Workshop „Belarus. Historische Bestandsaufnahme und wissenschaftliche Zukunftsperspektiven“, 25./26. November 2010
Ablauf
Veranstaltungsort: Tagungsraum des GIZO, Philosophikum I, Otto-Behaghel-Str. 10, Raum E 209
Beginn: Donnerstag, 25. November, 14.00 Uhr
Stefan Rohdewald (Passau): Die "Nord-Westlichen Gebiete" im Russländischen Reich - imaginierte innere Kolonisierung des Äußeren?
Ekaterina Keding (München): Die Musealisierung der nationalsozialistischen Besatzung in Vergangenheit und Gegenwart. Das Beispiel Vitebsk
Alexander Friedman (Saarbrücken): Krankenmorde in Belarus 1941-1944 / NS-Besatzungspresse in Belarus
Elena Temper (Leipzig): Identität und Erinnerung in Belarus
- Kaffeepause ca. 15.15 Uhr -
Elizaveta Friedman (München): „Blat“ in der Nachkriegs-BSSR
Rayk Einax (Gießen): „Entstalinisierung“ in der BSSR? Zu den Dynamiken einer neuen Epoche
Michelle Klöckner (Saarbrücken): Die kulturellen Beziehungen zwischen der DDR und der BSSR 1958-1980
Julian Mühlbauer (Gießen): Die Ära Brežnev zwischen Konflikt und Konsens – Kommunikation und Partizipation in der Belorussischen SSR im Spiegel des sowjetischen Eingabewesens
- Kaffeepause ca. 16.45 Uhr -
Aliaksandr Dalhouski (Gießen): Belarus' nach Tschernobyl: Materieller Kompromiss statt Systemdemokratisierung
Stefan Jarolimek (Jena): Das Mediensystem der Republik Belarus
Konrad Hierasimowicz (Marburg): Der Einfluss des Internet auf die diskursive Konstruktion belarussischer Nationalgeschichte und Identität
André Böhm (Oldenburg): Aktuelle Tendenzen in der belarussischen Prosaliteratur
Fortsetzung: Freitag, 26. November 2010, 9.00 Uhr
Perspektiven einer Netzwerkinitiative: offene Diskussion und Planung