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Brigitte Zypries

Brigitte Zypries wurde in Kassel geboren und absolvierte seit 1972 ein Studium der Rechtswissenschaften an der JLU, das sie 1980 mit dem zweiten Staatsexamen abschloss. Anschließend war sie für vier Jahre Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der JLU, bevor sie als Referentin in die Hessische Staatskanzlei wechselte. Von 1988 bis 1990 war Brigitte Zypries Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht. 1991 zog es sie in die Politik, zunächst als Referatsleiterin und von 1995 bis 1997 als Abteilungsleiterin in der Niedersächsischen Staatskanzlei unter Ministerpräsident Gerhard Schröder. 

 

1997 wurde sie zur Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales ernannt und nur ein Jahr später zur Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, bevor sie von 2002 bis 2009 als Bundesministerin der Justiz tätig war. Von 2009 bis 2013 war sie Justiziarin der SPD-Bundestagsfraktion und vom 17. Dezember 2013 bis zum 27. Januar 2017 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Zudem war sie Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt. Von 2017 bis 2018 war sie Bundesministerin für Wirtschaft und Energie.


Welchen Berufswunsch hatten Sie, als Sie das Studium in Gießen begonnen haben?

Jugendrichterin

 

Was hat Sie bewogen, sich für Gießen zu entscheiden?

Der Reformansatz im juristischen Fachbereich der JLU, Kleingruppenarbeit, Beginn mit dem öffentlichen Recht u.a.

 

Was ist Ihre erste Erinnerung an die JLU?

Mein erstes Zimmer in der Frankfurter Straße - das war sehr einfach!


Was war die prägendste Erfahrung, die Sie im Studium gemacht haben?

Die Bedeutung von Diskussionsrunden für meine Meinungsbildung.


Eine Frage, die Sie während Ihres Studiums vergessen haben zu stellen:

Gibt es nicht.


Wo waren Sie in Gießen, wenn Sie nicht an der Uni waren?

Im Sommer am See, im Winter in der Kneipe - und ein Semester habe ich den "großen Doppelkopf-Schein" gemacht - in meiner WG.


Was würden Sie heute in Ihrem Studium anders machen?

Heute sind die Bedingungen andere - leider hätte ich keine Tutorien mehr und vielleicht auch keine Lerngruppe. Sicher würde ich heute ein Semester ins Ausland gehen.


Was würden Sie genauso machen?

Meine Examensgruppe - und die Arbeit in der Fachschaft und dem Studentenparlament.


Alles in allem: Welche Erinnerung verbinden Sie mit Ihrer Studienzeit in Gießen?

Nur die besten!


Von Alumnus zu Student/in: Was raten Sie angehenden Akademikerinnen und Akademikern?

Auch mal über den Tellerrand schauen!

 

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