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Ringvorlesung "Krisen des Tauschs"

Ringvorlesung „Krisen des Tauschs“

Die Ringvorlesung „Krisen des Tauschs“ widmete sich im vergangenen Wintersemester den gesellschaftlichen und kulturellen Dimensionen der Praxis des Tauschs in Gesellschaften der Gegenwart. Tauschen ist, folgt man soziologischer, anthropologischer und ökonomischer Literatur, eine soziale Praxis von fundamentaler Bedeutung für die Gesellschaft: Tauschen stiftet Verpflichtungen, schafft Beziehungen und dient der Umverteilung und Zirkulation von Ressourcen, Personen und Symbolen. Zugleich geraten bestimmte Praktiken des Tauschs in der Gegenwartsgesellschaft zunehmend in die Kritik, seien es umstrittene internationale Handelsabkommen, die Ökonomisierung sozialer Beziehungen, weitgehend deregulierte Märkte oder illegitime Formen von Tausch, etwa in der Korruption. Tauschen ist somit eine hochgradig ambivalente Praxis. Diese Ambivalenz war Gegenstand der von Prof. Andreas Langenohl, Sprecher der ZMI-Sektion 1 Macht – Medium – Gesellschaft, organisieten Ringvorlesung.

Zum Programm der Ringvorlesung „Krisen des Tauschs“.