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Kuratierte externe Quellen

Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem

Impulspapier der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz

Das Bildungssystem in Deutschland steht aktuell vor der Aufgabe, das Potenzial generativer KI-Technologien wie Large Language Models (LLM) zu nutzen, dabei ihre Grenzen klar zu erkennen und verantwortungsbewusst mit ihren Beschränkungen umzugehen. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission möchte mit diesem Impulspapier einen Diskussionsbeitrag leisten und Anregungen geben für den schulischen Einsatz sowie für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, um den lernförderlichen Einsatz von LLM sicherzustellen.

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EU AI Act - Erste Gesetzgebung zur Regulation von künstlicher Intelligenz

Der EU AI Act stellt die weltweit erste umfassende Gesetzgebung zur Regulierung künstlicher Intelligenz dar. In diesem News-Post des europäischen Parlaments werden die Klassifizierung von AI-Systemen nach Risikostufen, die Verpflichtungen für Anbieter und Nutzer und die nächsten Schritte in Richtung der endgültigen Gesetzgebung vorgestellt.

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Das Ende der Hausarbeit? Wie KI den Schulalltag verändert

In diesem Artikel auf ZEIT ONLINE wird die Veränderung des Schulalltags durch Künstliche Intelligenz betrachtet, einschließlich der Überlegungen der Kultusminister und Kultusministerinnen der Bundesländer zu mündlichen Prüfungen und der Rolle des Auswendiglernens an Schulen.

Zum Artikel (Zeit Online)

OpenAI zieht KI-Detektor zurück

In diesem News-Artikel von heise.de wird darüber berichtet, dass OpenAI die Verfügbarkeit seines AI Classifiers, eines Werkzeugs zur Unterscheidung zwischen menschen- und KI-geschriebenen Texten, aufgrund seiner geringen Genauigkeit eingestellt hat. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen aber weiter an Möglichkeiten zur Erkennung von KI-generierten Texten.

Zum Artikel (heise.de)

Kreativität und KI

Eine im September 2023 in Nature veröffentlichte Studie hat die kreativen Fähigkeiten von menschlichen Probanden:innen und KI-Systemen mithilfe des Alternative Uses Task (AUT) verglichen, eines etablierten Tests für divergentes Denken. Im Durchschnitt schnitten die KI-Chatbots besser ab als menschliche Teilnehmende im AUT. Dies zeigte sich nicht nur in den Durchschnittswerten, sondern auch bei den besten Leistungen. Allerdings erreichten die besten menschlichen Ideen entweder das Niveau der Chatbots oder übertrafen sie sogar. Die Studie betont das Potenzial von KI als Werkzeug zur Steigerung der Kreativität, hebt jedoch gleichzeitig die einzigartige und komplexe Natur der menschlichen Kreativität hervor, die möglicherweise schwer vollständig durch KI-Technologie repliziert oder übertroffen werden kann.

Zum Artikel (nature.com)

KI, ChatGPT und die Wissenschaften – DFG formuliert Leitlinien für Umgang mit generativen Modellen zur Text- und Bilderstellung

"Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat erste Leitlinien für den Umgang mit generativen Modellen für die Text- und Bilderstellung formuliert. Eine jetzt veröffentlichte Stellungnahme des Präsidiums der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland beleuchtet den Einfluss von ChatGPT und anderen generativen KI-Modellen auf die Wissenschaften und das Förderhandeln der DFG."

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Zur Stellungnahme der DFG

Künstliche Intelligenz im Studium Eine quantitative Befragung von Studierenden zur Nutzung von ChatGPT & Co.

"KI-basierte Tools wie ChatGPT bzw. GPT-4 verändern derzeit die Hochschullandschaft und vielerorts wird bereits über die Konsequenzen für die zukünftigen Lehr- und Prüfungsformen diskutiert. Um hier eine empirische Grundlage zu schaffen, ist eine deutschlandweite Befragung von Studierenden durchgeführt worden, in welcher das Nutzungsverhalten im Umgang mit KI-basierten Tools im Rahmen des Studiums und Alltags erfasst wurde. Hierbei wurden unter anderem diverse Funktionen der KIbasierten Tools identifiziert, die für die Studierenden als besonders wichtig eingeschätzt wurden. Das Ziel der quantitativen Befragung lag somit in der Erfassung davon, wie KI-Tools genutzt werden und welche Faktoren für die Nutzung maßgeblich sind."

Autoren: Jörg von Garrel, Jana Mayer, Markus Mühlfeld

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Künstliche Intelligenz (KI) in Schule und Unterricht

Eine Handreichung des hessischen Kultusministeriums für Lehrkräfte zum Umgang mit KI-basierten Anwendungen.

Zur Handreichung (PDF)

Implikationen von KI auf die juristische Praxis

In dem Video werden die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die juristische Praxis und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die traditionelle Arbeitsweise in der Rechtsbranche erörtert. Es bietet eine umfassende Analyse der aktuellen und potenziellen zukünftigen Auswirkungen von KI auf das Rechtswesen.

Zum Video (YouTube)

The AI Breakdown - Englischsprachiger Podcast mit tagesaktuellen News rund um das Thema KI (Spotify)

The AI Breakdown ist eine täglicher Podcast über künstliche Intelligenz in all ihren Facetten. Der Produzent, Nathaniel Whittemore, betrachtet KI aus verschiedenen Blickwinkeln: Von der Explosion der Kreativität, die durch neue Werkzeuge wie Midjourney, ChatGPT und AutoGPT ermöglicht wird, bis hin zu grundlegenden Veränderungen der Arbeitswelt, der Gesellschaft und dem persönlichen Leben, wie wir sie kennen sowie den großen philosophischen, ethischen und praktischen Fragen, die durch das Aufkommen fortschrittlicher KI-Systeme aufgeworfen werden.

