Rechtswissenschaften
Publikationen
Coupette, Corinna / Fleckner, Andreas Martin (2018): Quantitative Rechtswissenschaft. In: JuristenZeitung (JZ), Heft 73, Nr. 8, S. 379-389. Max Planck Private Law Research Paper No. 19/8. https://doi.org/10.1628/jz-2018-0020.
Der Beitrag stellt die quantitative Rechtswissenschaft vor und unterzieht sie einer kritischen Würdigung. Primäres Ziel ist, das juristische Publikum für die zahlreichen Wertungsentscheidungen zu sensibilisieren, die quantitativen juristischen Studien zugrunde liegen. Gleichzeitig sollen alle Akteure des Rechts ermutigt werden, mehr juristische Daten in einer Art und Weise zu veröffentlichen, die nicht-kommerziellen Nutzern eine automatisierte Auswertung erlaubt. Alle Daten stellt sie hier auch als Appendix zur Publikation zur Verfügung.
Coupette, Corinna (2019): Juristische Netzwerkforschung. Modellierung, Quantifizierung und Visualisierung relationaler Daten im Recht. https://doi.org/10.1628/978-3-16-157012-4.
Wie können juristische Phänomene als Netzwerke repräsentiert werden? Was kann man durch die quantitative und visuelle Analyse dieser Netzwerke für das Recht lernen? Corinna Coupette untersucht diese Fragen und führt die juristische Netzwerkforschung in den deutschen juristischen Diskurs ein. Auf Basis eines eigens zusammengestellten Datensatzes von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts entwickelt sie Werkzeuge zur Modellierung, Quantifizierung und Visualisierung des Rechts. Alle Daten stellt sie hier auch als Appendix zur Publikation zur Verfügung.
Repositorien
Das disziplinäre Open Access-Repositorium <intR>²Dok (gesprochen: „Inter-Zwei-Dok“) ist die zentrale Publikationsplattform des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz eingerichteten Fachinformationsdiensts für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung.
Allen Angehörigen rechtswissenschaftlicher Forschungseinrichtungen bietet <intR>²Dok dedizierte Services zur kostenfreien öffentlichen Zugänglichmachung sowie zur elektronischen Langzeitarchivierung qualitätsgesicherter, persistent adressierbarer und damit dauerhaft zitierfähiger Erst- und Zweitveröffentlichungen aus allen Bereichen der internationalen und interdisziplinären Rechtsforschung – unter Einschluss von Blogposts, Podcasts, Videos und Forschungsdaten.
Datenbanken
Die OHCHR JURIS-Datenbank ist ein zentraler Speicher für die Rechtsprechung der Vertragsorgane der Vereinten Nationen (Ausschüsse). Sie erleichtert den Zugang zu Entscheidungen über Einzelbeschwerden gegen Menschenrechtsverletzungen durch acht Vertragsorgane und soll der Öffentlichkeit, den Staaten, den nationalen Menschenrechtsinstitutionen, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft sowie den Vereinten Nationen und internationalen regionalen Mechanismen helfen, die umfangreiche Rechtsauslegung der internationalen Menschenrechtsnormen, wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat, zu recherchieren.
Standards
Es sind keine Standards für das Forschungsdatenmanagement in den Rechtswissenschaften bekannt.