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Prozesstechnik

In der Lehre beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Prozesstechnik mit den Grundlagen der Thermodynamik für Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler. Es geht darum technische Prozesse der Wärmeübertragung, sei es für die Erhitzung oder die Kühlung von Lebensmitteln, zu verstehen und anhand von vereinfachten Modellen berechnen zu können. Diese technischen Grundlagen sind wichtig, um die Wirkung der Prozesse auf die Umwelt abschätzen zu können. Alle Prozesse laufen unter Übertragung von Energie ab. Die Wahl der optimalen Energiequelle und die effiziente Nutzung können negative Auswirkungen, wie z.B. die  Emission von CO2, reduzieren. Die Bewertung der Prozessalternativen kann mit Hilfe von Ökobilanzen oder, reduziert auf die Klimawirkung, mit Carbon Footprints erfolgen. An diesen Schwerpunkt anknüpfend, betrachten wir die Erstellung und Umsetzung eines HACCP-Konzepts, das gesetzlich verpflichtende Eigenkontrollsystem jedes Lebensmittelherstellers, und dessen Einbindung in Qualitätsmanagementsysteme.

Für angehende Absolventen und Absolventinnen ist es von elementarer Bedeutung, die Prozesse der Lebensmittelherstellung zu verstehen, um diese in der Qualitätssicherung oder dem Qualitätsmanagement begleiten zu können. Bei Aufgaben der Produktentwicklung oder des Produktmanagements sollen die Erkenntnisse dazu dienen, die gesamte Prozesskette von der Rohstoffbereitstellung inklusive der Verpackungsmaterialien bis zur Entsorgung der Lebensmittelverpackung (und im besten Falle nicht des Lebensmittels) im Auge zu behalten.