Inhaltspezifische Aktionen

Entwicklung einer selbstkonsistenten Beschreibung thermoelektrischer Netzwerkmodelle

Netzwerkmodelle in der Thermoelektrik bieten die Möglichkeit, mikroskopische Transportphänomene an Grenzflächen, die quantenmechanisch behandelt werden müssen, auf die makroskopische Skala zu überführen. Für thermoelektrische Systeme müssen ein elektrisches, ein thermisches und ein Seebeck-Netzwerk gelöst werden. Diese werden durch Verwendung der Kirchhoffschen Regeln gelöst. Bei einem Seebeck-Netzwerk können auch Kreisströme entstehen. Ein elektrischer Strom, insbesondere ein Kreisstrom, führt zu einer lokalen Erwärmung der Probe und wirkt innerhalb des thermischen Netzwerkes als Stromquelle. Dies führt nun wiederum zu einer Änderung der lokalen Temperatur, die wiederum die elektrischen Widerstände und die Seebeck-Koeffizienten verändert. Dadurch ist eine selbstkonsistente Berechnungsmethode der Netzwerke notwendig, die innerhalb dieser Arbeit entwickelt werden soll.