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Historische Erinnerung und kulturelles Erbe

Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945

Projektebschreibung

Projektbeschreibung

Das Vorhaben zielt auf die Erforschung der historischen Erinnerung und des kulturellen Erbes von Vertriebenen und Spätaussiedlern in Hessen nach 1945. Es erforscht dieses Thema exemplarisch aus der methodischen Sicht der Sozial- und Lokalgeschichte, der Oral History sowie der Erinnerungspolitik, Kulturerbeforschung und der Digital Humanities. Damit wird es dem Umstand gerecht, dass angesichts des sich abzeichnenden Übergangs von der Erlebnisgeneration zu Erinnerungsgemeinschaften für noch etwa zehn Jahre ein letztes Zeitfenster für neue Forschung im Bereich Erinnerungskultur und mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen besteht. Dies verbindet sich mit der Erforschung der kulturellen Überlieferung. Schließlich möchte der Schwerpunktbereich auch einen genuinen Beitrag für die Forschung zur Geschichte Hessens wie auch zur Einbindung des Themas der Integration der Vertriebenen und Spätaussiedlern in die allgemeine Migrationsforschung leisten.

Der Schwerpunktbereich ist an der Justus-Liebig-Universität Gießen und am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung als Institut der Leibniz-Gemeinschaft angesiedelt. Leiter der Arbeitsgruppe ist Prof. Dr. Peter Haslinger. Für die JLU Gießen sind Prof. Dr. Hannah Ahlheim (Zeitgeschichte) und Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg (Osteuropäische Geschichte) beteiligt

Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen  auf Beschluss der hessischen Landesregierung. Die Laufzeit hat am 1. Oktober 2022 begonnen und endet am 31. Dezember 2026.

Beteiligte

 


Weitere Mitarbeitende

Dariusz Gierczak M.A.

 

Hilfskräfte

Peter Hübner

 

Weiterführende Informationen zum Schwerpunktbereich und dessen Teilprojekten am Institut für Zeitgeschichte