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In unserem molekulargenetischen/biochemischen Labor bestimmen wir mittels unterschiedlicher Techniken zahlreiche Parameter aus dem Bereich der Molekulargenetik und Klinischen Chemie. Im Vordergrund der molekulargenetischen Analysen stehen die Bestimmung von VNTR (variable number of tandem repeats) und SNPs (single nucleotide polymorphisms). Wir verfolgen den Kandidatengenansatz und konzentrieren uns auf solche Polymorphismen, die theoriegeleitet mit Phänotypen aus den Bereichen Temperament/Persönlichkeit in Verbindung stehen. Hierbei sind Neurotransmittersysteme (z.B. Serotonin, Dopamin) ebenso von Bedeutung wie Neuropetide (z.B. Oxytozin, NPY). Neben Assoziationsstudien zu einzelnen Polymorphismen und bestimmten Phänotypen rücken Gen x Gen – Interkationen immer mehr in den Vordergrund unseres Interesses. Wir bestimmen nicht nur für eigene Forschungsfragen, sondern auch im Rahmen zahlreiche Kooperationen für andere Arbeitsgruppen. Eine zweite Säule beruht auf der Bestimmung verschiedener Parameter mittels Enzym-Immuno-Assay. Seit vielen Jahren befassen wir uns mit der Hormonbestimmung in Speichelproben, wobei hier primär Cortisol als Stressparameter aber auch die Reproduktionshormone Östradiol, Progesteron und Testosteron im Vordergrund stehen. Neben den genannten Steroidhormonen konnten wir unlängst auch eine reliable Methode zur Erfassung von Oxytozin im Speichel etablieren. Mittels vollautomatischer Analysen garantieren wir minimale Intra- und Interassay-Variabilität. Auch in diesem Kontext sind wir in zahlreiche Kooperationen eingebunden.