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RESOILIENCE

Weidende Rinder auf einem Feld
Fotokredit: Stokpic, Pixabay

Bewirtschaftungsstörungen wie die Beweidung mit Vieh können sich auf die Häufigkeit und Vielfalt der Invertebraten im Grasland auswirken und ihre Fähigkeit beeinträchtigen, wichtige Funktionen wie die Zersetzung organischer Stoffe im Boden und die Erhaltung der Bodenstruktur zu erfüllen. Das Verständnis, wie resistent und widerstandsfähig diese Wirbellosengemeinschaften gegenüber solchen Störungen sind, ist der Schlüssel zur Entwicklung nachhaltiger Landbewirtschaftungsstrategien. 

Die Ziele dieses von der DFG geförderten Projekts sind 1) die Gewinnung eines mechanistischen Verständnisses der strukturellen und funktionellen Reaktionen von Bodengemeinschaften im Grünland auf Störungen durch die Bewirtschaftung und 2) die Aufklärung der Prozesse, die den Aufbau von Invertebratengemeinschaften in unterschiedlichen Bodenumgebungen steuern. Zu diesem Zweck wird das Projektteam einen Langzeitdatensatz nutzen, indem es Bodenproben aus den Jahren 2009 und 2011 mit jüngeren Bodenproben aus dem Jahr 2018 vergleicht. Zu den wichtigsten Bewertungsparametern gehören die Identifizierung der Taxa von Bodenorganismen, die Struktur des Nahrungsnetzes sowie die mikrobielle Vielfalt und Biomasse.

Koordination: Prof. Dr. Volkmar Wolters, Prof. Dr. Klaus Birkhofer

Team: Dr. Andrey Zaytsev, Dr. Dennis Baulechner, Katharina John

Jahr: 2017

Förderung: Biodiversity Exploratories, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2017-2023

weitere Informationen: https://www.biodiversity-exploratories.de/en/projects/resilience-of-invertebrate-communities-in-grassland-soils/