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ZIM/Kf, KF2994201AJ2

Standardisierte Methodik zur Isolierung, Identifizierung und Aufbereitung von equinen, multipotenten, mesenchymalen Stromazellen.

Equine Sehnenläsionen sind wirtschaftlich äußerst bedeutsame Erkrankungen. Herkömmliche Therapien münden häufig in einer leistungsmindernden Sehnenreparation. Im Hinblick auf eine funktionelle Sehnenregeneration werden sogenannte Stammzelltherapien angeboten. Dazu wird ein Zellgemisch aus patienteneigenem Gewebe kommerziell isoliert und zur Injektion in die lädierte Sehne aufbereitet. Ein Therapieerfolg hängt maßgeblich von den zellbiologischen Merkmalen und der Qualität der injizierten Zellen ab. Für die Pferdemedizin existieren aber weder geeignete zelluläre Marker noch geeignete Verfahren zur gezielten Isolierung von therapeutisch nutzbaren, multipotenten mesenchymalen Sromazellen (MSCs). Die zurzeit angebotenen Produkte weisen heterogene und nur unzureichend definierte Zellfraktionen auf. Es wird angestrebt, equine MSCs anhand von zellulären Markerproteinen eindeutig zu definieren, ihre gezielte Isolation zu etablieren sowie ihre Vermehrung, bevorratende Lagerung und injektionsfertige Aufarbeitung zu optimieren. Dies sind unbedingte Vorraussetzungen, um eine standardisierte Qualität zu gewährleisten und für zelltherapeutische Zwecke anbieten zu können.

Partner: Prof. Dr. C. Pfarrer, Dr. N. Hambruch, Anatomisches Institut, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Förderung: Mai 2012 - Oktober 2014