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Klassische Archäologie

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Aktuelles

 

Einladung zum Gastvortrag von Dr. Adrian Hielscher (Kiel)

Das Institut für Altertumswissenschaften lädt ein zum ersten Gastvortrag im Wintersemester. Sprechen wird Dr. Adrian Hielscher (Kiel) zum Thema:

Marmor, Glas und Bleiglasur. Zur causa materialis im antiken Objektdesign

Wann: 12. November um 18 Uhr
Wo: Margarete Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen

 

EU-Peace-Projekt "Our Cultural Heritage - The Basis of Our House Europe"

Für das EU-Peace-Projekt "Our Cultural Heritage - The Basis of Our House Europe" haben sich archäologische Abteilungen der Universitäten Marburg (Geoarchäologie), Gießen (Klassische Archäologie), Comillas (Landschaftsarchäologie), Mostar (Römische Archäologie) und Sarajevo (Fernerkundung) zusammengeschlossen, um Studierende auf internationaler Ebene im Bereich des Kulturgutschutzes und -managements auszubilden.

Durch gemeinsame Lehrveranstaltungen, Workshops und Summer- sowie Spring-Schools in englischer Sprache werden Ansätze und Praktiken des Kulturgutschutzes und -managements auf theoretischer und praktischer Ebene vermittelt und erprobt. Die praktischen Elemente der Ausbildung, die neben der Anwendung traditioneller Grabungs- und Konservierungsmethoden auch das Erlernen des Einsatzes von innovativen digitalen Techniken umfasst, werden im Feld im Rahmen von aktuellen Grabungen vermittelt.

Das Programm startet im Frühjahr 2025 mit einer Spring-School auf Grabungsplätzen in Sarajevo und Mostar! Die Plätze für die Spring-School 2025 sind auf 3 Teilnehmer*innen pro Universität begrenzt - Interessensbekundungen sind ab sofort möglich.

 

Lehrkooperation mit der University of Southern Queensland (Australien)

Globale Zusammenarbeit in der universitären Lehre ermutigt Studierende, mit Studierenden aus anderen Ländern und Kulturen zu lernen und sich im interdisziplinären Austausch neue methodische Kenntnisse und Kompetenzen anzueignen, ist aber in der Regel nicht in die formalen Lehrpläne der Hochschulen integriert. Gut konzipiertes globales kollaboratives Online-Lernen verändert nicht nur die Formen des Lernens, sondern unterstützt und verbessert auch die Fähigkeiten der effektiven Kommunikation und des interkulturellen Bewusstseins.

Um die interkulturellen und kollaborativen Fähigkeiten der Studierenden zu stärken, neue Lernerfahrungen zu ermöglichen, und interdisziplinäre akademische Netzwerke aufzubauen, kooperiert die Klassische Archäologie der JLU mit den archäologischen/anthropologischen Abteilungen der University of Southern Queensland (Australien). Es werden gemeinsame Lehr-Lernformate entwickelt, die die Curricula beider Universitäten bereichern und die Studierenden miteinander vernetzen. Darüber hinaus arbeiten wir gemeinsam an Optionen für den Studierendenaustausch. Die erste gemeinsame Lehrveranstaltung wird voraussichtlich im Sommersemester 2025 angeboten.

 

Sonderausstellung: Spuren der Vergangenheit

Ausstellung im Alten Schloß des Oberhessischen Museums, Am Brandplatz 2, 35390 Gießen

Mit dem Einzug in den 1880 eröffneten Universitätsneubau der Ludoviciana (dem heutigen Universitätshauptgebäude in der Ludwigsstraße) erhielt die Gießener Antikensammlung einen repräsentativen architektonischen Rahmen. Gemeinsam mit dem Archäologischen Institut nahm sie dort auf über 300 Quadratmetern das Foyer und die beiden Fenstersäle an der Front des Gebäudes ein.

Im Zuge des Umbaus des Universitätsgebäudes im Jahr 1940 verlagerte die Gipsabguss-Sammlung als Teil des Sammlungsbestands ihren Standort dann in eine „Skulpturenhalle“ (den heutigen Senatssaal) über der neu errichteten Vorhalle zur großen Aula, wo die Statuen – bereits vom Foyer aus sichtbar – an den Treppenaufgängen platziert und im ersten Stock durch große Wandöffnungen sichtbar, effektvoll inszeniert waren. Dort befand sich die Sammlung auch als der Bau am 6. Dezember 1944 durch den Luftangriff auf Gießen großflächig zerstört wurde. Heute zeugen nur noch geringe Reste von dieser einst umfangreichen Lehrsammlung. Nicht nur der Bestand ist stark zerstört, auch die Dokumentation ist nur sehr lückenhaft überliefert.

Mit dem Projekt Phoenix VR soll der Versuch unternommen werden, die heute verlorenen Sammlungsbestände soweit wie möglich mit Hilfe von 3D-Modellen in ihrer ursprünglichen Aufstellung im virtuellen Raum zu rekonstruieren, um die Sammlung und ihre ursprüngliche Wirkung erlebbar zu machen. Die Ausstellung soll dabei den Auftakt des Projekts bilden und auch Gießener Bürgerinnen und Bürger interaktiv in die Projektarbeiten miteinbeziehen.