vernünftigkeit. Zur Vorbereitung eines menschenangemessenen Konzepts. Frankfurt/M., 1998.


Praktische Philosophie:
Moralischer Realismus. John McDowell und seine Ethik
Fr 11-13, 2 st., Beginn 22.10.99
Seel/ Honneth
Dieses Seminar findet an der J.W.Goethe-Universität in Frankfurt (Dantestr. 4-6, R 309) statt

Unter "Moralischem Realismus" wird grob gesagt die Position verstanden, daß moralische Fragen wahrheitsfähig sind. Dabei spielen Analogien zwischen theoretischen und praktischen Wahrnehmungen bzw. Sätzen eine wichtige Rolle, aber auch die Frage, ob moralische Normen (wie in der Gegenposition der ethischen "Anti-Realisten") zureichend als Funktionen oder Projektionen menschlicher Präferenzen gedeutet werden können. Diese Probleme sollen in dem Seminar vorwiegend anhand der in dem Band "Mind, Virtue and Reality" gesammelten Beiträge des Philosophen John McDowell diskutiert werden.

Literatur:
McDowell, J.: Mind, Value and Reality. Cambridge/Mass. - London, 1998.
McDowell J.: Meaning, Knowledge and Reality. Cambridge/Mass. - London, 1998.
Schaber, P.: Moralischer Realismus. Freiburg ,1997.
Wolf, J.-C.: Moralischer Realismus. Neuerscheinungen zur angelsächsischen Ethikdiskussion. In: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie (1990), H. 1, 63-71.


Geschichte der Philosophie/Didaktik:
Philosophische Schulen und Denktraditionen
Do 14-16, 2 st., Phil.I: C 2/27, Beginn 21.10.99
Suchan

Die Entwicklung philosophischer Gedanken vollzieht sich stets in einem geistesgeschichtlichen Kontext. Dabei werden einerseits historische Überlegungen zum Gegenstand der kritischen Reflexion, andererseits können kreative Ideen und innovative Synthesen den Ausgangspunkt neuartiger Denkrichtungen bilden. Ein Blick auf die Geschichte der Philosophie zeigt die zumeist wirkmächtige Verzahnung dieser beiden Aspekte, wenn die gedankliche Durchdringung bestehender Denkrichtungen zu neuartigen Akzentuierungen im Verständnis der Wirklichkeit führt. Derartige Leistungen kondensieren sowohl im Denken einzelner Personen als auch in der (wechselseitigen) Befruchtung synchroner bzw. diachroner Forschergemeinschaften. Im historischen Rückblick erscheinen die entsprechenden geistigen Arbeiten als philosophische Schulen und Denktraditionen, deren Inhalte im Seminar systematisch vorgestellt und erarbeitet werden.
Die Veranstaltung ist in ihrer historisch-systematischen Ausrichtung als Ergänzung zum "Philosophischen Kolloquium" konzipiert und richtet sich explizit an Studierende aller Fachrichtungen.

Nähere Informationen unter: www.uni-giessen.de/˜gde9/seminare/schulen.htm

Literatur:
Durant, W.: Kulturgeschichte der Menschheit. Köln: Neumann & Göbel, 1985.
Helferich, Ch.: Geschichte der Philosophie. Stuttgart: Metzler, 1985.
Hirschberger, J.: Geschichte der Philosophie. 3. Auflage. Freiburg: Herder, 1996.
Historisches Wörterbuch der Philosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1971ff.
Stegmüller, W.: Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie: eine kritische Einführung. Verschiedene Auflagen. Stuttgart: Kröner, 1987ff.
Störig, H.: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Erweiterte Neuausgabe. Frankfurt: Fischer, 1999.
Ueberweg, F. (Begr.): Grundriß der Geschichte der Philosophie. Basel: Benno Schwabe, 1960ff.
Vorländer, K.: Geschichte der Philosophie mit Quellentexten / hrsg. von H. Schnädelbach. Reinbek: Rowohlt, 1990.


