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Zur Person

 KURZVITA

Elif Özmen ist Professorin für praktische Philosophie an der JLU Gießen seit 2016. Sie hat in Göttingen und Frankfurt Philosophie, Wissenschaftsgeschichte und Deutsche Philologie studiert (Magister 1999), gefolgt von der Promotion an der HU Berlin (2004) sowie der Habilitation an der LMU München (2010). Nach Vertretungsprofessuren in Hamburg und Regensburg war sie ab 2013 Professorin für praktische Philosophie an der Universität Regenburg.

Özmen war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (1993-1999, Promotionsförderung 1999-2003) und Mentee im Post-Doc-Programm der LMU München. 2006 wurde ihr der Preis der Therese von Bayern-Stiftung für herausragende Forschungsarbeiten zum Zusammenhang von Praktischer Philosophie und Politischer Theorie verliehen; 2010 erhielt ihre Habilitationsschrift den Preis der Universitätsgesellschaft der LMU München. Sie ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (2018-2020) und des Direktoriums des Zentrum für Medien und Interaktivität Gießen; außerdem Mitglied des editorial/ advisory boards der Zeitschriften Moral Philosophy & Politics, Zeitschrift für praktische Philosophie sowie Philosophisches Jahrbuch.

FORSCHUNGSINTERESSEN

Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der theoretischen Ethik, politischen Philosophie und der Wissensphilosophie; derzeit arbeitet Sie vor allem zu den normativen Konstituentien der Demokratie, Theorien der Un-/Gerechtigkeit, der Ethik der Erinnerung, zu Evidenz und Ethos der Wissenschaft, Wissenschaftsfreiheit und zu Norm und Natur der menschlichen Lebensform.

Siehe auch Forschung.

PUBLIKATIONEN (AUSWAHL)

Monographien

  • Über Wissenschaftsfreiheit, München 2024.
  • Was ist Liberalismus, Berlin 2023.
  • Politische Philosophie zur Einführung, Hamburg 2013.
  • Moral, Rationalität und gelungenes Leben, Paderborn 2005.

Herausgeberschaft

  • 100 Jahre John Rawls, 50 Jahre „Eine Theorie der Gerechtigkeit“. Ein Blick zurück nach vorne (als Herausgeberin des Themenschwerpunkts der Zeitschrift für Praktische Philosophie, Winter 2021).
  • Wissenschaftsfreiheit im Konflikt. Grundlagen, Herausforderungen und Grenzen, Heidelberg 2021.
  • Flucht und Migration. Texte & Materialien für den Unterricht (mit A. Rösch), Reclam 2018.
  • Hans Kelsens Politische Philosophie, Tübingen 2017.
  • Über Menschliches. Anthropologie zwischen Natur und Utopie, Münster 2016.

Aufsätze

  • Spielarten und Spielregeln demokratischer Kompromisse, Beitrag zum Buchsymposion „Véronique Zanetti: Spielarten des Kompromisses“), Zeitschrift für philosophische Forschung 3/2023.
  • Freiheit der Meinung, Freiheit der Kunst - same same but different, in: Autonomie der Kunst. Beiträge zu einer Kontroverse, hrsg. von Daniel M. Feige und Michael Lüthy, i.E. 2023.
  • Wessen Meinung? Welche Wahrheit? Über Demokratie und Dissens, in: Normative Konsituentien der Demokratie, hrsg. von Julian Nida-Rümelin, i.E. 2023.
  • What is Scientific Criticism For? Some Philosophical Reflections on Criticism and Evidence within the Scientific Ethos, with Daniel Füger, in: Evidence Contestation. Dealing with Dissent in Knowledge Societies, ed. by Karin Zachmann et al, London/New York 2023, 33-56.
  • Epistemische Offenheit als Wagnis. Über Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsethos in der Demokratie, in: Wissenschaftsfreiheit im Konflikt. Grundlagen – Herausforderungen – Grenzen, hrsg. von Elif Özmen, Heidelberg 2021, 29-47.
  • Der Einzelne und sein normatives Selbst. Zur Anthropologie und Politikethik des Transhumanismus, in: Wer bist Du, Mensch? Transformationen menschlichen Selbstverständnisses im technischen Fortschritt, hrsg. von Armin Grunwald, Freiburg 2021, 263-280.
  • Das Recht(e) in „Das Recht der Völker" (Die Einleitung), in: John Rawls: Das Recht der Völker, Klassiker auslegen, hrsg. von Henning Hahn und Reza Mosayebi, Berlin 2019.
  • Vertrag, Versprechen, Vertrauen. Über die verschiedenen Quellen und Arten des Herrschaftsrechts über Personen, in: Thomas Hobbes: De Cive, Klassiker auslegen, hrsg. von Otfried Höffe, Berlin 2018.
  • Kelsen und das Problem des Pluralismus, in: Hans Kelsens Politische Philosophie, Tübingen 2017.
  • Wer wir sind und was wir werden können. Überlegungen zu einer (post‑)humanistischen Anthropologie, in: Über Menschliches. Anthropologie zwischen Natur und Utopie, Münster 2016.