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Deutsche Literaturgeschichte im mittelosteuropäischen Kontext

Seit 2021 findet jeweils im Wintersemester eine kollaborative germanistische Lehrveranstaltung der Universitäten Lodz und Gießen statt, geleitet von Cora Dietl (Gießen) und Elżbieta Tomasi-Kapral (Lodz). Thema sind die Berührungspunkte und Parallelen zwischen der deutschen, der polnischen und der mittelosteuropäischen Literatur- und Kulturgeschichte.

Vom virtuellen Seminar zum Besuch in Mittelhessen

Am Anfang der Lehrveranstaltungsreihe stand 2021 ein gemeinsames virtuelles Seminar über die deutsche und polnische Literatur des Mittelalters. Die positive Resonanz bestätigte die Dozentinnen in ihrem Vorhaben, das Projekt fortzusetzen. Eine Förderung im Rahmen des Programms „International Virtual Academic Collaboration“ (IVAC) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes machte es möglich, dass sich die Studierenden im Herbst 2023 zum zweiten Mal nicht nur online trafen, sondern auch zu einer Blockveranstaltung in Präsenz.

Im Herbst 2023 wurden Kerntexte des 9. bis 11. Jahrhunderts besprochen und nach Parallelen zwischen der althochdeutschen Literatur und der in der Regel etwas jüngeren polnischen Literatur gefragt. Das Seminar schloss auch zwei Ausflüge nach Fulda und Marburg mit ein. Hier wurde nach Spuren der älteren Literatur gesucht. Die wichtigsten Eindrücke, die die polnischen Studenten innerhalb einer Woche gesammelt haben, sind in der vorliegenden Poster-Ausstellung zusammengefasst. Sie versteht sich als eine eigene Form des interkulturellen Dialogs: Polnische Studierende schreiben über das frühe deutsche Mittelalter.

                              

 
 
Seminar 2022:
               

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