Geschichte der Philosophie/Theoretische Philosophie/Praktische Philosophie:
Grundlagen der Kulturphilosophie
Mi 12-14, 2 st., Phil.I: A/3 und 14-16, 2 st., Phil.I: A/5, 14-tägig, Beginn 20.10.99
Suchla

Der Begriff Kultur, der - als Gegensatz zum Begriff Natur - die gesamte vom Menschen hervorgebrachte Welt bezeichnet, ist ein Schlüsselwort der Moderne, das von der politischen Diskussion um fremde Kulturen, Interkulturalismus und Multikulturalismus bis hin zur gesellschaftlichenDebatte über Kulturwissenschaften allgegenwärtig ist. Kulturphilosophie reflektiert auf den Begriff und seine Inhalte und bemüht sich um systematische Erhellung.

Das Seminar führt in ihre Grundlagen ein.

Literatur:
Geyer, C.-F.: Einführung in die Philosophie der Kultur. Darmstadt, 1994.


Praktische Philosophie/Spezielle Philosophie (Biophilosophie):
Öko-Ethik
Mo 1415-1545, 2 st., Phil.I: C 1/3, Beginn 25.10.99
Voland

Das Angebot an philosophischen Legitimationen des Naturschutzes ist wahrhaft reichhaltig: Es gibt "fundamentalistisch", "substantialistisch", "kategorisch" oder auch "totalitär" genannte Standpunkte, meist sehr konservativ ausgerichtet und Quelle für eine starre und wenig anpassungsfähige, an Ordnung ausgerichtete Prinzipienethik mit typischerweise einer scharfen Grenzziehung zwischen dem Erlaubtem und dem Unerlaubtem. Daneben gibt es "subjektivistische", auch "modern" genannte Standpunkte, weniger rigide, als pragmatisch, mehr auf menschliche Verantwortlichkeit setzend, denn auf Prinzipientreue, mehr das Wollen im Blick habend, denn das Sollen. Die Arbeit der Normengewinnung kann konsequenzualistisch ausgelegt sein, indem man die möglichen Ergebnisse ökologischer Entscheidungen nach Maßgabe des Nutzengewinns abwägt. Oder aber sie ist prozeßualistisch angelegt, wobei sich eine Werteskala über ihre Genese legitimiert. Und je nachdem, wem moralische Rechte zugeschrieben werden, kann eine Öko-Ethik anthropozentrisch, biozentrisch oder gar - wenn auch die unbelebte Natur eingeschlossen wird - physiozentrisch (oder: holistisch) sein. Entsprechend geht es in diesem Seminar um Fragen, wie ökologische Werteskalen sich ethisch legitimieren lassen und an welchen Werten man sich bei ökologischen Entscheidungen praktisch orientieren könnte. Das Seminar richtet sich vorangig an Studierende der Biologie, Philosophie und an Nebenfächler.

Einführende Literatur:
Brenner, A.: Ökologie-Ethik. Leipzig: Reclam, 1996.
Gorke, M.: Die Grenzen der Anthropozentrik. In: Universitas 54: 257-268, 1999.
Kattmann, U.: Der Mensch in der Natur - Die Doppelrolle des Menschen als Schlüssel für Tier- und Umweltethik. In: Ethik und Sozialwissenschaften 8, 1997, 123-131.
Krebs, A.: Ökologische Ethik I: Grundlagen und Grundbegriffe. pp. 347-385. In: Nida-Rümelin, Julian (Hrsg.): Angewandte Ethik - Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Stuttgart: Kröner, 1996.
Ott, K.: Ökologie und Ethik - Ein Versuch praktischer Philosophie. 2. Aufl. Tübingen: Attempto, 1994.


