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"Menschenrechte ohne Frauenrechte? – Die Menschenrechtserklärung(en) der Französischen Revolution" Vortrag von Jutta Hergenhan am 21. Mai 2024

"Menschenrechte ohne Frauenrechte? – Die Menschenrechtserklärung(en) der Französischen Revolution" Vortrag von Jutta Hergenhan am 21. Mai 2024

Die Menschen- und Bürgerrechtserklärung der Französischen Revolution vom 26. August 1789 beansprucht für sich, allen Menschen von Geburt an Freiheit und gleiche Rechte zuzugestehen. Dass dieser Anspruch hoch umstritten war und keineswegs alle Bevölkerungsgruppen umfassen sollte, zeigen nicht zuletzt die Debatten um den Einschluss von Frauen in diese Rechte während der Revolutionsjahre. Ausgehend von Olympe de Gouges' „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ aus dem Jahr 1791, sollen die politische Beteiligung von Frauen verschiedenster sozialer Herkunft ebenso wie Geschlechterdiskurse, die zum politischen Ausschluss von Frauen führten, in den Blick genommen werden. Zudem soll dieser bekannteste Text Olympe de Gouges' im Kontext ihrer Tätigkeit als Dramatikerin, Journalistin, Politikerin und Abolitionistin neu betrachtet werden.

Der Vortrag sieht sich als erste Veranstaltung einer Reihe zu Ein- und Ausschlüssen sowie zur Historizität von Menschenrechten im Rahmen des Forschungsnetzwerks „Migration und Menschenrechte“.

Datum: Dienstag, 21. Mai 2024, 16-18 Uhr
Ort: Alte UB 1, Bismarckstraße 37, Gießen
im Rahmen des Forschungsnetzwerks „Migration und Menschenrechte“ (FMM)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(06.05.2024, Tillmann Schorstein)