Neuere Geschichte (19. und 20. Jahrhundert)
- Gail’sche Tabakwarenfabrik im 19. Jahrhundert
- © Wikimedia Commons
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Anstehende Veranstaltungen
- Kompaktkurs "Spurensuche": Archivkunde für die postkoloniale Provenienzforschung vom 13.5. bis 17.5.2024 in Gießen
Sie arbeiten in einem Museum oder Forschungsinstitut und wollen der Herkunft von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten nachgehen? Sie verfolgen ein eigenes Projekt, bei dem es um die Geschichte von solchen Objekten geht? Sie haben noch wenig Erfahrung mit der Archivarbeit oder wollen Ihre Kenntnisse auffrischen?
Dann kann Ihnen der Kompaktkurs „Spurensuche“ Anleitung geben und Lösungswege eröffnen. Sie gewinnen einen Überblick über die deutsche (post)koloniale Archivlandschaft und erwerben die grundlegenden Kompetenzen zu selbstständiger Archivarbeit.
Der Kompaktlehrgang ist mit einem großen Anteil von Praxis- und Übungselementen konzipiert. Die Lehrenden geben Ihnen Werkzeuge zur Lösung Ihrer Probleme bei der Recherche an die Hand. Sie tauschen sich mit Archivar:innen aus ganz unterschiedlichen Häusern aus. Historiker:innen der Universität Gießen führen Sie in historische Methoden ein. Kulturschaffende und Museumspraktiker:innen geben Denkanstöße.
Hier gehts zum Flyer!
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Website.
Vergangene Veranstaltungen
- Workshop: Deutsche Kolonisierung und ihre Auswirkungen in Burundi.
Wann? 16.11.2023 & 17.11.2023
Wo? GCSC, Konferenzraum 1
- Jenseits von Restitution - Kolonialgeschichte in Objektgeschichten
Öffentliche Podiumsdisskusion (Im Rahmen der Tagung "Zur Restitution von Objekten aus Kolonialismus und Nationalismus, hier gehts zum Flyer)
Wann? 12.07.2023, 18.00-20.00 Uhr
Wo? Justus-Liebig-Universität, Otto-Behaghel-Straße 12, GCSC (International Graduate Centre for the Study of Culture), Konferenzraum 1
Oberseminar
Wintersemester 2023/24, Mittwoch 18.00–20.00 Uhr, c.t. Raum G 333 (Raum wurde geändert!)
Klicke hier, um das Programm runterzuladen.
Ankündigung Stipendienprogramm "New Perspectives on German Colonial Rule – A Scholarship Programme for Cooperative Research"
Das Stipendienprogramm "New Perspectives on German Colonial Rule – A Scholarship Programme for Cooperative Research" widmet sich der Aufarbeitung der deutschen Kolonialherrschaft in Ländern Afrikas, Asiens und des Pazifiks. Es wird organisiert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und finanziert vom Auswärtigen Amt (AA). Gefördert werden Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen aus ehemals von Deutschland kolonisierten Ländern. Das Programm soll einen Grundstein legen für längerfristige Kooperationen. Als Doktorand an der JLU Gießen untersucht Jean Ndihokubwayo die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft in Burundi.
Am 17.10.2022 findet das Launch Event des Programms im Auswärtigen Amt in Berlin statt.
Link zur Ankündigung zum Programm beim DAAD
Ausstellung „Die Klassifizierung der Welt – universitäres Sammeln im kolonialen Kontext“
Die Sonderausstellung „Die Klassifizierung der Welt – universitäres Sammeln im kolonialen Kontext“ ist vom 01.09. – 16.10.2022 im Palmenhaus des Botanischen Gartens zu sehen. Sie beleuchtet Exponate aus den Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Zentrum stehen dabei vier Themensektionen (Antikensammlung, Botanischer Garten, Sondersammlungen der Universitätsbibliothek, Sektion Linguistik), die unterschiedliche Sammlungsbestände der Universität im 19. und frühen 20. Jahrhundert beleuchten.
Hausarbeiten
Hausarbeiten für Frau Brockmeyer können im Briefkasten vor dem Sekretariat der Professur für Zeitgeschichte / Mittelalterliche Geschichte in Raum 238, Phil I eingeworfen werden. Zu den Geschäftszeiten des Sekretariats ist auch eine persönliche Abgabe möglich.
Geschäftszeiten des Sekretariats:
Montag: 14:00 Uhr -15:30 Uhr
Dienstag: 09:30 Uhr - 12:00 Uhr sowie von 14:00 Uhr - 15:30 Uhr
Mittwoch: 09:30 Uhr - 12:00 Uhr sowie von 14:00 Uhr - 15:30 Uhr
donnerstags und freitags nach Vereinbarung per Mail unter SekrBrockmeyerNG@geschichte.uni-giessen.de
Professur für Neuere Geschichte (19. und 20. Jahrhundert)
Zum 01.10.2021 hat Frau Prof. Dr. Bettina Brockmeyer ihren Dienst an der JLU Gießen auf der Professur für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt 19 und 20. Jahrhundert aufgenommen.
