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Pharmakovigilanz-Zentrum Gießen

Das Pharmakovigilanz-Zentrum am Institut für Pharmakologie und Toxikologie in Gießen ist ein dezentrales Zentrum zur Erfassung und Übermittlung von Arzneimittelrisiken beim Tier nach §§ 62, 63 Arzneimittelgesetz in Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).

Der Begriff der Pharmakovigilanz steht für die systematische Erfassung und Bewertung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) durch Behörden, Zulassungsinhaber und Angehörige der Heilberufe. Die Meldung von UAW fördert die Sicherheit von Tierarzneimitteln nach ihrer Zulassung. Davon profitieren in erster Linie die Patienten, darüber hinaus der Verbraucherschutz und alle für die Tiergesundheit tätigen Kolleginnen und Kollegen.

Die Mitarbeiter des Pharmakovigilanz-Zentrums Gießen dienen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Tierarzneimittelsicherheit. Es werden regelmäßig Abfragen zu möglichen UAW durchgeführt. Die Daten werden von unseren Mitarbeitern erfasst, aufgearbeitet und an das BVL übermittelt. Des Weiteren stehen die Mitarbeiter des Zentrums für sämtliche Fragen zum Thema Pharmakovigilanz zur Verfügung. 

 

Die Pharmakovigilanz-Meldung

Gemeldet werden UAW, selbst wenn ein Zusammenhang mit der Anwendung eines oder mehrerer Präparate nur vermutet wird. Dazu zählen insbesondere:

  • Nebenwirkungen
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
  • Wirkungen bei Personen, die Kontakt mit dem Arzneimittel hatten
  • Nicht ausreichende Wartezeit
  • Mangelnde Wirksamkeit
  • Resistenzen bei Bakterien und Parasiten
  • Negative Auswirkungen auf die Umwelt

Auch bereits bekannte und in der Gebrauchsinformation beschriebene UAW sollen gemeldet werden, da ihre Kenntnis wesentlich zur Nutzen-Risiko-Abschätzung beiträgt.

Kontakt

Datenschutzinformation Pharmakovigilanz-Zentrum Gießen

Datenschutzerklärung der Justus-Liebig-Universität Gießen

Weitere Informationen des BVL zur Pharmakovigilanz für Tierarzneimittel