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ZIM

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

im Rahmen des Förderprogramms

„Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) – Projektform FuE-Kooperationsprojekte

Entwicklung eines Indikationssystems zur Beurteilung der Biokompatibilität von Biomaterialien in vitro

Entwicklung eines neuartiges Indikationssystem in vitro zur Beurteilung der Biokompatibilität von Knochenersatzmaterialien auf Grundlage histochemischer Detektionsmethoden von Makrophagen und Fremdkörperriesenzellen – mit Blick auf das Ausmaß und die Abschätzung einer zu erwartenden Fremdkörperreaktion. Auf immunhistochemischer Ebene sollen Antikörper gegen CD44 und/oder CD68, auf enzymhistochemischer Ebene der Nachweis der sauren Phosphatase der Visualisierung von Zellen der Makrophagenzelllinie der Ratte dienen. Weiterhin soll die Differenzierungskapazität von α-smooth muscle Aktin positiven Myofibroblasten aus mesenchymalen Stromazellen der Ratte in Gegenwart von Biomaterialien in der Zellkultur untersucht werden.

Die Bildung von Granulationsgewebe in der Frühphase der Gewebeheilung repräsentiert einen wesentlichen Teilschritt in der komplexen Heilungskaskade. Neben einwachsenden Blutgefäßen spielt u.a. das transiente Vorkommen von Myofibroblasten und Makrophagen eine bedeutende Rolle für die Funktionalität des Granulationsgewebes und den weiteren (Ein)Heilungsverlauf. Für den Gewebeersatz vorgesehene Materialien interagieren direkt nach der Implantation mit ihrer Umgebung. Die Materialeigenschaften und deren Wechselwirkungen mit den Zellen eines Gewebes dirigieren so die Muster des Heilungsverlaufs im Implantationsgebiet entscheiden damit bereits in der Frühphase einer Implantation über Erfolg oder Misserfolg der Heilung.

Laufzeit 2019-2020