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Tagungsankündigung: Hofgeismarer Lateinamerikagespräche (21. – 23. Januar 2022)

17 Mal nachhaltige Entwicklung für Lateinamerika?: Die SDGs zwischen Chancen und Sackgasse im Gespräch mit Kirchen, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Anmeldungsfrist bis zum 20.12.2021.

Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen eine neue Agenda für globale Entwicklung verabschiedet. 17 globale Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sollen bis zum Jahr 2030 dazu beitragen, Armut und Hunger weltweit zu beenden, Ungleichheiten international und innergesellschaftlich abzubauen sowie Menschenrechte zu schützen, würdige Arbeitsbedingungen und Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen. Außerdem sollen die SDGs Geschlechtergleichheit und -gerechtigkeit fördern, die natürlichen Grundlagen der Erde schützen und eine neue globale Zusammenarbeit auf den Weg bringen.

Zeitgleich zur Verabschiedung der SDGs und ihrer Umsetzung nehmen in Lateinamerika Armut, Ungleichheiten und Hunger, die Abholzungsraten und der Verlust der biologischen Vielfalt zu. Mit der Corona-Pandemie haben sich diese Entwicklungen verstärkt. Dieser Widerspruch zwischen internationalen Zielvorgaben und regionaler Wirklichkeit soll am Beispiel Lateinamerikas exemplarisch ausgeleuchtet werden. Die Tagung widmet sich einer kritischen Überprüfung der Umsetzung verschiedener SDGs in der Region und fragt nach den Herausforderungen und möglichen Antworten für eine globale sozial-ökologische Wende in einer post-pandemischen Welt

 

Anmeldung: Schriftlich erbeten bis zum 20.12.2021 (Tagungsnummer 22028)

Tagung: 21. – 23. Januar 2022

 

Leitung:

  • Hans-Jürgen Burchardt, CALAS, Universität Kassel
  • Kristina Dietz, Universität Kassel, Universität Wien
  • Stefan Peters, Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut CAPAZ - Bogotá
  • Christina Schnepel, Evangelische Akademie Hofgeismar

 

Mehr Informationen finden Sie im Programm (PDF) und im Anmeldung: Hier oder schreiben Sie an