Über CoroPan
"CoroPan"
Die Abkürzung CoroPan basiert auf einer Buchstabenzusammensetzung, die sich aus dem Titel des Forschungsvorhabens ergibt:
"Humane und zoonotische Coronaviren: konservierte Angriffspunkte für neue therapeutische Optionen bei zukünftigen Pandemien".
Was ist CoroPan?
Ein LOEWE finanziertes Arbeitsbündnis
CoroPan ist ein durch die "Förderlinie 2" der hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) finanzierter Verbund ausgewiesener Coronaviren-Forscher*innen.
Ein Forschungsverbund
An drei Universitäten sind im Zeitraum 2023 bis 2026 durch die 35 direkt geförderten Forscherinnen und Forscher 16 Arbeitsgruppen, von 10 Instituten, aus 5 Fachbereichen, am Forschungsverbund beteiligt.
Was wollen die neun Forschungsprojekte gemeinsam erreichen?
Die geförderten CoroPan Forschungsprojekte beabsichtigen vergleichende Studien zu den molekularen Grundlagen der Vermehrung und Pathogenese humaner und tierpathogener Coronaviren durchzuführen.
Ziel ist, konservierte Angriffspunkte für neue therapeutische Ansätze gegen Coronaviren aufzudecken.
Die praktische Relevanz...
... Seit 2003 gab es drei Ausbrüche von Coronaviren, die von Tieren auf Menschen übergegangen sind, schwere Atemwegserkrankungen verursacht haben und zum Tod relativ vieler Infizierter geführt haben. Diese Viren besitzen ein erhebliches Pandemie-Potential, wenn sie auf eine immunologisch ungeschützte Weltbevölkerung treffen, mit dramatischen Konsequenzen für die menschliche Gesellschaft. Um dieser wiederkehrenden Gefahr zu begegnen, ist es erforderlich, Faktoren im viralen Vermehrungszyklus zu finden, die bei den bereits bekannten Vertretern der Familie Coronaviridae in ähnlicher Form vorhanden sind und als therapeutische Angriffspunkte dienen können. Die Aufdeckung von solchen „konservierten“ Schwachstellen erfordert umfassende Kenntnisse zur Molekularbiologie unterschiedlicher Viren dieser Virusfamilie. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung antiviraler Medikamente, die nicht nur die bereits bekannten, sondern auch zukünftig auftretende Viren dieser Familie wirksam bekämpfen können.
