Diana Ordóñez Castillo

Ausbildung

• Seit 2023 |  Doktorandin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Sozial und Kulturwissenschaften
• Seit 2020 |  Doktorandin an der Universidad de los Andes, Bogotá-Kolumbien
• 2019 | Abschluss Master in Sozialwissenschaftlichen Studien. Universidad Nacional de Colombia, Bogotá-Kolumbien
• 2012 | Bachelor in Industriedesign, Universidad Nacional de Colombia, Bogotá-Kolumbien

Tätigkeiten in Wissenschaft

• 2023 | Wissenschaftliches Programm der Wanderausstellung 'El vuelo del Mochuelo' im Nationalmuseum von Kolumbien
• Seit 2020 | Co-PI Museen für den Frieden
  Fakultät für Kunst und Geisteswissenschaften und Zentrum für interdisziplinäre Entwicklungsstudien - Cider, Universidad de los Andes, Bogotá-Kolumbien, https://museosparalapaz.uniandes.edu.co/
• 2021- 2022 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  Fakultät für Kunst- und Geisteswissenschaften, Universidad de los Andes. Bogotá-Kolumbien
• 2012 - 2016 | Mitarbeiterin für Forschung und Entwicklung
  TEZIO - Universidad EAFIT. Medellín- Kolumbien.

Lehrtätigkeiten

•  07.2020 – 12.2020 | Lehrassistent ‘Die Vergangenheit kuratieren”
  Fakultät für Kunst- und Geisteswissenschaften, Universidad de los Andes, Bogotá-Kolumbien
• 01.2010 – 04.2010 | Dozentin, ‘Digitale Fähigkeiten’
  Universidad Externado de Colombia. Bogotá-Kolumbien

Vorträge

• 2022 | X Internationales multidisziplinäres Symposium über Gedächtnisforschung.
  Institut für Sozial- und Geisteswissenschaften. Benemérita Universidad Autónoma de Puebla- Mexico.
  Panelist: Museen für den Frieden. Gemeinschaftliche Erinnerungsmuseen als Forschungsmethode
• 2022 | Erstes Treffen der lateinamerikanischen Regionalgruppe der Memory Studies Association MSA, “La construcción de memorias en/desde América Latina y el Caribe”. Bogotá-Kolumbien
  Panelist: Museen für den Frieden
• 2021 | Imagining Peace Otherwise: Five Years of the Colombian Peace Accords Experienced from the Margins (IPO). Gothenburg University.
  Diskussionsteilnehmer mit Prof. Dr. A. Herrera: Museen für den Frieden: Kommunale Museumsinitiativen und die akademische Welt zum Gespräch über den Tod bringen
• 2021 | LASA 2021
  Panelist: Kunst und Protest im Nationalstreik.
  Panelist: Thinking with rivers. Community museums of memory in the context of Colombian transitional justice.
• 2019 | Universidad Católica de Pereira, Pereira-Kolumbien
  Panelist: Ist Design eine Form der angewandten Soziologie?
  Workshop: Museografisches Design.
• 2020|  3. Internationaler Kongress für Designforschung, Bogotá-Kolumbien
  Poster: Die soziale Konstruktion von Designdenken
• 2018 | 11. Internationale Konferenz zum inklusiven Museum. Granada- Spanien
  Panelist: Vom virtuellen zum emotionalen Zeuge.
• 2017 | 2. Nationales Kolloquium über Sozialstudien der Wissenschaften und Technologien, Universidad Nacional de Colombia, Bogotá
  Panelist: Vom virtuellen Zeugen zum emotionalen Zeugen. Technologien und Mediationen in einem Museum der Erinnerung.

Publikationen

Artikel

Ordóñez Castillo, Diana (2023) Women in community-based museums of memory in Colombia. Their struggle for peace building, Gender & Development, 31:2-3, 515-534, DOI: 10.1080/13552074.2023.2252277

Buchkapitel

Ordóñez Castillo, Diana (forthcoming) La memoria y los museos de memoria en el contexto de justicia transicional, en ‘El Vuelo del Mochuelo. De los Montes de María a Bogotá. Catálogo de la exposición temporal. Museo Nacional de Colombia, Bogotá.

KURZKURSE          

Forschungsschwerpunkte

- Entwicklungsstudien

- Gedächtnisforschung

- Geschlecht

- Museumsstudien

- Friedensförderung

- Emotionen

Thesis abstract

Gemeinschaftsbasierte Erinnerungsmuseen in Kolumbien. Perspektiven von Frauen, Emotionen und Friedensförderung

Diese Forschung nimmt kommunale Erinnerungsmuseen als Ausgangspunkt, um die Beziehung zwischen Emotionen, Erinnerung, Geschlecht und Friedensförderung zu untersuchen. Sie geht davon aus, dass diese Museen als Instrumente für Opfer, Überlebende, Freunde und Familien dienen, um mit den Auswirkungen traumatischer Vergangenheiten infolge von Massenverbrechen und Gewalt umzugehen, und als Strategien, um Forderungen nach Menschenrechten, Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden, insbesondere von Frauen, zu kanalisieren.

Methodisch basiert die Untersuchung auf einer qualitativen Mehrfach-Fallstudie von zwei kommunalen Erinnerungsmuseen in Kolumbien und nutzt partizipatorische sowie ethnografische Forschungsmethoden. Konzeptionell stellen wir die folgenden Hypothesen auf: 1) Emotionen bilden einen konstitutiven Bestandteil der Rationalität, die dem kollektiven Handeln und den Forderungen der Opfer nach Wohlergehen, Erinnerung und Gerechtigkeit zugrunde liegt; 2) Die Handlungen von Frauen "von unten" sind ein entscheidender Faktor bei der Konsolidierung des Friedens; 3) Diese Museen können als Erinnerungsinfrastrukturen betrachtet werden, die alternative Zugangswege zur Gerechtigkeit bieten.