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Diskussionsrunde mit Otto Kallscheuer


Diskussionsrunde mit Otto Kallscheuer


 
„Religion in Krisen – Lösung oder Teil des Problems?“

 

Heutige Krisen und Konflikte – der Ukraine-Krieg, der Nahostkonflikt und viele weitere – sind auch religiös imprägniert. Welche Rolle spielen die Religionen bei Krisen, Konflikten und gesellschaftlichen Spannungen? Sind die ursächlich? Werden sie instrumentalisiert? Sind sie Teil des Problems oder sind sie Teil der Lösung? Der prominente Politologe, Philosoph und Publizist Otto Kallscheuer hat jüngst eine Problemgeschichte des römisch-katholischen Papsttums vorgelegt: „Papst und Zeit“. Fokussiert auf diese Religion und auf diese Institution widmet er sich den großen Zusammenhängen von Religion und Politik. Und er erörtert die Frage, welche Rolle der Papst, die katholische Kirche, ja Religion überhaupt bei den dringlichen Herausforderungen unserer globalisierten Gegenwart spielen kann.
Im Rahmen der vom Fachbereich 04 der Justus-Liebig-Universität veranstalteten Reihe Gespräche Gießener Geisteswissenschaften zum Thema „Denken in der Krise“ stellt Otto Kallscheuer seine wichtigsten Thesen aus seinem neuesten Buch „Papst und Zeit“ vor. Sie werden von Lehrenden der Gießener Theologien (evangelisch, katholisch, islamisch) – unter Einbezug des Publikums – diskutiert. Es moderiert der bekannte Politologe Claus Leggewie.

Mitwirkende:
Prof. Dr. Naime Cakir-Mattner, Islamische Theologie mit dem Schwerpunkt muslimische Lebensgestaltung an der JLU Gießen
Prof. Dr. Philipp David, Systematische Theologie/Ethik (evangelisch) an der JLU Gießen
Prof. Dr. Otto Kallscheuer, Philosophie und politische Theorie unter anderem an der Freien Universität Berlin
Prof. Dr. Ansgar Kreutzer, Systematische Theologie (katholisch) an der JLU Gießen
Prof. Dr. Claus Leggewie, Carl-Ludwig-Börne-Professur und Leiter des Panels on Planetary Thinking an der JLU Gießen (Moderation)

Zeit: 3. Mai 2024 um 18.00 Uhr
Ort: Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen)

 

Abendveranstaltung Prof. Dr. Harald Lesch


Abendvortrag von Prof. Dr Harald Lesch

Wir bedanken uns für das außerordentlich rege Interesse an dem Abenvortrag von Herrn Prof. Dr. Lesch.  Für diejenigen, die den Vortrag nicht wahrnehmen konnten oder ihn nochmal erleben wollen steht die Aufzeichnung zur Verfügung.


Mit dem für die interessierte Öffentlichkeit geöffneten digitalen Abendvortrag „Warum tun wir nicht, was wir tun sollen? Ein Monolog zwischen Natur- und Geisteswissenschaft“ beschließt Prof. Dr. Harald Lesch den ersten Veranstaltungstag eines Netzwerkworkshops zum Thema „Neues Denken oder Neue Technologie? Interdisziplinäre Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation“.

Professor Lesch ist einem bundesweiten Publikum aus vielen TV-Formaten (Terra X; Leschs Kosmos) als Wissenschaftsjournalist bekannt. Er ist Inhaber einer Professur für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und zugleich Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München. Seine Vertrautheit mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven bindet Professor Lesch in Gießen in einen Monolog zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein und sucht darin nach Perspektiven und Antworten auf die ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart.  

Der Vortrag ist zugleich Teil einer vom Fachbereich 04 initiierten Gesprächsreihe ("Gespräche Gießener Geisteswissenschaften"), die sich dem Themenfeld "Denken in der Krise" widmet [mehr...]

 

Veranstaltungen


Der Krieg in Osteuropa und unsere Krise(n) – Was bedeutet das aus Sicht der Geisteswissenschaften?


Die Auftaktveranstaltung der Diskussionsseihe zum Thema „Der Krieg in Osteuropa und unsere Krise(n) – Was bedeutet das aus Sicht der Geisteswissenschaften?“ findet am Mittwoch, 8. November 2023 (Beginn: 19.00 Uhr), im Gießener Zentrum für interkulturelle Bildung und Begegnung (ZiBB) statt. Die interessierte Öffentlichkeit aus Stadt und Region ist herzlich eingeladen.

Ein generationenübergreifendes Quartett von Osteuropa-Expertinnen und -Experten wird in durchaus kontroversen Positionen, die sich auch aus unterschiedlichen Erfahrungen ihrer jeweiligen Generation ergeben, unter anderem folgende Fragen intensiv besprechen: Was bedeutet der Krieg in Osteuropa für unsere Gesellschaften, für Europa und die EU? Welche Konsequenzen sollen wir mittel- und langfristig daraus ziehen? Wie können wir mit einem möglicherweise langjährigen Krieg und einer dauerhaften Krise umgehen?

Es diskutieren:
Laura Loew, Masterstudentin der JLU, aktiv in der Jungen Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde
Kajetan Stobiecki, wiss. Mitarbeiter am Herder-Institut mit Schwerpunkt Tschechien 
Dr. habil. Anna Veronika Wendland, Herder-Institut Marburg mit Spezialgebiet Ukraineforschung
Moderation: Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Professur für Osteuropäische Geschichte an der JLU

 

Vorberichterstattung im Gießener Anzeiger
Berichterstattung über die Veranstaltung im Gießener Anzeiger