Theoretische Philosophie (Anthropologie)/ Spezielle Philosophie (Biophilosophie):
Die Evolution "machiavellischer Intelligenz";
Mo 1930-2100, 2 st., Phil.I: C 1/210, Begin 25.10.99
Voland

Unter dem Etikett "Machiavellische Intelligenz" verbirgt sich die Idee, daß die typisch menschliche Intelligenz Ergebnis eines langen Trends der Primatenevolution sein könnte, in der soziale Kompetenz von größerem Vorteil war als etwa technische Kompetenz oder gar die Fähigkeit logisch zu denken. Danach wäre menschliche Intelligenz primär soziale Intelligenz, während Logik und Technikverständnis gleichsam als "Nebenprodukte" der sozialen Evolution der Primaten verstanden werden müssen und mitnichten den vermeintlichen Motor für den evolutionären Erfolg des Menschen abgegeben haben. Die Idee geht ursprünglich auf ein 1988 erschienenes Handbuch zurück und hat sich seitdem als wissenschaftlich äußerst fruchtbar erwiesen, indem sie zu vielfältigen neuartigen Fragestellungen in Verhaltens- und Intelligenzforschung geführt hat. In diesem Seminar werden wir uns schwerpunktmäßig mit dem 1997 erschienenen zweiten Teil beschäftigen und uns den aktuellen Stand der Theorieentwicklung erarbeiten.
Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende der Biologie und Philosophie und setzt Kenntnisse der Darwinischen Evolutionstheorie voraus.

Literatur:
Byrne, R.W. & Whiten, A. (eds.): Machiavellian Intelligence: Social Expertise and the Evolution of Intellect in Monkeys, Apes and Humans. Oxford: Clarendon Press, 1988.
Whiten, A. & Byrne, R.W. (eds.): Machiavellian Intelligence II: Extensions and Evaluations. Cambridge: Cambridge University Press, 1997.

 

 

O b e r s e m i n a r e

 

Leibniz: Monadologie
Sa 16s.t.-1900, vierwöchentlich, auch in den Ferien
Meinhardt

Dieses Oberseminar ist ein "Privatissimum" im Verständnis der alten Universität, kein "Privatvergnügen", sondern ein gemeinsames dialogisches Bemühen, keine "Lehrveranstaltung" eines dozierenden Professors, sondern nterpretierendes Bemühen um den Text, ohne Semesterbindung, ohne Stoffbewältigungszwang, ein interpersonales Bemühen um durch den Text vermittelte Erkenntnis (vgl. Platons VII. Brief). Wer dennoch, noch im Studium, einen "Schein" braucht, erhält ihn selbstverständlich zu den üblichen Konditionen.


Spätschriften des Nikolaus von Kues
Fr 16s.t.-1900, vierwöchentlich, auch in den Ferien
Meinhardt

Dieses zweite Oberseminar ist ein ähnliches wie das vorangehend angekündigte. Es geht um eine gemeinsame Lektüre der letzten Schriften des Nikolaus von Kues (+ 1464), die zu den dichtesten und ertragreichsten Texten des philosophischen Bemühens um das Absolute zählen, im denkerischen Rang vergleichbar etwa Platon,den Neuplatonikern, Thomas von Aquin, Leibniz, dem Deutschen Idealismus. Für das allgemeine philosophiehistorische Bewußtsein sind sie erst noch zu entdecken. Wer vor solchen "Mühen des Begriffs" nicht zurückschreckt, ist eingeladen.

Neue Mitglieder sind in beiden Oberseminaren willkommen,

eine kurze Vorstellung in der Sprechstunde wäre sinnvoll.

 

 

Philosophisches Kolloquium
siehe Aushang und Internet 
Becker, Kanitscheider, Meinhardt, Seel, Voland


Doktorandenseminar
jeweils nach Vereinbarung
Becker, Kanitscheider, Seel, Suchla, Voland


Anleitung zu philosophischer Lektüre
(individuelle Beratung)

Becker: Mo 15-16, 1 st., Phil.I: C 1/205, Beginn 25.10.99

Kanitscheider: Mi 15-16, 1 st., Phil.I: C 1/212, Beginn 20.10.99

Meinhardt: Di 1530-1630, 1 st., Phil.I: C 2/231, Beginn 19.10.99

Seel: Do 15-16, 1 st., Phil.I: C 1/211, Beginn 21.10.99

Voland: Mo 12-13, 1 st., Phil.I: C 1/208, Beginn 25.10.99