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Bilder guten Lebens

Baustelle

Geht das? Kann man Bilder machen, die gutes Leben zeigen?
Wird das nicht immer nur peinlich, oder gibt es sogar gute Bilder guten Lebens?
Haben Sie solche Bilder?
Wenn ja, dann beiteiligen Sie sich doch an unserem Bild/Fotowettbewerb »Bilder guten Lebens«!


Bilder, die bis zum 31. November 2022 (verlängert!) hochgeladen werden, nehmen an einem Wettbewerb teil,
bei dem die Mitglieder der Forschungsgruppe als Juror:innen fungieren.
Den ersten drei Plätzen winken attraktive Preise!


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Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden hier publiziert.

Die Entscheidung ist gefallen. Hier die nun Preisträger:innen und die Begründung der Jury

Erster Preis: Stefan: »Sonntag, Ruhetag« (Bild 9)

Das Foto von Stefan zeigt die Hinterlassenschaften eines gemeinschaftlichen, sonntäglichen Frühstücks, zu dem eine Vielzahl von Leckereien aufgetischt wurden. Über der Szene hallen gute Gespräche nach, an denen man gern teilgehabt hätte, Gespräche zwischen Persönlichkeiten, die offenkundig ganz unterschiedliche Präferenzen haben, so hat eine Person offenkundig keinen Kaffee getrunken und neben Schinken finden sich allerlei Pasten vermutlich pflanzlichen Ursprungs. Dabei wird die Verschiedenheit durch eine Harmonie getragen, die sich in den Farben zeigt. So dominieren warme Farben das Bild, die von Braun über Rot zu Orange und Beige reichen. Dazu spielt der Titel vielleicht mit einer Paradoxie: Ein Ruhetag in der Gastronomie wäre gerade einer, an dem es nicht gäbe, was das Bild zeigt, und andererseits hat das, was wir sehen, eigentlich nur Platz an einem Tag, der Ruhe zulässt – Ruhe für lange angeregte Gespräche und zum Verzehr einer Vielfalt aufwändig zubereiteter Speisen.

Zweiter Preis: Annalina Benner: »A moment of silence and gratitude amid the chaos« (Bild 8)

Annlina Benners Foto zeigt zwei Spatzen, die offenbar in einem belebten städtischen (?) Park gänzlich unbeeindruckt von den Menschen, die sich in ihrer Umgebung geschäftig bewegen, ganz in ihrem eigenen Betrachten aufgehen. Das Bild zeigt den vorderen der beiden Spatzen in einer großen Schärfe, es hebt ihn mittels der optischen Bestimmtheit aus dem Treiben heraus und bietet unserem Blick einen Fokus an, der auf etwas liegt, das keiner Bewegung bedarf, sondern in der Ruhe, ja der Stille völliger Gegenwart aufzugehen scheint. Einer Ruhe, die wahrscheinlich unbemerkt bleibt von denen, deren Aktivität das konturlose Chaos im Hintergrund ausmacht. Der Titel zieht uns zudem hinein in das, was den Blick und die Haltung der Vögel bestimmen mag: sind denn die Tiere, die das Bild zeigt, zur Dankbarkeit fähig?

Dritter Preis: C.D.: »Ruhe« (Bild 10)

Das Foto »Ruhe« von C.D. zeigt kein Lebewesen in Ruhe, sondern einen Ort an dem Ruhe erfahren werden kann. Einen Ort, der zugleich der Ort für ein karges, vielleicht auch entbehrungsreiches Leben ist, ein Leben im Angesicht der Ewigkeit, seit der die Felswand besteht, an die sich das Kloster schmiegt. Die Ruhe zwischen den Schlägen der Glocke ist, was ein Leben gestalten muss, das hier ein gutes Leben sein will. Und das Bild fragt uns, was das für uns, die oft reflexartig eine Ruhe herbeisehnen, die primär den Gegenpol zur allgemeinen unablässigen Geschäftigkeit bildet, bedeuten würde.

Die Jury wird in den nächsten Tagen Kontakt zu den Preisträgern aufnehmen, um die fantastischen Preise zu übersenden.

Bild 12

Abiding Iconophile - AI's good life

 

 

Bild 11

Peter v. Möllendorff: Ohne Worte

 

 

Bild 10

C.D.: Ruhe

 

 

Bild 9

Stefan: Sonntag, Ruhetag

 

Bild 8

Annalina Benner: A moment of silence and gratitude amid the chaos.

 

Bild 7

Franziska Stamer: Campinghühner?!

 

 

Bild 6

Franziska Stamer: Die Kraft der Vielfalt

 

 

Bild 5

Franziska Stamer: Nur eine Illusion?

 

 

Bild 4

Frankzika Stamer: Der freie Elf

 

Bild 3

Marie-Christine: Ohne Titel

 

Bild 2

Charly: Perspektivenverschiebung

 

Bild 1

Christiane Rohse: Miteinander und Füreinander - gemeinsam auf der Welt.