Interdisziplinäres Forschungsnetzwerk Geschlecht • Macht • Staat: Medialisierungen, normative Rahmungen und soziale Praktiken geschlechterbezogener Zuschreibungen
Interdisziplinäres Forschungsnetzwerk Geschlecht • Macht • Staat: Medialisierungen, normative Rahmungen und soziale Praktiken geschlechterbezogener Zuschreibungen
Das Forschungsnetzwerk untersucht das Spannungsgefüge zwischen den Leitbegriffen „Geschlecht • Macht • Staat“, das sich in den Dynamiken der formellen und informellen Praxis von Macht und Herrschaft manifestiert. Erfasst werden Wechselwirkungen zwischen Medialisierungen, sozialen Praktiken und normativen Rahmungen in der Zuschreibung und Aushandlung vergeschlechtlichter (staatlicher) Macht im historischen Wandel von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Der interdisziplinäre Verbund aus Literatur-, Kultur-, Medien-, Geschichts- und Politikwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Psychologie ist federführend am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Universität Marburg angesiedelt und umfasst zusätzlich Wissenschaftler:innen des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ein Antrag auf Flexi Funds wird im März 2021 eingereicht; langfristiges Ziel ist die Einrichtung einer DFG Forschungsgruppe.
Aus der ZMI-Sektion „Medien und Gender“ wirken Prof. Sigrid Ruby (Kunstgeschichte) und Dr. Jutta Hergenhan (Politikwissenschaft) an den Aktivitäten und Antragstellungen des Netzwerks mit.
(20.01.2021, Tillmann Schorstein)