Feedback-Studie
Projektbeschreibung:
Die bisherige Forschung zeigt, dass eine konstruktive Rückmeldung (Feedback) schulischer Leistungen, zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren für schulisches Lernen zählt. Ziel der „Feedback-Studie“ ist es, genauer zu untersuchen, wie verschiedener Arten von Feedback sowohl auf psychischer als auch auf körperlicher Ebene auf SchülerInnen wirken. Dabei ist insbesondere von Interesse, ob die Wirkungen von individuellen Lernerfahrungen der SchülerInnen abhängen.
Auf psychischer Ebene betrachten wir, wie verschiedene Arten von Feedback von den SchülerInnen wahrgenommen werden, und ob diese Wahrnehmungen von individuellen Voraussetzungen (z.B. Motivation) abhängen. Auf körperlicher Ebene untersuchen wir die Ausschüttung von Oxytocin und Cortisol in Reaktion auf Feedback. Während Oxytocin eine wichtige Rolle in der Ausprägung sozialen Verhaltens, wie der Entwicklung und Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen spielt, gilt Cortisol als biologischer Marker für Stressreaktionen. Wir interessieren uns dafür, wie sich verschiedene Arten von Feedback auf die Oxytocin- und Cortisol-Reaktionen von SchülerInnen auswirken und ob diese Wirkungen ebenfalls von individuellen Voraussetzungen beeinflusst werden.
Wir möchten die Wahrnehmungen der SchülerInnen und die körperlichen Maße gemeinsam betrachten, um Aufschluss über die Wirkung(sweise) von Feedback zu erhalten.
Aus den Ergebnissen sollen fundierte Gestaltungsmöglichkeiten für qualitativ hochwertiges und individuelles Feedback abgeleitet werden.
Für weitere Informationen steht Ihnen das Projektteam gerne zur Verfügung. Sie erreichen Jana Duckwitz M. Sc. Psych. unter der Telefonnummer 0641 99-24195 oder per E-Mail unter jana.duckwitz@erziehung.uni-giessen.de oder Prof. Dr. Katrin Rakoczy unter der Telefonnummer 0641 99-24190 oder per E-Mail unter katrin.rakoczy@erziehung.uni-giessen.de
Vorstellungsvideo-Feedback-Studie