Personen
- Personen
-
Professur | Sekretariat | Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen |Hilfskraft
Das Team der Neueren Geschichte (m. d. Schwp. 19. und 20. Jahrhundert), 2023 Justus-Liebig Universität
Professur
Prof. Dr. Bettina Brockmeyer [mehr ...]
Tel: 0049-641-99-28230
Tel. Sek.: 0049-641-99-28222
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005Bettina.Brockmeyer@geschichte.uni-giessen.de
Sprechstunden in den Semesterferien:
14.2. 17-18 Uhr
6.3. 15-17 Uhr
21.3. 15-17 Uhr
(nur nach vorheriger Anmeldung über Stud.IP)
DFG Heisenberg-Stelle
PD Dr. Katharina Stornig [mehr...]
Sprechstunde (während des Semesters):
Mittwoch, 10-11.00 Uhr, nach vorheriger Anmeldung über StudIP
→Seitenanfang Sekretariat
Melanie Rosenberg
Tel. : 0049-641-99-28222
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 238SekrBrockmeyerNG@geschichte.uni-giessen.de
Geschäftszeiten:
Montag: 08:00 Uhr - 14:00 Uhr
Mittwoch: 08:00 Uhr - 14:00 Uhr
Donnerstag: 08:00 Uhr - 14:00 Uhr
Freitag: 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Termine im Büro bitte vorher per Mail vereinbaren.
→Seitenanfang Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Johannes Nagel [mehr ...]
Tel. 0049-641-99-28233
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 009
johannes.nagel@geschichte.uni-giessen.de
Sprechstunde nach vorheriger Anmeldung via Stud.IP
Patrick Merziger [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10 C, 35394 Gießen, Haus C Raum 233
patrick.merziger@geschichte.uni-giessen.de
- Koordination des Kompaktkurses "Spurensuche"
Doktorand/-innen
Jacqueline Reinisch [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005
Jean Berchmans Ndihokubwayo [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005
Johannes Kelting [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005
Manuela Rochholl [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005
Sandra Engels [mehr ...]
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005
Studentische Hilfskräfte
Rosa Berfin Kuşkaya
Tel: 0049-641-99-28232
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005Alexander Türk
Tel: 0049-641-99-28232
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005Deborah Klein
Tel: 0049-641-99-28232
Otto-Behaghel-Str. 10, D-35394 Gießen, Haus C Raum 005Seitenanfang
Forschung
- Forschung
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Forschungsschwerpunkte
- Ein Forschungsschwerpunkt der nächsten Jahre befasst sich mit der Frage, wie Kolonialismus und Archiv zusammenhängen. Es geht um die kolonialen Spuren in Archiven, es geht aber auch allgemeiner um Fragen nach Macht und Asymmetrien in der Kolonialgeschichtsschreibung. Ab Oktober 2023 konzipieren wir in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste eine Schulung für die Provenienzforschung in Archiven.
- Zusammen mit Jesse Bucher plant Bettina Brockmeyer ein Buch zur politischen und wissenschaftshistorischen Geschichte des Schädels von Chief Mkwawa.
- Ein weiterer Schwerpunkt wird in den kommenden Jahren auf der materiellen Kulturgeschichte liegen und der Frage nach der Toxizität von Objekten.
- Johannes Nagel entwickelt derzeit ein Forschungsprojekt zur Zwischenkriegszeit im deutschsprachigen Zentraleuropa. Dabei geht es um Umbruchserfahrungen, politischen Wandel und Gewalt insbesondere außerhalb der Hauptstädte und in interregional vergleichender statt traditionell nationalgeschichtlicher Perspektive.
- Geschichtstheoretische Fragen bilden einen weiteren Forschungsschwerpunkt in der Neueren Geschichte. Historiografiegeschichtliche Fragen sind dabei ebenso von Interesse wie die Analyse der Prinzipien geschichtswissenschaftlichen Arbeitens und Argumentierens. Ausgangspunkt ist die Vermutung, dass in der geschichtswissenschaftlichen Praxis mehr Kontinuitäten bestehen, als gängige theoriepolitische Selbstdarstellungs- und Abgrenzungsdiskurse suggerieren. Dies ist anhand vergleichender Textstudien zu prüfen.
- Johannes Nagel arbeitet außerdem an der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse seiner Dissertation, in der er die amerikanische Verteidigungspolitik vor dem Ersten Weltkrieg in globalhistorischer Hinsicht neu erklärt. Hier geht es insbesondere um die Beobachtungs-, und Emulationszusammenhänge im Zuge der "Ersten Globalisierung," was sich etwa am Beispiel des militärischen Lernens aus Kriegsbeobachtungen zeigt. Diese Arbeit ist an der Schnittstelle von Geschichts- und Politikwissenschaft situiert.