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c't 3003 - Deutschsprachiger Informationskanal zum Thema Technologie und KI von heise online (Youtube)

Heise online, betrieben durch die Heise Medien GmbH & Co. KG, ist eine der führenden deutschsprachigen Websites für IT-News und Themen rund um Technologie. Die Redaktion des Youtube-Kanals c't 3003 beschäftigt sich fortwährend mit den Entwicklungen im Themenbereich künstlicher Intelligenz und stellt neue Anwendungen leicht verständlich und ansprechend vor.

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Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung

Peter Salden & Jonas Leschke (Hrsg.)
(Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum)

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Hochschulbildung vor dem Hintergrund von Natural Language Processing (KI-Schreibtools). Ein Framework für eine zukunftsfähige Lehr- und Prüfungspraxis 

Isabella Buck, Anika Limburg (die hochschullehre 6/2023)

Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Natural Language Processing bergen ein enormes Potenzial, das Bildungssystem disruptiv zu verändern. Dementsprechend sehen sich Hochschulen mit einem beispiellosen Transformationsdruck konfrontiert, um den Wert akademischer Bildung aufrechtzuerhalten.

Vor diesem Hintergrund diskutieren die Autorinnen die Implikationen von Schreibtools auf Basis Künstlicher Intelligenz, die zu einer Veränderung akademischer Schriftlichkeitspraktiken führen. Im Zentrum ihres Plädoyers für zukunftsfähige Lösungen im Bereich der Lehr- und Prüfungspraxis stehen konkrete Handlungsanregungen für die Gewährleistung von Prüfungsgerechtigkeit sowie das Erreichen (über-)fachlicher Bildungsziele im Bereich der Grundpfeiler akademischer Bildung wie kritischem Denken und Metakognition.

Die Autorinnen argumentieren zum einen dafür, den Einsatz von KI-Schreibtools nicht zu verbieten, sondern Prüfungsordnungen dahingehend zu bearbeiten und Einsatzszenarien für schriftliche Prüfungsleistungen auszudifferenzieren. Zum anderen fokussieren sie auf die Entwicklung von Schreibkompetenz unter veränderten Vorzeichen: Da Schreiben ein hochwirksames Instrument für das Lernen darstellt, muss die Entwicklung von Schreibkompetenz nach wie vor eine der zentralen Aufgaben eines Hochschulstudiums sein.

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Unlocking the Power of Generative AI Models and Systems such as GPT-4 and ChatGPT for Higher Education - A Guide for Students and Lecturers

In diesem Whitepaper werden Empfehlungen für Studierende und Lehre zum Umgang mit ChatGPT und dem darunterliegenden LLM (Large Language Model) GPT-4 vorgestellt. Zu den Verantwortlichen zählen u. a. die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) mit Förderung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK).

Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz - Stellungnahme Deutscher Ethikrat

Hier finden Sie die Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zu künstlicher Intelligenz.

Nutzung von ChatGPT in Lehre und Forschung – eine Einschätzung der AIDAHO-Projektgruppe

Hier finden Sie ein Positionspapier der Universität Hohenheim (Baden-Württemberg), welches sich zu wichtigen Fragen rund um die Nutzung von sprachgenerativer KI (wie ChatGPT) äußert. Thematisiert werden der Umgang mit sprachgenerativer KI in Bezug auf Forschungsprozesse, Prüfungsformen und die Hochschullehre.

Handreichung für Lehrende: Umgang mit (KI-)Werkzeugen

Lehrende des Fachbereichs Sportwissenschaften (FB06) an der Justus-Liebig-Universität Gießen haben in Anlehnung an die Rules for Tools von Prof. Dr. Christian Spannagel (Pädagogische Hochschule Heidelberg) eine kurze Handreichung für den Umgang mit computergestützten Werkzeugen in der eigenen Lehre erstellt, um auf die aktuellen Entwicklungen rund um sprachgenerative KI-Tools wie ChatGPT und deren Verwendung in einem individuellen Lehrsetting zu reagieren.

Die in der Handreichung beschriebenen Empfehlungen finden derzeit Anwendung in den Veranstaltungen 'Wissenschaftliches Arbeiten' (BA-BuG-01) und 'Einführung in das sportwissenschaftliche Arbeiten' (L3-P-BWSP) des FB06.

Die Handreichung stellt einen Ausganspunkt für die weitere Diskussion um den Einsatz solcher Tools dar. Die Verfasserinnen und Verfasser freuen sich über Feedback durch Kollegen und Kolleginnen anderer Fachbereiche. Rückmeldungen zur Handreichung können Sie entweder direkt an Johannes Keyser, PhD (Institut für Sportwissenschaft) oder Dr. Sebastian Busse (HessenHub) senden.

ChatGPT für Nicht-Informatikerinnen und -informatiker (Vortragsaufzeichnung der Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik)

Dr. Thomas Arnold, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsgebiets 'Ubiquitäre Wissensverarbeitung' am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt erklärt in seinem Vortrag leicht verständlich die Funktionsweise von ChatGPT und vergleichbaren Sprachmodellen. Das Verstehen dieser Technologie stellt einen essenziellen Schritt für die verantwortungsvolle Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre dar.

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